Wer in politische Debatten marschiert, wird zum Teilnehmer am „Meinungskampf“. Eigentlich, ist das nicht verwunderlich und man sollte meinen, dass diejenigen, die sich in vermintes Gelände begeben, wissen, was sie tun.
Besonders dann, wenn sie sich als Wissenschaftler „fühlen“.
Denn für Wissenschaftler gilt, was Erving Goffman schon vor Jahrzehnten festgestellt hat: Ihre Darstellung muss glaubwürdig sein, die Fassade muss zur daramatischen Gestaltung passen:
„Ich habe schon angedeutet, dass bei der Darstellung einer Rolle die Fassade einige recht abstrakte Ansprüche an das Publikum stellt, die meist auch bei der Darstellung anderer Rollen erhoben werden. Hierbei handelt es sich um eine der Methoden durch die eine Darstellung ’sozialisiert‘, das heißt, dem Verständnis und den Erwartungen der Gesellschaft, vor der sie stattfindet, angepasst wird.“
Wer seinem Publikum vorspielen will, dass er eine gesellschaftliche Rolle in der Weise ausfüllt, wie es von der Mehrheit erwartet wird, der muss entsprechend eine glaubwürdige Inszenierung seiner selbst vornehmen, seine Darstellung erwartungskonform aufführen. Die Erwartungen an Wissenschaftler beinhalten einen kaum verhandelbaren Kern unabhängiger, faktenbasierter und damit begründeter Argumentation, jenseits des politischen Gezeters und Gezänks, das keinen partikularen Interessen verpflichtet ist. Insofern kann man argumentieren und würde von angeblichen Wissenschaftlern erwarten, dass sie diese Argumentation selbst vorzunehmen, im Stande sind, dass diejenigen, die sich ihrer wissenschaftlichen Neutralität entledigen, um sich in den politischen Kampf zu stürzen, um im Getümmel derjenigen, die zu Hilfstruppen ihrer politischen Herren geworden sind, ein paar Brotkrumen öffentlicher Förderung zu sichern, sehenden Auges in die Kritik derjenigen laufen, die nach wie vor an einer überparteilichen Stellung wissenschaftlicher Handlungen festhalten, was ausschließt, dass sich vermeintliche Wissenschaftler in die Dienste von Regierungen begegen, um den politischen Gegner über eine Radikalisierung der Mitte in angeblichen Studien zu diskreditieren. Es schließt aus, dass angebliche Wissenschaftler von politischen Aktivisten nicht unterscheidbar sind und ihre von Steuerzahlern finanzierte Zeit damit anfüllen, Lobbyismus für die Genderista, die Buchstabenmenschen und postkolonial Verletzte, für all diejenigen zu betreiben, die im link(sextrem)en Zeitgeist gerade oben schwimmen.
Wer denkt, er müsse seine wissenschaftliche Neutralität zugunsten eines partikularen Interessenlobbyismus aufgeben, der muss sich nicht wundern, wenn ihn diejenigen, die eine andere Erwartung an die Wahrnehmung seiner immerhin von Steuerzahlern ermöglichten Rolle haben, kritisieren, anfeinden und zuweilen, je nachdem, wie extrem der Verstoß gegen die Rollenerwartung des neutralen Wissenschaftlers ist, beschimpfen. Wer sich darüber wundert, der zeigt schon mit dieser Verwunderung an, dass er in der Wissenschaft fehl am Platze ist.
Insofern sind wir nicht darüber verwundert, dass es BESTIMMTE Personen, die sich kraft Rolle als Wissenschaftler inszenieren, gibt, die mit erheblichen Anfeindungen und zuweilen auch Beleidigungen und Drohungen konfrontiert sind, weil sie die Erwartungen an die Wahrnehmung ihrer Rolle heftig verletzten. Das ist vorhersehbar – für Wissenschaftler vorhersehbar und führt einmal mehr die Grundentscheidung, die hier getroffen wurde, vor Augen, die zwischen Wissenschaft und politischem Aktivismus. Da Politik ein ideologisches Schlachtfeld ist, muss sich derjenige, der sich darauf begibt, nicht wundern, wenn er beschossen wird. Er kann den Beschuss durch Rückzug IN DIE WISSENSCHAFT jederzeit beenden, indes – damit geht seine nützliche Rolle für die politischen Herren flöten, die ihn benötigen, um Wissenschaftlichkeit in ihrer Ideologie vorzugaukeln.
