• 25. September 2025

Im neuen Deutschland wird der Wahnsinn nicht bekämpft – er wird subventioniert. Jan Böhmermann lädt zum Festival der „Unvernunft“, gefördert indirekt vom Kanzleramt, gefeiert als Kunst, flankiert von Rappern mit Palästina-Shirts und Hammer-und-Sichel-Symbolik. Höhepunkt des Spektakels: ein Auftritt am 7. Oktober, dem Jahrestag des Hamas-Massakers. Möglich gemacht durch einen Kulturbeauftragten mit CDU-Parteibuch – und eine politische Klasse, der jede „Haltung“ recht ist, solange sie von ganz links kommt.

Jan Böhmermann, selbsternannter Hofnarr des linken Zeitgeists, hat sich über Jahre einen Namen gemacht als Chef-Inquisitor gegen alles, was nicht ins rot-grüne Weltbild passt. Er tut das, was in autoritären Systemen Geheimdienste tun – er zersetzt Systemkritiker. Und das auch noch gebührenfinanziert. Honecker würde vor Neid erblassen. Besonders die CDU ist seit jeher sein Lieblingsfeind – ob mit Spott, moralischem Hochmut oder inszenierter Verachtung. Dass ausgerechnet ein CDU-Kulturbeauftragter sein Festival nun indirekt ermöglicht, ist nicht nur grotesk – es ist politischer Selbsthass mit Steuerfinanzierung.

Es klingt wie eine Parodie, ist aber eine Haushaltsposition. Der Ort: ein westlicher Leuchtturm, von den Amerikanern einst gestiftet, von deutschen Kulturpolitikern gekapert. Der Gastgeber: ein CDU-Mann mit bürgerlichem Habitus, der nach außen von einer Abkehr von der rotgrünen Kulturpolitik spricht – und nach innen mit den rotgrünen Ideologen feiert und sie finanziert. Willkommen in der Auster der Unvernunft.

Vom 27. September bis zum 19. Oktober verwandelt Böhmermann mit seiner „Gruppe Royale“ das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin – liebevoll „Schwangere Auster“ genannt – in eine Bühne für das, was er selbst ein „Experimentierfeld“ nennt. Im Klartext: Ein rot-grüner Echoraum für Propaganda, Agitprop und Dauerhetze gegen alles, was nicht morgens, mittags und abends den Katechismus des Zeitgeists herunterbetet. Titel: „Die Möglichkeit der Unvernunft“. Was für ein ungewollt treffender Name.

Es wird ausgestellt, diskutiert, gerappt – und provoziert. Böhmermann selbst kündigt an, „der Gesellschaft die Wurst vorzuhalten“. Man darf sich das bildlich vorstellen. Oder lieber nicht.

Offiziell, so heißt es auf Nachfrage von „Nius“ aus dem Kanzleramt, werde die Ausstellung nicht direkt gefördert. Doch das ist ein Etikettenschwindel. Denn das Haus der Kulturen der Welt ist kein autonomer Ort, sondern ein Geschäftsbereich der bundeseigenen „Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH“ (KBB) – und die erhält aktuell rund 57 Millionen Euro jährlich aus dem Etat des Kulturstaatsministeriums. Das bestätigte eine Sprecherin des Hauses selbst: Keine Projektförderung – aber eine institutionelle Vollalimentierung. Oder wie man es auch nennen kann: indirekte Finanzierung mit direkter Wirkung.

Wie bequem: Offiziell kann Weimer sagen, es ist keine direkte Förderung. Und dennoch ist er es, der den Geldhahn offen hält – und die Veranstaltung durch seine persönliche Teilnahme auch noch adelt.

Ein Mann, der öffentlich von der Abkehr der rot-grünen Kulturhegemonie schwärmt – und hinter den Kulissen, auf dem Papier und sogar auf der Bühne vor ihr zu Kreuze kriecht.

Rapper im Palästina-Shirt – Auftritt am 7. Oktober

Doch es geht nicht nur um symbolische Doppelmoral. Sondern um blanken Zynismus. Böhmermanns „befreundete Musiker“, so heißt es im Programm, sind unter anderem die Rapper Chefket und Ebow.

Chefket posiert in Palästina-Shirts, stilisiert sich mit Hammer-und-Sichel-Symbolen, fordert öffentlich die Aussetzung des Assoziierungsabkommens mit Israel – und wird von Böhmermann eingeladen, ausgerechnet am 7. Oktober aufzutreten.

