• 2. April 2025

Briten von Kotz- und Durchfallvirus geplagt

ByMichael Klein

Apr. 1, 2025
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Ungewöhnlich lange grassiert das Norovirus im Vereinigten Königreich, und es sieht nicht so aus, als würde es, wie es normal ist, im Frühjahr verschwinden. Im Gegenteil, es sieht so aus:

Quelle

Misslich für die Betroffenen, denn eine Erkrankung am Norovirus hat Durchfall, Übelkeit und Erbrechen zur Folge. Der Erkrankte fühlt sich, wenig verwunderlich, krank, hat Bauch- und Muskelschmerzen, zuweilen Fieber und Kopfschmerzen, indes beherrscht wird alles von Brechdurchfällen, die Flüssigkeitsmangel vorantreiben und gemeinhin 1 bis 2 Tage andauern – bis halt nichts mehr da ist. Wenn man bedenkt, dass Noroviren zwischen 6 Stunden und 2 Tagen nach Ansteckung benötigen, um diese Folgen zu zeitigen, eine reife Leistung.

Pudelwohl fühlt sich das Virus in Ausscheidungen aller Art, egal, in welche Richtung sie vorgenommen werden. Ansteckung ist vor allem in „Gemeinschaftsunterkünften“ und „Familien“ und bei entsprechend fehlender Hygiene kein Problem.

Norovirus – NFID
Quelle: National Foundation for Infectious Diseases

Seit April 2024 beglückt Norovirus vom Genotyp G.II.17 die Briten (rund 60% aller Infektionen), nachdem sie zuvor vornehmlich von G.II.4 heimgesucht wurden, so dass man denken könnte G.II.17 sei der Grund dafür, dass Norovirus sich so lange hält. Indes, G.II.17 unterscheidet sich, was Symptome und Schwere der Erkrankung angeht, nicht sonderlich von G.II.4. Ergo müssen andere Gründe dafür verantwortlich sein, dass Teile der Bevölkerung dieses Jahr besonders „noro“ sind.

Fragen wir also die UK Health and Security Agency nach einer Erklärung:

„Several factors are likely contributing to the unusual norovirus activity we’re seeing this season. These include:

  • Post-pandemic changes in population immunity
  • Changes in diagnostic testing capabilities
  • Changes in reporting to national surveillance
  • A true rise in norovirus transmission due to the emergence of GII.17″

Was könnten wohl die angesprochenen post-pandemischen Veränderungen in der Immunität der Bevölkerung sein?

Offenkundig müssen es Veränderungen sein, die große Teile der Bevölkerung anfälliger für ein Virus machen, für das sie „pre-pandemisch“ nicht so empfänglich waren. Ergo, muss sich zwischen dem pre- und dem post-pandemisch etwas verändert haben, die Immunität gegenüber Norovirus gesunken sein.

Was ist zwischen pre- und post-pandemisch geschehen, das die Immunität großer Teile der Bevölkerung reduziert hat?

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Normalerweise führt eine Pandemie bei denen, die sie überleben, dazu, dass die Immunität nicht geringer, sondern größer geworden ist. Ergo würde man erwarten, dass das Norovirus eher weniger, denn mehr verbreitet ist. Eine Beeinträchtigung der Immunität, sprich des Immunsystems wird indes dann berichtet, wenn Immunsysteme zu häufig mit denselben Pathogenen, etwa durch Impfung, belämmert werden, regelrecht auf dieses eine Pathogen getrimmt werden, mit einer, zwei, drei, vier, fünf und mehr „Impfungen, so dass das überladene Immunsystem mehr oder weniger vergisst, dass es noch andere Pathogene gibt, neben dem dauerhaft verabreichten.

Kurz: Die größere Verbreitung von Noroviren im laufenden Jahr könnte sich aus Folge daraus ergeben, dass die Immunsysteme vieler Briten mit COVID-19 Shots geprimed und für normale Virenabwehr weitgehend außer Kraft gesetzt wurden …

Eine Hypothese.
Prüfung folgt.

Erinnern wir uns zunächst an Marco Cavaleri von der European Medicines Agency, der sich im Januar 2022 wie folgt geäußert hat:

  • Es sei klar, dass ein Booster-Shot notwendig sei, um die „Wirkung“ der COVID-19 Impfstoffe / Gentherapien wiederzubeleben, so sagt Cavaleri, aber man könne nicht ewig Boostern: „repeated vaccination in short intervals with the same vaccine do not represent a sustainable strategy“ [in kurzen Abständen wiederholte Impfungen mit dem selben Impfstoff sind keine tragfähige Strategie].
  • Auf Nachfrage eines Journalisten sagt Cavaleri dann Folgendes:

    „… we have two concerns with a strategy, in which we give boosters let’s say every four months, approximately. We will potentially end-up having problems with the immune response. And the immune response will end-up being not as good as we will like it to be. So we should be careful with not overloading the immune system with repeat vaccinations“
    Gegenüber einer Impfstrategie, die dauerhafte Boosters Shots, sagen wir alle vier Monate umfasst, haben wir zwei Bedenken: Eine solche Strategie wird unweigerlich zu Problemen mit der Immunantwort führen. Die Immunantwort wird nicht mehr so gut sein, wie wir sie gerne hätten. Wir sollten also vorsichtig sein und das Immunsystem nicht mit wiederholten Impfungen überlasten.

    Ein überlastetes Immunsystem.
    Mehr dazu sowie die Quellen können Sie hier nachlesen.


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Author: Michael Klein
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