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Ergo wird nicht die Tatsache diskutiert, dass manche angeblichen Wissenschaftler in der Öffentlichkeit den Eindruck erwecken, sie seien keine Wissenschaftler, sondern von politischen Herren gekaufte Muppets, die die Ergebnisse liefern, die ihre politischen Herren gerne hätten, sondern die Tatsache bejammert, dass auf Grundlage dieses Eindrucks eine Diskrepanz zwischen Erwartung an die Rolle eines Wissenschaftlers und der konkreten Darstellung im bestimmten Fall hergestellt wird, die je nach emotionaler Ladung, die mit dem politischen Inhalt, um den es gerade geht, verbunden ist, zu mehr oder weniger heftigen Reaktionen führen kann. Nicht der Missbrauch wissenschaftlicher Rollen wird thematisiert, sondern die Reaktionen auf diesen Missbrauch, und zwar in betrügerischer Weise, was ein Indikator dafür ist, dass das Thema in öffentlich-rechtlichen Anstalten verhandelt wird:
Dem ursprünglich beim RBB erschienenen Beitrag, für den niemand namentlich verantwortlich sein will, sind vier Behauptungen vorangestellt, eine davon ist belanglos, eine frei erfunden und zwei sind falsch.
Doch der Reihe nach.
Beginnen wir zunächst mit dem Hinweis darauf, dass in dem RBB-Betrugsbeitrag systematisch zwei „Daten“quellen vermengt werden: Eine davon die folgende Befragung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung:
Und obschon der Titel das Vorliegen einer „repräsentativen Studie“ behauptet, werden auch dem größten Repräsentations-Enthisiasten die Tränen aus den Augen laufen, angesichts der Tatsache, dass es sich um eine Online-Studie unter Hochschulangehörigen, die per Selbstrekrutierung teilgenommen haben, handelt, Tränen vor Lachen ob dieser abstrusen Behauptung.
Die zweite Datenquelle ist eines der vielen „Projekte“, die aus dem Boden schießen wie Pilze, um die Probleme zu bekämpfen, die gerade erst in die Welt geredet wurden. In diesem Fall geht es um ein Projekt mit dem Namen „Scicomm-Support“, ein Projekt, das am Tropf der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Hochschulrektorenkonferenz hängt und darüber hinaus von der Volkswagenstiftung und der Gerda Henkel Stiftung finanziert wird. Partner des „Projekts“ sind u.a. die „Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten“, die „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus“ und die „Initiative Toleranz im Netz“, womit klar sein dürfte, aus welcher ideologischen Ecke Scicomm-Support kommt.
Scicomm-Support hat gerade die Erfolgsgeschichte der letzten 18 Monate, so lange gibt es den Laden, veröffentlicht.
- In 18 Monaten wurde die Homepage 30.000 Mal aufgerufen, d.h. durchschnittlich 55 Mal pro Tag – zum Vergleich: SciFi wird im Durchschnitt 55 Mal pro 8 Minuten aufgerufen.
- In 18 Monaten wurde der Leitfaden zum Umgang mit Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wissenschaftskommunikation, das einzige materielle Produkt des Ladens, rund 2.500 Mal heruntergeladen, also rund 5 Mal pro Tag. Das feiern die Leute bei Scicomm-Support, die offensichtlich denken, jeder, der den Leitfaden herunterlädt, sei ein von Angriffen und unsachlichen Konflikten Betroffener. In weiten Teilen Deutschlands ist der Fehlschluss der Bejahung des Konsequens Programm.
- Über 18 Monate hinweg gab es 60 Beratungsanfragen, die letztlich die Existenz dieses Ladens rechtfertigen sollen. Das macht eine Anfrage alle 9 Tage, was die Frage aufwirft, was die Leute dort den Rest der Zeit tun.
