Stellen Sie sich eine Mafia vor, die als solche verborgen bleiben und den Eindruck erwecken will, aus ganz normalen Bürgern zu bestehen, Bürgern, deren Ziel darin besteht, Interessen zu bündeln, um sie zu Mehrwert zu transformieren.
Nennen wir die Mafiosi der Einfachheit halber Parteipolitiker.
Im Wesentlichen gibt es zwischen diesen Parteipolitikern überhaupt keinen Unterschied.
Sie alle wollen sich selbst bereichern.
Sie alle verfolgen darüber hinaus Rent Seeking als Geschäftsmodell, also die Bereicherung von Wenigen auf Kosten von Vielen.
Das Rent Seeking findet innerhalb eines institutionellen Rahmens statt, der als Demokratie ausgegeben wird, was die Notwendigkeit mit sich bringt, denen, die diese Demokratie „bewohnen“, den Eindruck zu vermitteln, dass sie eine Wahl zwischen unterschiedlichen Angeboten hätten, unterschiedliche Angebote, die auf unterschiedliche Gruppen in der Gesellschaft zugeschnitten sind. Der Zuschnitt hat natürlich nicht zum Ziel, unterschiedliche Gruppen in der Gesellschaft übermäßig an der Beute zu beteiligen, er dient vielmehr der Illusion, es fände ein Wettbewerb zwischen gesellschaftlichen Gruppen um Ressourcen statt, der letztlich in unterschiedlichen Formen von Kompromissen mehr oder weniger allen zugute kommt.
Diese Erzählung eines kollektiven Nutzens ist die Grundlage aller Bestrebungen der Mafiosi, die sich Politiker nennen.
Um nun die Selbst-Bereicherung und die Bereicherung bestimmter Klientel zu maximieren, haben die Mafiosi unterschiedliche Fraktionen gebildet, die sich den Anschein unterschiedlicher Angebote geben, die vorgeben, unterschiedliche Ideologien zu verfolgen, unterschedliche Themen ansprechen, unterschiedliche Nuancen in ihren Wahlprogrammen setzen und sich, um die Sache perfekt zu machen, entlang einer ideologischen Dimension von links bis rechts anzuordnen vorgeben: Sie nennen sich Parteien.
Wann immer Wahlen anstehen, um zu entscheiden, welche Fraktionen derselben Mafiosi-Vereinigung mit ihrer Partei für die nächsten Jahre die Regierung stellen können, betonen die unterschiedlichen Parteien/ Mafiosi-Fraktionen Differenzen, die sie überhaupt nicht haben, die aber notwendig sind, um den Wählern vorzugaukeln, sie hätten eine Wahl. Tatsächlich ist es egal, wen Wähler wählen, denn nach der Wahl wird in jedem Fall eine Koalition notwendig sein, also die Beteiligung mehrere Mafiosi-Fraktionen/Parteien an der Regierung, und Koalitionen sind die Grundlage des Geschäftsmodells, denn sie geben die Rahmengeschichte dafür ab, dass man am Ende egal, wer die Wahl gewinnt, egal, welche der unterschiedlichen Mafiosi-Fraktionen mit ihren Parteien die Regierung bilden, dem Koalitionsdruck nachgeben und mehr Soziales finanzieren muss, obschon eine Mafiosi-Fraktion / Partei vor der Wahl versprochen hat, keine linke Politik zu betreiben, nun aber, weil man sich der anderen Mafiosi-Fraktion / Partei vollständig unterworfen hat, Mindestlohn und Tarifbindung und Steuern und Soziales umsetzen muss, und Klima, weil die dritte Mafiosi-Fraktion zwar nicht an der Regierung beteiligt ist, aber über einen neue Strategie der Mehrheitsbeschaffung über Abgewählte Forderungen an die anderen beiden Mafiosi-Fraktionen stellen kann.
Und so kommt es, dass nach der Wahl, obschon die Wähler den Eindruck hatten, unterschiedliche Parteien / Mafiosi-Fraktionen zu wählen, es keinerlei Unterschied im Hinblick auf die Politik, das Geschäftsmodell, die Gruppen, die neben den Angehörigen der Mafiso-Fraktionen auf Kosten Vieler bereichert werden, gibt. Überhaupt keinen. Alle, die sich vor der Wahl an Steuertöpfen gemästet haben, tun das auch nach der Wahl, denn am Ende einer sorgfältig choreographierten Scharade sieht sich die eigentlich keine linke Politik betreiben wollende Mafiosi-Fraktion „gezwungen“, den Forderungen der beiden anderen Mafiosi-Fraktionen kleinbei zu geben und genau das umzusetzen, was die letzten Jahre umgesetzt wurde und eigentlich nicht mehr umgesetzt werden sollte.
Es gibt keinerlei Abweichung.
Keinerlei Veränderung.
Dieselbe Politik.
Mit ein paar anderen Mafiosi in der ersten Reihe.
Und in der Gruppe der Wähler soll es tatsächlich welche geben, die denken, sie hätten dieses Mal für eine andere Politik gestimmt, die noch nicht gemerkt haben, dass egal, wen sie wählen, am Ende immer dieselbe Politik, die selben von den unterschiedlichen Mafiosi-Fraktionen vertretene Selbst-Bereicherung und Rent Seeking Politik steht, zu der es zwar eine Alternative gegeben hätte, die aber zu wenige ergriffen haben, während die Mehrheit einmal mehr auf die Illusion einer Wahl und die Gaukelung unterschiedlicher Positionen zur Täuschung der Wähler hereingefallen ist.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann wählen sie noch heute.
Ähnlichkeiten mit der Regierung von Friedrich Merz, so es sie denn geben wird, wären weder zufällig noch erfunden.
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Author: Michael Klein
Michael Klein