„Ich würde anregen, dass nicht alle Spitzenpolitiker ständig die Social-Media-Beiträge der anderen lesen. Das trüge sehr zur Harmonie in der Bundesregierung bei“, sagte Dobrindt dem Magazin „Stern“. „Harmonie statt Hyperventilieren könnte doch ein Motto für den Herbst sein.“
Trotz Erfolgen in den ersten Monaten sieht der Minister Verbesserungsbedarf in der Zusammenarbeit. Abstimmungsrunden sollten intensiver gestaltet werden, und die Herausforderungen des Koalitionspartners müssten stärker anerkannt werden, so Dobrindt. „Eine Lehre aus der Vergangenheit heißt: Probleme frühzeitig miteinander besprechen und nicht den Schaden abwarten.“
Steuererhöhungen, wie von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) zuletzt vorgeschlagen, lehnt Dobrindt ab. „Ich rate jedem, erst mal den Koalitionsvertrag abzuarbeiten, bevor man sich neue Aufgaben vornimmt, die natürlich zu Debatten und Auseinandersetzungen führen können.“
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