- Sie schulen: 475 Personen haben die Scicomm-Supports in was auch immer geschult, vermutlich darin, wie man zur Mimickry der weitverbreiteten Anfeindungen gegen Wissenschaftler beitragen kann.
Die beiden Datenquellen werden von dem Schmierfink, der den RBB-Beitrag erstellt hat, systematisch und interessegeleitet vermengt, so dass er behaupten kann, „Frauen sind besonders betroffen“, indes bezieht sich diese Behauptung auf die 60 Fälle, die im Verlauf von 18 Monaten bei SciComm-Support angekommen sind. 63% davon seinen Frauen, so der RBB-Schreiber, also 38 Hanseln. Was von der Behauptung „Wissenschaftler werden nach einer ersten Bilanz der Anlaufstelle Scicomm-Support zunehmend angefeindet“, angesichts von 60 Beratungsfällen in 18 Monaten, die bei Scicomm-Support angekommen sind, zu halten ist, das müssen wir vermutlich nicht ausführen. Indes, ausführen müssen wir, dass die Behauptung, Frauen seien besonders von Anfeidnungen betroffen, eine der Lebenslügen der Genderista, mit denen sich die dort versammlten Zugang zu Fördertöpfen verschaffen, falsch ist. Um dies zu sehen, genügt ein Blick in die zweite Datenquelle, die der Schmierfink vom RBB zwar anspricht, aber da ignoriert, wo Ergebnisse seiner ideologischen Manie widersprechen, solche Ergebnisse:
Wie schreibt Clemens Blümel, der Autor, der von all denen, die sich seiner Ergebnisse bedienen, von SciComm-Support bis zu den öffentlich-rechtzlichen Schmierfinken unterschlagen wird:
„In Bezug auf das Geschlecht werden nur geringe Unterschiede in relativen Häufigkeit[en] der erlebten Anfeindungen deutlich. Der Anteil der Nennungen, die auf Anzweifeln der Kompetenz oder Trolling entfallen sind nahezu gleich zwischen den Geschlechtern. Männer sind nur geringfügig weniger von Anzweiflungen der Kompetenz betroffen als Frauen, während Formen von Trolling und Silencing hier etwas häufiger berichtet werden.“
Vergegenwärtigt man sich, dass die berichteten Anfeindungen auf keiner objektiven Feststellung, sondern auf einer subjektiven Einschätzung beruhen, dann muss man feststellen, dass die geringen Unterschiede, die es überhaupt gibt, letztlich keinerlei Aussagekraft haben, schon weil bekannt ist, dass weibliche Hochschulangestellte schnell eine Opferrolle einnehmen, um z.B. mangelnde Kompetenz, die viele derjenigen, die über Gender-Tickets in wissenschaftliche Positionen gehievt wurden, unweigerlich haben müssen, hinwegzutäuschen und natürlich fühlen sich Leute, die per Diskriminierung von Männern in ihre Position gehievt wurden, pro forma selbst zu allen Gelegenheiten diskriminiert, schon um Kritik an der eigenen „Vita“ zuvorzukommen.
Insofern lohnt es, einen genaueren Blick auf die „Anfeindungen“, die hier berichtet werden, zu werfen.
Am häufigsten sind Berichte über „Herablassende Äußerungen/ Anzweifeln der Kompetenz als Wissenschaftler… durch herabwürdigende und bewusst verletzende Kritik“ (N = 908, 35%). Es folgen „Unangemessene Reaktionen auf wissenschaftliche Erkenntnisse in öffentlichen
Diskussionen (beispielsweise durch Trolling)“ (N=725, 28%) und „[a]ktive persönliche Diskriminierung von Forschenden (z.B. aufgrund der Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung)“ (N=307, 12%).
All das sind subjektive Maße, die keinerlei Rückschlüsse auf die tatsächlichen Geschehnisse erlauben, was z.B. anhand der Formulierung „Herablassende Äußerung“ oder „Anzweifeln der Kompetenz“, ganz so als wäre es ein Sakrileg die Kompetenz eines angeblichen Wissenschaftlers anzuzweifeln, wenn die Zahl derjenigen, die inkompetent sind, stetig steigt, oder „unangemessene Reaktion“ sehr deutlich macht. Nichts davon ist brauchbar, um sich ein Bild über tatsächliche Anfeindungen zu machen, nicht einmal die angeblich „aktive Diskriminierung“ auf Grundlage der linksextremen Mode-Merkmale.
