Die Insolvenz des schwedischen E-Auto-Batterie-Herstellers Northvolt kostet den deutschen Steuerzahler nicht nur 620 Millionen Euro, weil dem Unternehmen Kredite in dieser Höhe zugesichert wurden, um eine Fabrik im schleswig-holsteinischen Heide zu errichten; sie ist auch ein herber Rückschlag für CDU-Ministerpräsident Daniel Günther, der sein Bundesland zu einem klimapolitischen Utopia machen will. Gerade als die Nachricht vom Northvolt-Debakel sich verbreitete, präsentierte Günther seine Pläne, wie er Schleswig-Holstein bis 2040 „klimaneutral“ machen will – nämlich mit gigantischen und völlig sinnlosen Belastungen für sämtliche Einwohner, um die Emissionen auf null zu bringen. Dafür sind unter anderem der Ausbau von Ladestromnetzen für E-Autos, die Wiedervernässung von Mooren und der massenhafte Ausbau von Windkraft vorgesehen.
All das wird Milliarden verschlingen, die das Land nicht hat. Allein bis 2027 sind 7,6 Milliarden Euro von Bund und Land eingeplant. Die Bürger von Schleswig-Holstein müssen nun auch noch 300 Millionen Euro des Northvolt-Kredits übernehmen. Wie das Land das stemmen soll, wusste Günther auch nicht. Außer der Hoffnung, dass der abzuschreibende Betrag „am Ende ein Stück weit geringer für uns ausfällt“ und Northvolt die Fabrik mit anderen Investoren vielleicht doch noch bauen werde, fiel ihm nichts ein.
Grünverblendeter Größenwahn
Ähnliche Vertröstungen kamen aus dem Bundeswirtschaftsministerium von “Insolvenz-Experte” Robert Habeck. Dieser richtete aus Kenia aus, Northvolt unterlaufe jetzt einen Restrukturierungsprozess, den schon viele andere Unternehmen erfolgreich durchgeführt hätten. Das Unternehmen könne durch den Insolvenz-Prozess „attraktiver für neue Investoren“ werden. „Und wenn das passiert, das Unternehmen sich also neu aufstellt, dann werden auch die Kredite, die ihnen gewährt wurden, wieder zurückgezahlt“, behauptete er. Das ist natürlich reines Wunschdenken.
Hier versuchen zwei grün verblendete Größenwahnsinnige wieder einmal, sich ihr Scheitern schönzulügen. Der Gernegroß Günther will in der norddeutschen Provinz eine klimaneutrale Idylle aufbauen, indem er den Bürgern ein Verarmungsprogramm verordnet und Abermilliarden verschwendet, die überall im Land besser aufgehoben wären. Der Plan ist, wie der gesamte Klimawahn, ein Desaster mit Ansage, bei dem nur Verlierer übrigbleiben – zu denen allerdings nicht diejenigen gehören werden, die den ganzen verbrecherischen Irrsinn zu verantworten haben. Habeck, Günther und zahllose andere fallen weich, während die Bürger in die Armut getrieben werden und sich auf Generationen hinaus nicht von den Auswirkungen dieser Politik erholen werden. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch