Weihnachten naht, das Fest der Liebe und Hoffnung. Da wollen auch sechs im Bundestag vertretene Parteien ein positives Signal ins von dem Geschehen in Magdeburg erschütterte Land senden. Herausgekommen ist ein sogenanntes „Fairnessabkommen“ im Blick auf den nach dem Jahreswechsel beginnenden Wahlkampf.
Von WOLFGANG HÜBNER
Diesen wollen CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP und Linke in moderater Tonlage und ohne persönliche Angriffe untereinander ausfechten. Die Wagenknecht-Partei BSW wollte das Abkommen nicht unterschreiben, sondern sich eine „Selbstverpflichtung“, was auch immer das sein mag, auferlegen. Und die AfD wurde mal wieder gar nicht erst gefragt.
Denn die Kartellparteien wollen selbstredend kein Abkommen schließen, dass ihnen Attacken und Angriffe aller Art auf den Hauptfeind erschweren könnte. Wer wirklich in Opposition zu den sechs Freunden der politischen „Fairness“ steht, darf eben nicht erwarten, geschont zu werden. Und da machen nur allzu gerne die Systemmedien mit, die gerade nicht einmal davor zurückscheuen, die AfD mit dem Magdeburger Massenmörder in Zusammenhang zu bringen. „Fairness“ soll halt allein denen gelten, die sich an die Regeln des Kartells halten.
Das tun auch die Linken, die nur noch die Parodie einer linken Partei sind und damit einen Grund mehr bieten, ein für alle Mal in der Versenkung zu verschwinden. Das würde unsereins auch für die sechs Unterzeichner des vollkommen überflüssigen Abkommens wünschen. Denn hatte wirklich jemand mit Restverstand gedacht, ein politisches Kartell, das nach der Wahl die Staatsbeute nur neu verteilen will, könnte sich ernsthaft bekriegen? Trotzdem schön zu wissen: CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP und Linke haben sich eigentlich richtig lieb. Welch eine Überraschung!
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Author: Rasender Reporter
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