Die mehrere 100 Seiten umfassenden Dokumente dokumentieren Gespräche mit ihr unter der Leitung des stellvertretenden Generalstaatsanwalts Todd Blanche von Ende Juli. Demnach verhielt sich US-Präsident Donald Trump nie „in irgendeiner Weise gegenüber jemandem unangemessen“.
Die Generalstaatsanwaltschaft hatte Maxwell Ende Juli nochmals zu der Affäre um Epstein befragt und damals angekündigt, das Justizministerium werde zu gegebener Zeit weitere Informationen zu den Erkenntnissen verkünden. Maxwell war 2022 in New York zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte eine zentrale Rolle beim Aufbau eines Rings zum sexuellen Missbrauch von Mädchen gespielt. Seither sitzt sie im Gefängnis. Epstein beging 2019 mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid.
In Teilen der US-Gesellschaft sorgte Epsteins Tod für wilde Spekulationen, weil er beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte. Prominente und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus- auch US-Präsident Trump verbrachte Zeit mit Epstein. Im Wahlkampfhatte Trump versprochen, die Epstein-Akten zu öffnen. Weil er dies bislang nicht getan tat, wächst der Druck auf ihn – auch aus dem eigenen Lager. Mit der Veröffentlichung der Verhör-Protokolle scheint die US-Regierung nun zu versuchen, den Druck abzubauen.
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