• 27. Dezember 2024

Das deutsche Handwerk erwartet von der Politik, dass ausgebildete und integrierte syrische Mitarbeiter nicht in ihre Heimat abgeschoben werden.

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Dez. 27, 2024

„Wir sollten froh sein über jeden, der sich integriert hat“, sagte Handwerkspräsident Jörg Dittrich der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Die Arbeitgeber im Handwerk erwarten, dass sie ihre syrischen Beschäftigten dauerhaft und verlässlich als wichtige Fachkräfte weiterbeschäftigen können.“ Viele von ihnen habe man mit großem Aufwand ausgebildet, und: „Wir suchen weiter händeringend Fachkräfte im Handwerk“, so der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz wirke „leider längst noch nicht in dem Umfang, wie es nötig wäre“, sagte Dittrich.

„Das Gesetz ist zwar genau richtig, aber es kann in der Praxis noch nicht voll wirksam werden. Engpässe gibt es bei der Visa-Erteilung und in den Ausländerbehörden. Und viele Fachkräfte machen um Deutschland einen Bogen, weil ihnen die Steuern und Sozialbeiträge zu hoch sind. Dadurch verdienen sie nicht so viel netto wie in anderen Ländern“, so Dittrich.

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