• 3. September 2025

Das Spike-Protein in COVID-19-„Impfstoffen“ hat das Potential, eine HIV/AIDS Epidemie auszulösen

ByMichael Klein

Sep. 3, 2025

Das HIV-Virus ist ein übler Konsorte.

HIV (Human Immunodeficiency Virus) ist ein Retrovirus, das das Immunsystem des Wirtsorganismus angreift. Bei Menschen sind das CD4+ t-Zellen, in die das HIV-Virus über CCR5 oder CXCR4-Rezeptoren eindringt. In der Zelle nutzt das HIV-Virus das Enzym „Transkriptase“ um sein RNA-Genom in DNA umzuschreiben und das Enzym „Integrase“ um die DNA in die DNA der Wirtszelle zu integrieren. In der Folge repliziert sich das Virus, verbreitet sich zu anderen CD4+ t-Zellen, setzt sich in Lymphknoten und Gewebe fest und schafft einen Zustand kontinuierlicher Infektion, wobei das HIV-Virus stetig das körpereigene Reservoir an CD4+ t-Zellen ausbeutet und auf diese Weise das Immunsystem des Wirtsorganismus schwächt.

Eine besonders üble Fähigkeit des Virus besteht darin, in CD4+ Zellen, die es infiziert hat, untätig zu verharren, zu „schlafen“ (Sleeper Cell) und auf diese Weise ein Reservoir für HIV-Infektionen anzulegen.

By Thomas Splettstoesser (www.scistyle.com) – Own work, CC BY-SA 4.0, Link

Genau diese Fähigkeit ist das Problem, an dem bislang alle Versuche, HIV zu heilen und daran zu hindern, zu AIDS zu werden, gescheitert sind, denn die antiretrovirale Gegenwehr, die gegen das HIV-Virus zum Einsatz kommt, ist zwar in der Lage, Blut und infizierte CD4+-Zellen, in denen sich das HIV-Virus repliziert, zu beseitigen, scheitert aber daran, die Reservoirs untätiger HIV-Viren zu eliminieren, was die Gefahr eines Ausbruchs von HIV zu einer ständigen für diejenigen macht, die infiziert sind.

Das hat letztlich zur Konsequenz, dass sie für den Rest ihres Lebens auf antiretrovirale Medikamente wie Biktarvy (Gilead), Triumeq (ViiV), Vocabria (Cabenuva, ViiV) oder Genvoya (Gilead) angewiesen sind, in der Regel auf nicht nur eines der Medikamente, sondern eine Kombination aus mehreren Medikamentklassen oder ein Kombinationsmedikament, um die unterschiedlichen Stadien einer HIV-Infektion bekämpfen zu können, also z.B. Transkriptase zu blocken, um das Umschreiben der HIV-RNA in DNA zu verhindern (z.B. Emtricitabine) oder Integrase daran zu hindern, die HIV-DNA in menschliche DNA zu integrieren (z.B. Bicteravir) oder Protease und damit die Mutationen von HIV zu verhindern (z.B. Darunavir). Mit anderen Worten, jede Behandlung von HIV-Infizierten ist eine teure, eine sehr teure Angelegenheit. In der EU betragen die Kosten für z.B.:

  • Biktarvy: rund 1000 Euro für 30 Tage Behandlung;
  • Triumeq: rund 800 Euro für 30 Tage Behandlung;
  • Vocabria: rund 1.500 Euro für 30 Tage Behandlung;
  • Genvoya: rund 800 Euro für 30 Tage Behandlung;

Jenseits der Kosten bedeutet eine Infektion mit HIV für diejenigen, die es wie auch immer erwischt hat, eine lebenslange Notwendigkeit, mit antiretroviraler Gegenwehr eine Aktivierung des latent vorhandenen Reservoirs von HIV in CD4+ Sleeper Cells zu verhindern und die Virenlast auf einem Maß zu halten, von dem keine Gefahr für andere Menschen ausgeht, was – wenn die retrovirale Therapie ausgesetzt wird – sehr schnell wieder der Fall ist.

Vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis einer Studie, die auf Preprints veröffentlicht wurde, erschreckend. Denn: die Studie zeigt das Potential des Spike-Proteins und mit ihm aller medizinischer Anwendungen, die auf dem Spike-Protein von SARS-CoV-2 beruhen, in erster Linie also von den angeblich sicheren und effektiven Gentherapien, die als Impfstoff ausgegeben wurden, das latente Reservoir das HIV im Organismus von Infizierten angelegt hat, zu aktivieren und die Replikation von HIV zu forcieren.

