Sie sagte beim Tag der Industrie in Berlin, die Frage sei, ob man durch jedes einzelne Dossier bis zur letzten Schraube gehe – oder ob man schnell Sicherheit durch ein Rahmen-Abkommen schaffe, was große Punkte adressiere und den Druck wegnehme. Die deutsche Stahl- sowie Automobilindustrie bräuchten dringend Klarheit. „Ich bin noch optimistisch.“ Es bringe nichts, die Amerikaner öffentlich zu beschimpfen.
Mit Blick auf China sagte Reiche: „Wir haben zusammen dieselben Herausforderungen. Wir haben auch dieselben Wettbewerber, die mit unfairen Zöllen, mit Dumping versuchen, Weltmärkte zu beeinflussen.“
US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt nach großen Turbulenzen an den Aktien- und Finanzmärkten entschieden, vielen Staaten 90 Tage lang eine Pause von bestimmten Zöllen zu gewähren – diese läuft am 9. Juli ab. Das Zeitfenster soll für Verhandlungen genutzt werden. Trump hatte kurz nach seinem Amtsantritt mit der Ankündigung neuer Zölle auf Importe aus der EU einen neuen Handelskonflikt losgetreten.
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