Die Bereitschaft des Landes Berlin, Geld für die Unterbringung von Migranten zu verschwenden, kennt keine Grenzen. Sämtliche Sparzwänge gehen ausschließlich zulasten der Einheimischen, in der Migrationspolitik wird kein Cent eingespart. Laut Informationen von „Nius“ will der Senat für 157 Millionen Euro einen rund 32.000 Quadratmeter großen Bürokomplex in Berlin-Westend anmieten, um dort bis 2035 rund 1.500 Asylbewerber unterzubringen. Davon profitiert einmal mehr der Luxemburger Konzern Aroundtown, der Eigentümer der Immobilie ist und bereits 143 Millionen Euro für eine weitere Asylunterkunft im Stadtteil Lichtenberg kassiert. Am 11. Dezember soll im Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses die Entscheidung fallen.
Aroundtown weiß wahrlich, was es an der Berliner Regierung hat. Der Vorschlag, den Bürokomplex zu vermieten, kam Anfang des Jahres von dem Konzern. Nach monatelangen Verhandlungen einigte man sich auf den Vertrag im Umfang von 157 Millionen Euro. Diese setzen sich aus einer Nettokaltmiete von 26,02 Euro pro Quadratmeter, einschließlich 8,80 Euro pro Quadratmeter für „Umbau- und Herrichtungsmaßnahmen“ zusammen, die ebenfalls vom Land Berlin übernommen werden. Anfang Oktober lag die durchschnittliche Kaltmiete in Westend bei 14,46 Euro. Zudem liegt die tatsächliche Nutzfläche bei nur 23.830 qm. Hinzu kommen Nebenkosten von zehn Euro pro Quadratmeter, obwohl deren durchschnittliche Höhe eigentlich bei durchschnittlich 2,79 Euro liegt. Insgesamt kommen so über zehn Jahre 156,751 Millionen Euro zusammen – und das für einen 1988 erbauten Gebäudekomplex, der einem kaum durchschaubaren Unternehmen gehört, das zu den größten Immobilienfirmen Europa gehört.
Entsetzen bei Anwohnern
Der Hauptsitz ist in Berlin-Tegel, formal liegt er jedoch in Luxemburg. In den letzten Jahren machte er schwere Verluste, hat aber in der deutschen Migrationspolitik einen Rettungsanker entdeckt. Die Verhandlungen mit Aroundtown führte die landeseigene Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), in deren Geschäftsleitung Jelena Ebner sitzt, die wiederum zunächst ab 2014 für Grand City Property in Berlin tätig war, einem heutigen Tochterunternehmen von Aroundtown und zwei Jahre später direkt zum Mutterkonzern wechselte, bevor sie 2023 als Prokuristin bei der BIM einstieg. Wenn der Senat dem Beschluss zustimmt, den Westend-Komplex anzumieten, streicht Aroundtown in den nächsten zehn Jahren 300 Millionen Euro ein, die Berlin allein für zwei Asylunterkünfte ausgibt – und dabei grotesk überhöhte Preise zahlt, die die realen Marktverhältnisse überhaupt nicht abbilden. Die treibende Kraft dahinter ist die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, unter Leitung der ultralinken Senatorin Cansel Kiziltepe, der es gar nicht genug Zuwanderung geben kann. CDU-Bürgermeister Kai Wegner tut nicht das Geringste dagegen, obwohl er genau dafür gewählt wurde, um den linken Wahnsinn zu beenden. Es herrscht eine ungeheuerliche Kungelei und regelrechte Steuergeldvernichtung, um eine katastrophale, durch und durch schädliche Politik zu finanzieren.
Bei den Anwohnern im Westend herrscht inzwischen Entsetzen über die ungebetenen Gäste, die ihr vor die Nase gesetzt werden sollen. Die „Initiative Westend“ kritisiert „die Unwirtschaftlichkeit und die schwerwiegenden Auswirkungen“ des Vorhabens und fordert eine sinnvollere Investition von Steuergeldern. Dies wird natürlich ein frommer Wunsch bleiben. Der institutionalisierte Wahnsinn in Berlin und weit darüber hinaus ist keiner Rationalität mehr zugänglich, und der Bürgerwille ist ohnehin längst irrelevant. (TPL)
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Author: Kurschatten
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