Xu et al. (2025) nutzen in-vitro-Experimente auf Basis von J-LAT 10.6 Zellen, also auf Basis von Jurkat T-Zellen, humanen t-Lymphozyten, die mit einem HIV-1 Provirus, das sich von sich aus nicht vermehren kann, infiziert sind, um die Frage zu beantworten, ob es dem Spike-Protein von SARS-CoV-2 und in seiner Folge allen angeblichen Impfstoffen, die auf dem Spike-Protein von SARS-CoV-2 basieren (und das sind alle) möglich ist, das HIV-Reservoir, das HIV-Infizierte mit sich herumtragen, zu aktivieren:

„Given that the S protein of SARS-CoV-2 can activate the mTOR signaling pathway and that mTOR signaling has an important regulatory role in the stability of the HIV latent reservoir, it is of great scientific significance and clinical value to explore whether the S protein can affect the HIV latent reservoir through the mTOR pathway.“

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Der Pfad über mTOR ist zentral, wenn es darum geht, nicht nur HIV, das sich in CD4+-Zellen eingenistet hat, zu aktivieren. mTOR, mammalian oder mechanistic Target of Rapamycin, spielt eine zentrale Rolle im Zell-Metabolismus, bei der Proliferation von Zellen und im Rahmen einer Immunreaktion des Körpers auf Pathogene. Im Kontext von HIV ist mTOR der zentrale Player, der eine Aktivierung des latenten HIV-Reservoirs im Körper von Infizierten steuert.

Um zu prüfen, ob das Spike-Protein von SARS-CoV-2 die Fähigkeit mitbringt, mTOR zu nutzen, um HIV-infizierte Zellen zu aktivieren und eine Replikation von HIV-Zellen zu befördern, arbeiten die Autoren mit vier Gruppen von J-LAT 10.6 Zellen.

  • Gruppe 1 bildet die Kontrollgruppe: ein leerer Vektor;
  • Gruppe 2 enthält zusätzlich mit dem Spike-Protein von SARS-CoV-2 infizierte Zellen;
  • Gruppe 3 besteht aus J-Lat 10.6 Zellen, denen PHA, Phytohemagglutinin, ein Lektin, ein Protein, das spezifisch an Kohlenhydrate bindet und von dem bekannt ist, dass es das latente Reservoir HIV-infizierter Zellen aktivieren kann, beigegeben ist;
  • Gruppe 4 besteht aus J-Lat 10.6 Zellen, PHA und dem Spike-Protein.

Um die Frage zu beantworten, ob sich das Zellwachstum in den verschiedenen Gruppen unterschiedlich entwickelt, nutzen die Autoren, die verbreitete Methode des Zellstaining, in ihrem Fall werden damit CD3, CD4 und CD8 Zellen mit GFP – Green Fluorescent Protein (von Quallen) „angemalt“, einem molekularen Marker, damit sie unter ultravioletem Licht oder blauem Licht phosphoreszieren.

Das Ergebnis des Experiments von Xu et al. findet sich in der folgenden Abbildung:

Xu et al. (2025).

Was man in der unteren mit GFP beschriebenen Reihe von Abbildungen sieht, ist eine fortschreitende Aktivierung von latenten HIV-Zellen, die, wie in der Grafik rechts zu sehen ist, zu statistisch signifikanten Unterschieden der Anzahl aktivierter CD4-HIV-Zellen geführt hat (SP = Spike). Mit anderen Worten: das Spike-Protein von SARS-CoV-2 ist in der Lage, das latente Reservoir von HIV zu aktivieren, die Replikation von HIV zu befördern und zu erhöhen und stellt auf diese Weise die antiretrovirale Gegenwehr gegen HIV vor ein wachsendes Problem, das – mit jeder COVID-19-„Impfung“ größer wird. Dazu benutzt das Spike-Protein, wie die Autoren in einem weiteren Experiment zeigen, den mTOR-pS6 Pfad.

„This study revealed that the SARS-CoV-2 S protein promotes the activation of the HIV latent reservoir by activating the mTOR signaling pathway. Mechanistic studies have shown  that the S protein can bind to mTOR, promote its phosphorylation, and activate the downstream pS6 signaling pathway, thereby driving the transcriptional activity of HIV long terminal repeats and ultimately promoting the activation of the HIV latent reservoir.“

Damit ist nicht gezeigt, dass HIV-Infizierte nach COVID-19-„Impfung“ nun auf einen Ausbruch von HIV bei sich warten müssen, aber es ist damit gezeigt, dass HIV-Infizierte nach „COVID-19-„Impfung“ eine erhöhte Zahl von replizierenden HIV-Zellen aufzuweisen haben, damit eine höhere Virenlast mit sich herumtragen und folglich in Gefahr stehen, diejenigen, die mit ihnen interagieren, zu infizieren, weil die Virenlast, die sich als Folge der COVID-19-„Impfung“ eingestellt hat, zu groß geworden ist (Shock and Kill!), als dass sie noch mit antiretroviraler Gegenwehr im Zaum gehalten werden könnte oder auch nur dann, wenn die Einnahme der Medikamente für kurze Zeit unterbrochen oder vergessen wird.

Noch eine dieser langfristigen Nebenwirkungen von sicheren und effektiven COVID-19 „Impfstoffen“, von denen „Faktenchecker“ behauptet haben, dass es sie nicht gebe.

Wie diese Leute mit sich leben können, ist uns ein Rätsel.


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