• 25. Dezember 2024

Auch KI wünscht Frohe Weihnachten!

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Dez 24, 2024
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In Zeiten, in denen Journalisten und Geschichtenerzähler überflüssig werden, ist es wohl auch logisch, dass wir uns von KI die biblische Weihnachtsgeschichte (um) schreiben lassen. Also Bitteschön:

Es begab sich aber zu jener Zeit, dass Kaiser Augustus beschloss, den ersten globalen „Wie-viele-sind-wir-eigentlich“-Tag einzuführen. „Schätzung“ nannte man das, wobei eigentlich jeder wusste, dass es um Steuern ging. In Syrien war damals Quirinius der Chef – ein Name, der klingt wie der einer Nebenfigur aus einem schlechten Sandalenfilm, aber das tut hier nichts zur Sache.

Josef aus Nazareth, der sich mehr als Heimwerker denn als Wanderer verstand, musste also seine hochschwangere Maria in das idyllische Bethlehem kutschieren – die Stadt, die dafür bekannt ist, bei großen Events immer ausgebucht zu sein. „Kein Raum in der Herberge“ war auch damals schon die Standardausrede für schlechte Planung.

Maria brachte schließlich ihr Kind zur Welt, stilecht in einer Krippe – also quasi das IKEA-Modell der Antike. Das Ganze war wohl so magisch, dass Hirten, die gerade Nachtschicht hatten, spontan beschlossen, vorbeizuschauen, weil ein Engel sie zum Mitternachts-Special eingeladen hatte. „Ihr findet das Kind in Windeln – es ist der neue Heiland!“ Und die Hirten dachten: „Das klingt nach etwas, was wir unseren Enkeln erzählen können.“

In Jerusalem wartete derweil ein gewisser Simeon darauf, das Christkind zu treffen. Als es endlich so weit war, nahm er Jesus in die Arme und hielt eine Rede, die sich fast wie eine Oscar-Dankesrede anhörte. Auch Hanna, die Prophetin, schaltete sich ein und machte PR für das Baby. Irgendwie war die Stimmung im Tempel wohl wie bei einer himmlischen Pressekonferenz.

Einige Jahre später bewies Jesus, dass er schon früh ein Talent für Schlagzeilen hatte. Beim Passafest in Jerusalem blieb er einfach im Tempel zurück, während Josef und Maria dachten, er würde brav mit den anderen Kids mitlaufen. Drei Tage dauerte die Suchaktion, bis sie ihn endlich fanden – bei einer Diskussionsrunde mit Gelehrten. „Warum habt ihr mich gesucht?“, fragte er unschuldig, als hätte er gerade eine Art göttliche TED-Talk-Tour gestartet. Seine Eltern verstanden nicht ganz, aber sie nahmen ihn trotzdem mit nach Hause.

Und so wuchs Jesus auf – weise, stark und offenbar immer mit einem Hauch von Drama. Ein Klassiker in jeder Hinsicht, und ganz sicher eine Geschichte, die noch lange weitererzählt wird – ob in der Bibel oder mit einem Augenzwinkern.

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Author: Gast Autor
Journalistenwatch

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