Dutzende weitere Menschen seien zudem verletzt worden, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa.
Ziel des Bombardements war nach palästinensischen Angaben ein Schulgebäude, in dem Vertriebene untergebracht gewesen sein sollen. Israels Armee teilte mit, auf dem Gelände habe die Hamas eine Kommandozentrale versteckt. Diese sei Ziel des Angriffs gewesen.
„Hamas-Terroristen nutzten das Kommando- und Kontrollzentrum zur Planung und Durchführung von Anschlägen“, teilte das Militär weiter mit. Die Anschläge hätten sich gegen Soldaten sowie den Staat Israel gerichtet. Um die Zivilbevölkerung zu schützen, sei unter anderem präzise Munition eingesetzt sowie das Areal aus der Luft überwacht worden. „Die Hamas-Terrororganisation verstößt systematisch gegen das Völkerrecht und operiert von der zivilen Infrastruktur und den Schutzräumen im Gazastreifen aus“, hieß es von der Armee weiter.
Die Angaben beider Seiten ließen sich zunächst nicht unabhängig verifizieren.
Erst vor anderthalb Wochen hatte ein Luftangriff auf ein als Flüchtlingsunterkunft genutztes Schulgebäude international Entsetzen und Kritik ausgelöst hat. Bei dem Angriff waren nach palästinensischen Angaben Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Das israelische Militär äußerte Zweifel an diesen Zahlen und sprach ebenfalls von einer Kommandozentrale der Hamas, die sich in dem angegriffenen Objekt befunden habe.
Innerhalb eines Tages seien bei Kämpfen im Gazastreifen 34 Palästinenser ums Leben gekommen und 114 weitere verletzt worden, teilte die von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mit. Die Zahl der seit Beginn des Gaza-Kriegs vor mehr als zehn Monaten im Gazastreifen getöteten Menschen stieg den Angaben nach auf 40.173. Mindestens als 92.857 weitere Palästinenser seien in dem Zeitraum verletzt worden. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Sie unterscheiden auch nicht zwischen Kombattanten und Zivilisten.
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