Die Weltanschauung von Trump und seinem Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance mit Blick auf Europa und den Ukraine-Krieg sei „brandgefährlich“, sagte Huber der Mediengruppe Bayern. „Für sie sind bei uns stationierte Waffen und Soldaten und der Krieg in der Ukraine nur ein Kostenfaktor, der gestrichen werden soll.“
Dabei gehe es in der Ukraine auch um die Verteidigung der westlichen Werte von Demokratie und Freiheit. „Trump will nach einem möglichen Wahlsieg schnellstmöglich einen Deal mit Putin aushandeln, bei dem die Ukraine auf Gebiete in der Ostukraine oder die Krim verzichten soll. Das wäre ein fatales Signal an (Russlands Präsidenten Wladimir) Putin, China und alle, die mit Waffengewalt Grenzen verschieben wollen.“
Huber betonte, man müsse im Gespräch bleiben. Wenn Trump die Wahl gewinne, werde auch eine unionsgeführte Bundesregierung mit ihm umgehen müssen. „Auf ein solches Szenario bereiten wir uns schon heute vor, indem wir im Austausch bleiben.“ Huber mahnte eine engere Partnerschaft mit den USA und unter anderem eine weitere Erhöhung der Verteidigungsausgaben Deutschlands an.
In den USA liegt der republikanische Kandidat Trump in den Umfragen derzeit vor dem demokratischen Präsidenten Joe Biden. Seit dem ersten Fernsehduell der beiden wurde zuletzt verstärkt darüber diskutiert, ob Biden noch fit genug für das Amt ist.
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