• 29. Juli 2025

CSU-Hardliner will Ukrainer an die Front jagen: Bürgergeld-Axt für wehrfähige Männer

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Juli 29, 2025

Verabschieden Sie sich bitte von der Idee, nur grün-links-woke Politik könne kriegstreiberisch und menschenverachtend sein, die CSU hat gerade bewiesen, dass sie es noch besser kann. Oder Sie gehen zukünftig davon aus, dass die CSU eine Partei aus dem grün-links-woken Kosmos ist.

Aktuell hat der Außenexperte der CSU, der Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer, gegenüber der „Bildzeitung“ erklärt, den wehrfähigen Ukrainern müsse man die finanzielle Unterstützung versagen, sie müssten in die Ukraine zurück an die Front.

Mayer selbst lebt als Abgeordneter seit bald 25 Jahren auf Staatskosten, unter Innenminister Seehofer war er dessen parlamentarischer Staatssekretär. Ein paar Monate war er 2022 auch Generalsekretär der CSU. Der Rücktritt erfolgte, nachdem Mayer einen Journalisten bedroht haben soll, wie der Spiegel berichtet. Mayer soll gesagt haben:

„Ich werde Sie vernichten. Ich werde Sie ausfindig machen, ich verfolge Sie bis ans Ende Ihres Lebens. Ich verlange 200.000 Euro Schmerzensgeld, die müssen Sie mir noch heute überweisen.“

Jetzt droht Mayer 200.000 ukrainischen Männern mit Hungern oder Sterben. Nicht anders kann man es übersetzen. Ein Vertreter der Union – unter Merkel Hauptverantwortliche der illegalen Massenmigration, die bis heute anhält – stürzt sich auf die Ukrainer, weil er sich an Syrer und Afghanen nicht herantraut? Ist das die politisch-zivile Variante von Feigheit vor dem Feind?

Gegenüber der „Bildzeitung“ sagte Mayer:

„Es muss endlich Schluss sein mit dem Bürgergeld-Bezug für männliche Ukrainer im wehrfähigen Alter. Wenn fast 151.000 Ukrainer zwischen 18 und 63 Jahren bei uns Stütze kassieren, dann stimmt etwas nicht. Diese Personengruppe hat keinen Anspruch auf diese Sozialleistung und muss entweder hier bei uns in Deutschland arbeiten gehen oder in der Ukraine Wehrdienst leisten.“

Seit Kriegsbeginn, so die Zeitung, seien „exakt 304.144 Ukrainer (Stand: 14. Juni 2025) im wehrfähigen Alter aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. Fast die Hälfte (49,54 Prozent) von ihnen bezieht Bürgergeld.“

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Weder von Mayer noch von der „Bild“ wird erwähnt, dass diese Männer ganz offiziell gekommen und sich nicht etwa reingeschlichen haben. Deutschland hat ihnen die Tore aufgemacht, gibt ihnen Bürgergeld und will jetzt an ihnen sparen, weil die Union unter Merz die illegale Massenmigration nicht in den Griff bekommt?

Ab an die Front, wo die Lebenserwartung verschwindend gering ist – von wenigen Stunden oder Tagen ist die Rede. Was geht in Menschen wie Stephan Mayer vor? Mit Gedankenlosigkeit ist das ja alles nicht mehr entschuldbar.

Ironie der Geschichte: Eine Anfrage der Zeitung bei der ukrainischen Botschaft ergibt, dass die Ukraine selbst gar kein Problem mit diesen Männern hat. Schriftlich wird der „Bild“ mitgeteilt:

„Es wäre falsch, allen ukrainischen Männern im Ausland pauschal Gesetzesverstöße oder eine Umgehung der Mobilmachung zu unterstellen. Der Aufenthalt ukrainischer Männer im Ausland ist nicht verboten. Für die Ausreise sind entsprechende Nachweise erforderlich. Ein erheblicher Teil der Männer in Deutschland hält sich rechtmäßig dort auf und ist im System zur militärischen Erfassung registriert.“

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Author:
Alexander Wallasch

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