Auf der Website der Bewegung waren am Freitag geplante Aktionen an 47 Orten aufgelistet.
In Berlin zogen mehrere Hundert Menschen mit Fahrrädern von der SPD- zur CDU-Zentrale. Laut Polizei waren es etwa 200 Teilnehmer. Auf dem Schlossplatz in Dresden machten etwa Teilnehmer mit Fotos und Schlagzeilen auf Wetterkatastrophen der vergangenen Monate aufmerksam. Auch in München gingen Menschen auf die Straße.
Kritik übte die Organisation am Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. „Wir haben 2025, und es fehlt jegliches Konzept zur Bekämpfung der Klimakrise“, erklärte Frieda Egeling von Fridays for Future Berlin in einer Mitteilung. Sie warf den künftigen Koalitionspartnern vor, die deutschen Klimaziele quasi abzuschaffen.
Fridays for Future bemängelt unter anderem Vorhaben zur Gasversorgung. So wollen Union und SPD „Potenziale konventioneller Gasförderung im Inland nutzen“ und Treibhausgas-Einsparungen im Ausland für die deutschen Klimaziele anrechnen. Zudem hält die geplante schwarz-rote Koalition am Kohleausstieg 2038 vor. Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP wollte diesen „idealerweise“ auf 2030 vorziehen, beschloss aber auch keine verbindliche Vorgabe.
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