• 21. August 2025

Außenminister Johann Wadephul sieht in Indonesien und Japan Schlüsselländer in Asien für die deutsche Wirtschaft.

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Aug. 21, 2025
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„Indonesien ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir Märkte haben auf der Welt, die bei uns nicht richtig gesehen werden“, sagte der CDU-Politiker in der indonesischen Hauptstadt Jakarta zum Abschluss eines viertägigen Antrittsbesuches in beiden Ländern. Wadephul hatte zuvor eine Produktionsanlage des Lkw- und Busherstellers Daimler Truck AG in Jakarta besucht.

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Indonesien sei ein Land mit mehr als 280 Millionen Menschen, das sich langsam, aber stetig nach oben entwickele, sagte Wadephul. „Eine wachsende Mittelschicht, eine wachsende Zahl von Verbraucherinnen und Verbrauchern, die nach neuen Produkten und nach neuen Ideen Ausschau halten, die müssen wir endlich erkennen“, fügte er hinzu. „Es gibt eben nicht den einen Weg, sich breiter aufzustellen oder den einen Weg, sich unabhängig zu machen, sondern viele Wege. Und ich glaube, dass insbesondere hier in dieser Region große Chancen bestehen.“

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Wadephul bei Daimler Truck in Jakarta

SEDO

Wadephul hatte sich zuvor über die Arbeit in dem erst im Juni eröffneten Produktionsstandort der Daimler Truck AG in Cikarang im Osten Jakartas informieren lassen. Das Unternehmen stellt dort Chassis für Lkw und Busse her. Mit rund 200 Mitarbeitern werden auf gut 130.000 Quadratmetern monatlich knapp 200 dieser Fahrgestelle für den indonesischen Markt und für den Export in die Nachbarregion montiert. Daimler Truck investierte insgesamt 27 Millionen Euro in den neuen Standort. Eine Besonderheit ist eine eigene Teststrecke, die der Minister sich anschaute.

Daimler Truck mit Produktionsstätte in Indonesien

Daimler Truck ist nach Angaben der Bundesregierung eines der wenigen deutschen Unternehmen, die auf dem indonesischen Markt neben Vertrieb und Ausbildung eigene Produktionsstätten haben. Das Dax-Unternehmen hatte Anfang Juli angekündigt, in Europa wettbewerbsfähiger werden und bis 2030 etwa 5.000 Stellen in Deutschland streichen zu wollen. Betroffen ist demnach die zuletzt schwächelnde Marke Mercedes-Benz, die vor allem in Europa und Lateinamerika vertreten ist.

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Author: [email protected]

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