• 2. Januar 2025

Das ist der Islam: Taliban verbieten Fenster mit Blick auf „Frauenorte“

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Dez. 30, 2024
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Per Dekret untersagt Taliban-Anführer Hibatullah Achundsada im Islam-Wunderland Afghanistan, Fenster in Wohnhäusern einzubauen, durch die Bereiche einsehbar sind, die von afghanischen Frauen genutzt werden.

In einer weiteren Maßnahme die zeigt, welche menschenfeindlichen Taten der Islam rechtfertigt, haben die Taliban in Afghanistan per Dekret den Einbau von Fenstern in Wohnhäusern untersagt, durch die von Frauen genutzte Bereiche einsehbar wären. Die neue Vorschrift betrifft insbesondere Neubauten: Fenster, durch die man den Hof, die Küche, den Nachbarsbrunnen oder andere Orte sehen kann, an denen Frauen regelmäßig tätig sind, sollen verboten werden.

Diese frauenverachtende Idee ist dem Hirn des Anführer der Taliban, Hibatullah Achundsada, entsprungen. Der Hardcoremuslim hat diese Entscheidung kürzlich erlassen, wie Regierungssprecher Sabihullah Mudschahid mitteilte. Der geisteskranke Erlass besagt, dass das Beobachten von Frauen bei alltäglichen Tätigkeiten wie Kochen, im Hof oder beim Wasserholen aus dem Brunnen zu „obszönen Handlungen“ führen könne. Um dies zu verhindern, müssen lokale Behörden dafür sorgen, dass auf Baustellen keine Fenster eingebaut werden, die Einblicke in Nachbarhäuser ermöglichen.

Für bestehende Fenster gilt: Hausbesitzer sollen dazu aufgefordert werden, eine Mauer zu errichten oder die Aussicht auf andere Weise zu blockieren. Die Taliban haben sich zudem – wie im Islam üblich – entschlossen, diese neuen Maßnahmen mit aller Härte durchzusetzen.

Diese Menschenschinderidee fällt in eine Zeit, in der die Taliban nach ihrer erneuten Machtübernahme im August 2021 immer weiter gegen Frauenrechte vorgehen. Frauen sind zunehmend aus dem öffentlichen Leben verbannt worden. Es wurde ihnen verboten, weiterführende Schulen zu besuchen, ihre beruflichen Möglichkeiten wurden drastisch eingeschränkt, und der Zugang zu öffentlichen Plätzen wie Parks ist ihnen weitgehend verwehrt. Eine weitere Gesetzesänderung verbietet Frauen sogar, ihre Stimme in der Öffentlichkeit zu erheben. In manchen Fällen haben Radiosender und Fernsehanstalten ihre Sendeformate bereits so verändert, dass sie keine weiblichen Stimmen mehr ausstrahlen.

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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