Das ist kein Zufall, sondern eine Verhöhnung. Denn am 7. Oktober 2023 ermordete die Hamas in Israel über 1.100 Menschen. Ein Terroranschlag von barbarischer Dimension – zwei Jahre später wird an diesem Tag im Herzen der Hauptstadt ein Rap-Konzert gegeben von jemand, der sich lautstark gegen Israel positioniert. Vom Kanzleramt mitgetragen, mit Böhmermann beworben.

Was soll das anderes sein als ein Mittelfinger an alle zivilisierten Werte?

Mit dabei: Die Rapperin Ebow – in früheren Pressematerialien des Kulturbeauftragten als „provokativ“ und „politisch“ gefeiert, weil sie „eine solidarische und gleichberechtigte Gesellschaft“ einfordere. Ein hübscher Euphemismus für linksradikale Gesellschaftsentwürfe in popkultureller Verpackung. Böhmermann selbst diskutiert parallel mit dem Medienanwalt Schertz über „Was darf Satire?“ – und mit Kulturstaatssekretär Weimer über „Technik killt Kultur?“

Man könnte eher fragen: Wer killt hier eigentlich den Kulturbegriff?

Denn der ganze Wahnsinn findet statt in einem Gebäude, das einst als Leuchtfeuer des Westens galt – 1957 von den USA gestiftet, Symbol des freien Denkens im Herzen Berlins. Heute wird es zur Kulisse für einen Böhmermann-Kult, bei dem sich kritischer Geist durch linke Pose ersetzt hat.

Das neue Deutschland: Ideologie im Staatsauftrag

Was früher Gegenkultur war, ist heute Staatsauftrag. Was früher Protest war, ist heute Regierungskunst. Was früher Kabarett war, ist heute parteinahes Medienprojekt.

Und das alles mit Segen der CDU.

Einer CDU, die nach links schielt, während sie von der Mitte gewählt werden will. Die Kulturverwalter ernennt, die Böhmermann feiern lassen – und gleichzeitig über rot-grüne Narrative klagen. Die sich nach außen bürgerlich gibt – und im Innern längst Männchen macht vor der neuen rot-grünen Elite, gegen die sie angeblich opponiert.

Das ist die Tragödie von Merz. Und die Farce von Weimer.

Der eine sagt nichts. Der andere tut alles. Gemeinsam ermöglichen sie ein Festival, das man sich nicht besser hätte ausdenken können – wenn man Satire ernst meint.

Böhmermann wird’s freuen. Die Kultur kämpft jetzt mit Wurst. Gegen Vernunft.

Im Namen der Bundesregierung. Und mit Ihrem Steuergeld.

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie Millionen Leser im Monat – mit Themen, die andere lieber unter den Teppich kehren.

Mein Ziel: 

Sie kritisch durch den Wahnsinn unserer Zeit zu lotsen.
Ideologiefrei, unabhängig, furchtlos.

Ohne Zwangsgebühren, ohne Steuergelder oder Abo‑Zwang. Ohne irgendjemanden zur Kasse zu bitten. Nur mit Herzblut – und mit Ihnen an meiner Seite. Jede Geste, ob groß oder klein, trägt mich weiter. Sie zeigt: Mein Engagement – mit all seinen Risiken und schlaflosen Nächten – ist nicht vergeblich.

Der direkteste Weg (ohne Abzüge) ist die Banküberweisung:
IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71.

Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig. Über diesen Link

Auch PayPal ist wieder möglich.
Nicht direkt – aber über Bande, dank Ko-fi: Über diesen Link

(BITCOIN-Empfängerschlüssel: bc1qmdlseela8w4d7uykg0lsgm3pjpqk78fc4w0vlx)

Wenn Ihr Geld aktuell knapp ist – behalten Sie es bitte. Niemand muss zahlen, um kritisch informiert zu bleiben. Mir ist es wichtig, dass jeder hier mitlesen kann – ohne Ausnahme. Gleichzeitig bin ich umso dankbarer für jede Unterstützung, die keinen Verzicht abverlangt. Jede Geste, ob groß oder klein, ist für mich ein wertvolles Geschenk und trägt mich weiter.

Dafür: Ein großes Dankeschön– von ganzem Herzen!

Real-Satire pur: Von der Leyen lobt Freiheit – und vor ihren Augen nimmt Polizei Kritiker fest

EXKLUSIV: Staatsanwaltschaft leugnet Tod einer 17-Jährigen – Regierung muss Verfahren einräumen

So wird Demokratie zur Farce: Gericht stoppt AfD-Kandidat, sichert SPD-Sieg und entmündigt Wähler


Bild: Screenshot Youtube

Bitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.

Mehr zum Thema auf reitschuster.de

Teile den Beitrag mit Freunden