Zwei Nachrichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und das innerhalb von weniger als 24 Stunden: Während die US-Umweltbehörde unter Präsident Donald Trump 31 überzogene Umweltvorschriften streichen will, um Innovationen nicht länger auszubremsen, und von “neuem grünem Betrug” spricht („Green New Scam”), umwirbt der Kanzler in spe Friedrich Merz (CDU) die Grünen mit einem 50-Milliarden-Klima-Deal – um ihre Zustimmung zur neuen Schulden-Party zu erkaufen. Ein Kontrast, der zeigt, wie unterschiedlich Deutschland und die USA auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren.
Während Amerika erkennt, dass ein Zuviel an Regulierung wirtschaftlichen Schaden anrichtet, glaubt man in Berlin weiter daran, mit immer neuen Verboten den Klimawandel aufzuhalten – also den Wandel des Wetterdurchschnittes, denn für nichts anderes steht das Wort Klima.
Was genau wird in den USA gestrichen? Laut Trump sollen vor allem Regularien fallen, die Unternehmen lähmen, ohne messbaren ökologischen Nutzen zu haben. Konkret plant Washington, Auflagen für bestimmte Chemikalien, Wasser- und Luftschutzvorgaben, die als veraltet gelten, zu streichen, sowie Genehmigungsprozesse für Industrieprojekte zu erleichtern. Dabei geht es nicht um ein wahlloses Streichen von Umweltgesetzen, sondern um die Überprüfung, ob Vorschriften überhaupt noch sinnvoll sind – oder nur bürokratische Hürden ohne erkennbaren Nutzen.
Die Frage ist: Wer liegt richtig?
Die Fronten könnten klarer nicht sein: Während die USA einen wirtschaftsfreundlicheren Kurs einschlagen, hält Deutschland fest an seiner absurden „Klimapolitik“ – per se ein absurder Begriff, bedeutet er doch nichts anderes als „Wetterdurchschnittspolitik“.
Die Klimareligion ist dabei nichts anderes als ein Versuch, sozialistische Methoden wie etwa staatliche Steuerung und Umverteilung durch die Hintertür durchzudrücken – weswegen ich den Begriff Öko-Sozialismus nutze, obwohl er natürlich wie jede Verallgemeinerung ungenau ist. Die CDU müsste sich als konservative Partei eigentlich genau dagegen wehren. Doch seit Angela Merkel die Partei auf grünen Kurs umprogrammiert hat, heult die Union brav mit den rot-grünen Wölfen.
Dabei geht es wohlgemerkt nicht um Umweltschutz – sondern um ein ideologisches Projekt zur Zerstörung von Grundzügen der Marktwirtschaft. Denn anders als der vermeintliche „Klimaschutz“ macht Umweltschutz natürlich unbedingt Sinn. Die USA setzen dabei auf Technologie, marktwirtschaftliche Lösungen und eine Abkehr von überzogener Regulierung. Deutschland hingegen setzt in seinem Wahn, das Weltklima nach seinen ideologischen Vorgaben umzugestalten, auf Verzicht, Verbote und Subventionen, die das Land teuer zu stehen kommen.
Friedrich Merz: Der Totengräber des deutschen Wohlstands
Merz könnte sich an Trump ein Beispiel nehmen – stattdessen geht er in die Knie vor der grünen Staatswirtschaft und spielt Steigbügelhalter für deren ideologische Großprojekte. Er hätte die Chance, Deutschland wirtschaftspolitisch in eine neue Richtung zu führen, doch stattdessen will er sich mit einem gigantischen Klima-Deal bei den Grünen anbiedern – finanziert durch neue Schulden. Während in den USA die Erkenntnis reift, dass der „Green New Deal“ eine Sackgasse ist und Trump ihn als Betrug bezeichnet, stellt sich Merz demonstrativ an die Seite der Klima-Bürokraten und Ideologen.
Warum? Weil er kein echter Konservativer ist. Weil er keinen Kurswechsel will. Weil die CDU längst Teil des Systems ist. Und so gibt es in Deutschland faktisch keine Opposition gegen den grünen Staatsdirigismus. Die CDU ist längst zum bequemen Verwalter der Ampel-Politik geworden – nur mit freundlicherem Anstrich.
Die sogenannte „Klimapolitik“ – also der Versuch, den Wetterdurchschnitt durch politische Maßnahmen zu beeinflussen – wird hierzulande als eine Art Ersatzreligion betrieben. Wer nicht mitmacht, ist gegen die Zukunft, so der zentrale Glaubenssatz von Rot-Grün.
Dabei geht es nicht um „Klimaschutz“ – also den Schutz des Wetterdurchschnitts – per se, sondern um die Methoden. Die USA setzen auf marktwirtschaftliche Lösungen und Technologie. Deutschland hingegen glaubt, die Welt durch moralische Erpressung retten zu können.
Grüne Hybris vs. amerikanischer Pragmatismus
Die USA machen vor, dass Umweltschutz auch ohne wirtschaftliche Selbstzerstörung funktionieren kann. Deutschland hingegen betreibt eine Politik, die immer mehr Menschen in Existenzangst treibt – und Merz klatscht dazu und macht brav Männchen.
Seine Partei hätte die Möglichkeit, den wirtschaftlichen Selbstmordkurs der Ampel zu stoppen. Doch statt auf marktwirtschaftliche Lösungen zu setzen, geht Merz in die Knie vor den Grünen – weil er Kanzler werden will, um jeden Preis. Auch um den der Selbstverleugnung. Während Trump den Standort USA wettbewerbsfähig macht, führt die CDU in Deutschland noch weiter in die rot-grüne Sackgasse.
Wie lange kann sich Deutschland diesen politischen Selbstmord noch leisten – und wer zahlt am Ende die Rechnung? Wie lange kann es sich aus ideologischer Verblendung heraus noch selbst blockieren, während die USA – aus denen die Klimareligion ursprünglich stammte – ihren Irrweg eingesehen hat und gegensteuern?
Ein Land mit wachsender Regulierung, immer höheren Kosten und einer Politik, die sich zunehmend von wirtschaftlicher Realität verabschiedet, hat keine Zukunft. Die Frage ist nicht mehr, ob dieser Kurs scheitert – sondern nur noch wann. Und wer dann immer noch CDU wählen wird.
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