Das einzige, was objektivierbar ist, das sind „Versuche, öffentliche Beiträge von Forschenden zu verhindern („Silencing”)“ (N=254, 10%) – wer davon betroffen ist, das dürfte klar sein, wem es nicht klar ist, der möge z.B. nach Werner Patzelt auf ScienceFiles suchen, sowie „verbale Drohungen“ (N=156, 6%), wobei Letzteres in den Bereich der persönlichen Interaktion führt, ebenso, wie die beiden letzten Punkte: „rechtlich relevante Taten (beispielsweise Androhungen physischer Gewalt oder Todesdrohungen) (N=58, 2%) und „zielgerichtete Beschädigung von Gegenständen, Eigentum („Vandalismus”)“ (N=58, 2%), die zumindest den Anfangsverdacht begründen, dass manche derjenigen, die sich in der Befragung ausgeweint haben, von Auseinandersetzungen mit Studenten berichten, Auseinandersetzungen, die z.B. Bewertungen studentischer Arbeiten oder die eigene Kompetenz zum Gegenstand haben können, und von denen, die sich zu Opfern erklären, anders geframt werden.
Letztlich sind rund 80% der berichteten Vorfälle nicht nutzbar, weil Gegenstand subjektiver Einschätzung, die man insbesondere in einem Bereich wie Hochschulen, an denen Hysterie und Opferollen-bereichtschaft endemisch sind, als nutzloses Datum ansehen muss. Bleiben rund 20% tatsächlicher Vorfälle, was die Behauptung: „fast jeder zweite Wissenschaftler in Deutschland“ habe Erfahrungen mit Anfeindungen gemacht, angesichts von Angaben, die auf 1.170 Befragten basieren, ohnehin eine absurde Behauptung, als reine Fabrikation ausweist.
Indes, Jan Claas Behrends, dem Todesdrohungen übersandt werden und Claudia Kemfert, die sich einmal mehr in ihrer besten Rolle, der Opferrolle suhlen darf, werden im Beitrag als Beispiele für „Wissenschaftler“ angeführt, die sich Anfeindungen gegenübersehen. Behrends wird als Historiker bezeichnet, der „zum Themenfeld Diktatur und Demokratie mit dem Schwerpunkt Osteuropa“ forscht, und weiter:
„In Interviews bringt er regelmäßig seine Expertise zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine ein und kritisiert dabei jene, die in Deutschland und Europa dafür eintreten, die Hilfen für die Ukraine herunterzufahren.“
Mit anderen Worten: Behrends ist bewusst in ein Minenfeld gelaufen, um von dortaus für das Ausbringen weiterer Minen zu werben, damit die Anzahl der Opfer auf beiden Seiten des Ukraine-Krieges erhöht werden kann. Wer sich derart weit und in keiner mit seiner Rolle als Wissenschaftler vereinbaren Weise aus dem Fenster lehnt, muss sich nicht wundern, wenn die Reaktionen entsprechend ausfallen, in einem Bereich, der emotional aufgeladen ist, wie kaum ein anderer. Das heißt nicht, dass wir die Bedrohungen rechtfertigen oder gar gutheißen, es heißt, dass man BEVOR man sich zum politischen Büttel bestimmter Interessen macht, klar sein muss, dass die Reaktionen entsprechend ausfallen werden, schon weil die Behauptung, man sei Wissenschaftler, mit dem Lobbyismus für die Waffenindustrie nicht vereinbar ist. Und je aufgeladener der Bereich, desto heftiger die Reaktionen.
Ein Wissenschaftler weiß das vorab.
