• 26. Dezember 2024

Brandstifter Spahn grinsend am Lagerfeuer: Deutschland wird nicht wiederzuerkennen sein

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Dez 10, 2024

Das Schiff sinkt offensichtlich schneller als erwartet. Während Habeck noch so tut, als sei der Platz auf der Brücke selbstverständliches Anrecht jedes Co-Kapitäns, auch wenn er selbst den Kahn gegen den Eisberg gesteuert hat, machen sich die für den rasanten Niedergang Deutschlands Verantwortlichen aus der Merkel-Ära auf die Socken.

Der schräge Vergleich mag gestattet sein: Aber hätte noch vor wenigen Tagen jemand geglaubt, dass Assad nach bald zwei Jahrzehnten des zähen Ringens um die Macht binnen elf Tagen nach Moskau vertrieben werden kann?

So eine rasante Beschleunigung der Auflösungserscheinungen ist aktuell etwa beim Paul-Ehrlich-Institut zu beobachten, wo unter dem Druck gigantischer Altlasten an Schlechtleistungen und Vertuschungen gerade jede akkurate Form einer Behördenführung zum Teufel geht. Jeder steckt noch in den Reißwolf, was er finden kann, bevor der Widerstand die Institutstore erreicht hat.

Und wir erleben es längst in Bezug auf die Folgen der illegalen, bald zehn Jahre andauernden Massenmigration: Die Verantwortlichen versuchen, eine Kehrtwende vorzunehmen, sich aus ihrer Verantwortung zu stehlen. Da werden von früheren Verfechtern der illegalen Massenmigration auf einmal Argumente und Forderungen ins Feld geführt, die vor kurzem noch mit der großen polit-medialen Nazikeule hinweggeprügelt wurden.

Nur Angela Merkel bleibt stur, sie macht die Uckermark zu ihrem Ersatz-Chile. Oder ihre Biografie war halt schon fertig geschrieben und sie hatte einfach keinen Bock mehr auf weitere lästige Anpassungen und Verschleierungen. Hatte Helmut Kohl noch das selbstbewusste Bestreben, sich mit dem einen oder anderen klugen Kopf zu umgeben, um sich von der bequemen Machtposition herunter mit diesen auf seine typisch barocke Art zu messen, versammelte Angela Merkel nur jene um sich, die ihr solche lästigen Diskussionen ersparten.

Jens Spahn war von 2018 bis 2021 Bundesminister für Gesundheit im Kabinett Merkel IV. Ab und zu hatte Spahn mal eine populäre zuwanderungskritische Lautäußerung getan – mutmaßlich taktischer Natur oder gar in enger Absprache mit seiner Kanzlerin. Zu einem Disput zwischen den beiden kam es jedenfalls nie. Spahn ist demnach als relevantes Regierungsmitglied neben seiner Hauptverantwortung für die Corona-Maßnahmen und Impfzwangpolitik auch einer der Hauptverantwortlichen für die anhaltende illegale Massenzuwanderung. Und der Populist Spahn erkennt jetzt, was diese Verantwortung eigentlich bedeutet.

In Sachen Corona hatte er schon – irgendwo zwischen bübchenhafter Unschuld und pubertärer Hintertriebenheit angelegt – versucht, eine Generalamnestie zu proklamieren, die ihn selbst natürlich an erster Stelle bedacht hätte. Spahns Bewusstsein von der Schwere seiner Schuld als düsterer Corona-Zeremonienmeister spiegelt sich im Titel seines Buches: „Wir werden einander viel verzeihen müssen“.

Das ist selbstredend nicht weniger als die Bitte um Verzeihung in eigner Schuld. Ja, es geht um Schuld, es geht sogar um den Verdacht eines Verbrechens, denn hier werden keine Kavaliersdelikte oder nur irgendein politisches Versagen diskutiert.

Jens Spahn beginnt gerade erst zu realisieren, dass sich über seiner politischen Vergangenheit ein Zweifrontenkrieg aufgebaut hat. Er versucht aber noch, sich über die vorgezogene Bundestagswahl zu retten. Die Folgen der illegalen Massenmigration hat er als Kabinettsmitglied mitzuverantworten gehabt. Da nutzt kein nachgereichter Fingerzeig auf die Kanzlerin oder die anderen Regierungsmitglieder.

Jens Spahn bestätigte jetzt in einem Interview mit dem zuwanderungspropagandistischen Tagesspiegel, was die Regierung Merkel aus diesem Land gemacht hat. Und Spahn formulierte es so, als habe er mit all dem nichts zu tun, als trage er selbst keine Verantwortung. Oder noch schlimmer, Spahn tut jetzt so – wie schon bei der Corona-Aufarbeitung – als könne er mit seiner Expertise des Grauens zur Lösung des Problems beitragen. Spahn erklärte jetzt gegenüber dem Tagesspiegel:

„Unser Land wird in einigen Jahren gar nicht mehr wiederzuerkennen sein, wenn wir die Zuzugszahlen nicht deutlich senken und unser Interesse klar artikulieren. Der Eid der Bundesregierung lautet, Schaden von Deutschland abzuwenden. Das ist das Wichtigste.“

Aufgabe für Journalisten ist es nicht, mit offenem Mund dazustehen. Aber diese Aussage Spahns hat das Potenzial, einem die Sprache zu verschlagen. Das ist bei Spahn alles so protestantisch-bigott, so dünnbrettartig durchtrieben, so durchsichtig in der Intention, dass man die passenden Worte dafür erst einmal wiederfinden muss.

