„Unabhängig davon, was er in seiner Antrittsrede sagen mag, erwarte ich, dass wir als Europäer uns in einer neuen Wirklichkeit zurechtfinden müssen“, schrieb die Sozialdemokratin am Tag von Trumps Amtsvereidigung als neuer US-Präsident auf Facebook.
Sie habe insgesamt nicht den geringsten Zweifel daran, dass man Europa mit allen erdenklichen Mitteln schnellstens wirtschaftlich, militärisch und technologisch stärker machen müsse, sagte Frederiksen. „Wir sind ein kleines Land. Aber wir gehören zu einem starken Kontinent.“ Dieser Kontinent habe schon früher schwere Zeiten erlebt und müsse nun all seine Kraft wiederfinden.
In dem langen Facebook-Beitrag ging Frederiksen vor allem auf den Umgang ihrer Regierung mit der Grönland-Debatte ein. Dabei verteidigte sie sich auch gegen Oppositionskritik, wonach sie öffentlich nicht ausreichend für die aus Dänemark, Grönland und den Färöer-Inseln bestehende sogenannte Reichsgemeinschaft eingestanden sei.
Sie wünsche sich, dass man diese Gemeinschaft so weiterentwickle, dass alle drei weiterhin Lust hätten, ein Teil davon zu sein, betonte Frederiksen. Die Entscheidung über Grönlands Unabhängigkeit treffe letztlich aber die grönländische Bevölkerung selbst. Gleichzeitig sei es ungeheuer wichtig, am Bündnis mit den USA festzuhalten.
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