Und dann gibt es noch die professionellen Opfer, die auf Befragungen, wie die oben berichtete von Clemens Blümel nur gewartet haben, um sich einmal mehr in ihrer besten Rolle präsentieren zu können: der des Opfers:
„Auch die Energieökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erlebt schon seit Jahren Anfeindungen. Immer wieder wird dabei darauf Bezug genommen, dass sie eine Frau ist. Sie sei eine „bildungsschwache strunzdumme Nuss“, „Hurengeburt“ oder „grüne Scheiße“ heißt es dann. „Es geht immer darum“, sagt Kemfert, „die Frau an sich zu beleidigen. Und die wissenschaftliche Kompetenz wird infrage gestellt. Männliche Kollegen sind dann automatisch Koryphäen. Frauen nie.““
Kemfert ist eines dieser Unglücke, wie es der Genderismus mit sich gebracht hat, ein professionelles Opfer, das die empirisch zu überprüfende Aussage, sie sei eine „bildungsschwache strunzdumme Nuss“ [könnte fast von uns sein…] als Beleg dafür nimmt, dass sie „als Frau“ angefeindet werde. Nun heißt es zwar „die Nuss“, aber bislang ist noch niemand auf die Idee gekommen, eine Nuss als weiblich jenseits des grammatikalischen Geschlechts zu bezeichnen. Wer – außer einer bildungsschwachen strunzdummen Nuss“ würde das tun?
Begriffe wie „Hurengeburt“ und „grüne Scheiße“ sind kein Ausweis eines gepflegten Diskussionsstils verraten aber, einmal mehr, nichts über das Geschlecht des Adressaten. Nach letzter Information können Geburten mit jeweils einem von zwei Geschlechtern enden und „grüne Scheiße“ als anrüchige Beschimpfung ist geschlechtsneutral. Wer kommt auf die Idee, darin einen Angriff aus sich, weil man eine Frau sei, zu sehen?
Eine strunzdumme Nuss?
Und natürlich ist das Märchen von der jungfräulich Beleidigten, die einfach so des Weges gekommen ist, und aus heiterem Himmel als „grüne Scheiße“ beleidigt wurde, eben das, ein Märchen. Menschen stehen in Interaktion zueinander – oder wurden Sie schon einmal in einer Fussgängerzone von einem Unbekannten angehalten und unter dem Siegel der Verschwiegenheit darüber belehrt, dass Kemfert eine strunzdumme Nuss sei? In der Regel geht Beleidigungen etwas voraus, ein Austausch oder eine Behauptung, die den, der beleidigt, in hohem Maße getriggert hat, wie es heute so schön heißt. Nun ist die Form der Beleidigung in den meisten Fällen keine sozialfähige Antwort auf eine als Angriff empfundene Äußerung oder Handlung, aber dessen ungeachtet ist sie eine REAKTION auf etwas, was einmal mehr denjenigen, der sich als Opfer inszenieren will, in den Blickpunkt rückt. Vielleicht, vielleicht, gibt er ja Anlass zu den Reaktionen, die ihn dann in verträglicher und unverträglicher Form treffen, etwa so:
Wer das „fossile Kapital … auslöschen“, „diese Hydra ausrotten“ will, muss sich nicht wirklich wundern, angefeindet zu werden. Er hat, wie man sagen könnte, nicht das Humankapital, um sich der Folgen des eigenen Gequatsches bewusst zu sein und in jedem Fall nicht das soziale Kapital zu wissen, was man in der Öffentlichkeit sagen kann und was nicht. Und wer entsprechend in seiner Darstellung versagt, wer vor einer Fassade agiert, der er dramaturgisch nicht einmal im Traum gerecht werden kann, der ist unglaubwürdig und muss mit den Reaktionen, die daraus resultieren, leben. Niemand hat ihn gezwungen, seine Inkompetenz in aller Öffentlichkeit zur Schau zu stellen.
Sie sehen, wie einmal mehr eine Märchenerzählung geschaffen und eine bereits vorhandene kolportiert wird.
Die Märchenerzählung soll vermutlich eine Ausweitung von §188 StGB auf „Wissenschaftler“, also solche, die sich der Politik andienen, vorbereiten, um die doch arg brüchige Erzählung, bei Klimawandel/COVID/Extremismus usw. handelte die Regierung auf Basis wissenschaftlicher Ergebnisse zu retten.
Und natürlich darf das uralte Lamento der benachteiligten Frauen in der Märchenerzählung nicht fehlen, wenn man schon am Lügen ist, dann richtig.
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Author: Michael Klein
Michael Klein