Durch den Konflikt seien Deutschlands „Kernsicherheitsinteressen“ betroffen und die europäische Friedensordnung „enorm herausgefordert“, sagte die Grünen-Politikerin im Beisein von Wang Yi in Peking.
Durch das Eintreten Nordkoreas in den Krieg werde sehr deutlich, wie die Sicherheit innerhalb Europas und im asiatischen Raum in einer vernetzten Welt eng miteinander zusammenhänge. „Deswegen ist es für uns heute wichtig, dass wir sicherheitspolitisch uns intensiv miteinander austauschen“, sagte Baerbock.
Eines der wichtigsten Themen während ihres eintägigen Kurzbesuchs dürften auch die Vorwürfe sein, China unterstütze Moskaus Angriffskrieg durch die Lieferung von Drohnen oder Drohnenteilen. Baerbock hatte Peking kürzlich gewarnt, dass dies Konsequenzen haben werde.
In der EU wird ein 15. Sanktionspaket gegen Russland vorbereitet. Peking ruft mit Blick auf den Angriffskrieg regelmäßig zur Deeskalation auf und will nach eigener Darstellung den Konflikt politisch lösen. Die Volksrepublik gilt aber als Moskaus wichtigster Rückhalt und verurteilte Russlands Vorgehen in dem Land nicht.
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