Der Grünen-Politiker sagte in Berlin vor dem Abflug zu einem zweitägigen Besuch in Kenia: „Wir sehen, dass die klassischen Handelspartner China und die USA sich immer stärker abschotten oder drohen, sich abzuschotten.“ Die deutsche Wirtschaft müsse sich breiter aufstellen, das gelte auch für Afrika.
Zwar seien deutsche Unternehmen dort vor Ort. Besonders intensiv seien die Beziehungen mit Afrika und mit Kenia aber nicht. Afrika sei noch immer ein armer Kontinent. Er wachse zwar stark und habe eine sehr junge Bevölkerung. „Aber die klassischen Handelsbeziehungen gehen häufig an Afrika vorbei.“
Vor allem China nutze dies und trete sehr aggressiv dort auf. Es gehe in Afrika darum, neue Handelspartnerschaften aufzubauen und gleichzeitig zu verhindern, dass ganze Regionen wirtschafts- und machtpolitisch unter den Einfluss von anderen Ländern geraten.
Habeck führt am Montag Gespräche in der kenianischen Hauptstadt Nairobi und informiert sich über den Ausbau erneuerbarer Energien in dem ostafrikanischen Land. Im Mittelpunkt des zweitägigen Besuches steht die Teilnahme am fünften Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsgipfel am Dienstag. Dabei handelt es sich um die wichtigste Wirtschaftsveranstaltung Deutschlands auf dem afrikanischen Kontinent.
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