Die mit Spahn-Unschuldsmine vorgetragene Äußerung ist kein Ausreißer gegenüber dem Tagesspiegel. So will das Blatt weiter wissen:

„Ist auch die CDU mit ihren eigenen 16 Merkel-Jahren im Reinen?“

Und Jens Spahn antwortet:

„Unter dem Strich waren das gute Jahre – vor allem wirtschaftlich.“

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Hier muss man gar nicht erst anführen, dass es vor allem auch deshalb wirtschaftlich gute Jahre waren, weil der Sozialdemokrat Schröder gegen seine eigenen Leute die Voraussetzungen dafür geschaffen hat. Hier muss man sich viel mehr fragen, für wie dämlich Jens Spahn die Deutschen halten muss, dass er ihnen abverlangt, der Union, die mit der illegalen Massenmigration das Land zerstört hat, bei den vorgezogenen Bundestagswahl erneut das Vertrauen auszusprechen.

Einer Union unter Merz, der sich vorstellen kann, mit den Grünen zusammenzugehen. Einem Merz, der Merkels antideutsche Politik über die Ampel hinweg einfach nahtlos fortzusetzen gedenkt. Der mit den Grünen in die Kiste steigen will – vielleicht nur deshalb, weil es Merkels großer Traum war, dem sie nachtrauert.

Nochmal zur Erinnerung, was Spahn zwei Minuten zuvor als düstere Prognose erklärt hatte: „Unser Land wird in einigen Jahren gar nicht mehr wiederzuerkennen sein.“

Was Spahn hier eigentlich sagt: Es gab vor 2015 ein deutsches Volk, das in den Grenzen von 1949 lebte, dass bald nicht mehr wiederzuerkennen zu sei. Was meint er damit? Es werden proportional weniger Deutsche nach Abstammung sein. Es wird weniger Wohlstand für alle sein. Es wird weniger Bildung sein. Es wird von allem weniger von all jenem sein, was das Land für eine Millionen Syrer über fast 4000 Kilometer hinweg so begehrenswert macht.

Oder nochmal verkürzt: Es werden proportional weniger Deutsche im Land sein, die diese Begehrlichkeiten mit ihrem Fleiß, ihrer Ingenieurskunst, ihrem Wertesystem – mit ihrer Art zu leben geschaffen haben.

Das Völkerrecht hat sich mit Blick auf Deutschland offenbar schlafen gelegt. Jeder Yanomami-Indianer hat erfolgversprechendere Aussichten, sich gegen die Zerstörung seiner Werte, seines Lebensraums und seiner Art zu leben zu wehren.

Spielt Jens Spahn hier aus wahltaktischen Gründen durch, was seine Entourage sonst reflexartig als „Nazi“ framt?

„Der Eid der Bundesregierung lautet, Schaden von Deutschland abzuwenden. Das ist das Wichtigste.“

Wenn das für Spahn das Wichtigste war, warum war es das nicht während seiner Regierungszeit? Weil es erstmal darum ging, seine millionenschwere Privatvilla zu finanzieren?

Spahn erklärt im Interview, dass er mit Merkel auch in Migrationsfragen okay war:

„Angela Merkel und ich haben das Thema Migration unterschiedlich bewertet, das hat aber unserem guten persönlichen Verhältnis keinen Abbruch getan.“

Schade, dass Spahn sich hier nicht zuerst genannt hat, dann hätte man ihn einer deutschen Redensart folgend „Esel“ nennen dürfen. Dieses Interview ist ein Desaster. Ein Betrugsversuch am Wähler. Ein hochnotpeinliches Herausreden eines Merkel-Gefolgsmannes. Spahn verhöhnt die Deutschen. Die Union will die Grünen als Koalitionspartner und Spahn sagt der Zeitung:

„Viele Grüne sind Migrationsleugner, die sehen nicht mal ein, dass es überhaupt ein Problem gibt.“

Das entspreche inhaltlich der fiktiven Spahn-Aussage: Ich habe gerade geheiratet, mein Mann ist ein Arschloch.

Jens Spahn hält eine absolute Mehrheit der Union für möglich. Und er sagt, wenn die Bürger eine Politikwechsel wollen, „müssen sie Union wählen“. Der Henker des Landes wird eingeladen, der weinenden Frau des Delinquenten beizuschlafen. Willkommen in der absolutistisch-protestantischen Welt des Jens Spahn. Oder kürzer: im Irrenhaus.

Ach so, Spahn hat auch ein Argument gegen die AfD: Jede Stimme für die AfD sei am Ende eine Stimme für eine linkere Regierungspolitik.

„Deutschland wieder stark machen!“ heißt ein Artikel auf der Webseite von Jens Spahn. Und spontan muss man daran denken, was Mütter ihren Söhnen sagen, wenn sie mit dem Bauklötzchen wieder so destruktiv waren: „Aber nachher alles wieder schön aufräumen, Jens!“

Es gibt allerdings einen Unterschied: Deutschland ist kein Kinderbaukasten, hier leben echte Menschen, deren (Art zu) Leben bedroht wird. Oder wie es Spahn selbst formuliert:

„Unser Land wird in einigen Jahren gar nicht mehr wiederzuerkennen sein, wenn wir die Zuzugszahlen nicht deutlich senken und unser Interesse klar artikulieren. Der Eid der Bundesregierung lautet, Schaden von Deutschland abzuwenden. Das ist das Wichtigste.“

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Author:
Alexander Wallasch

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