• 16. Januar 2025

„Alles nur Lügen“: Magdeburgs Ex-OB Trümper verlässt endgültig die SPD

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Jan. 16, 2025
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Die Politik der SPD ist derart katastrophal, dass sich nicht nur die Wähler, die sie erleiden, sondern auch Politiker, die sie praktisch umsetzen müssen, von ihr verabschieden. Dies tat nun auch Lutz Trümper, der von 2001 bis 2022 Oberbürgermeister von Magdeburg war und am 19. Dezember, einen Tag vor dem Terroranschlag in seiner Stadt, aus der SPD austrat. Den Schritt machte er aber erst jetzt öffentlich. In seinem Austrittschreiben erklärte Trümper, seit 2022 nicht mehr konform mit der SPD-Politik zu sein, „insbesondere im Bund“. Die Energiepolitik führe Deutschland ins Abseits, die Absicht, Deutschland kriegstüchtig zu machen, finde er „abstoßend und grundfalsch“.

Gegenüber „Bild“ sagte Trümper, der Umgang mit dem Anschlag von Magdeburg wäre ein weiterer Grund zum Austritt gewesen, wenn er dies nicht bereits zuvor getan hätte. Für ihn handele es sich dabei eindeutig um ein islamistisches Attentat, und es sei nicht nachvollziehbar, wie Petra Grimm-Benne (SPD), die Gesundheitsministerin von Sachsen-Anhalt erklären könne, der Attentäter habe als Arzt tadellose Arbeit geleistet.

Entscheidung zeugt von Vernunft

Das seien „alles Lügen“, so Trümper, der seine Partei bereits 2015 schon einmal verlassen hatte, nachdem ihm seine Forderung nach einer Obergrenze für Migranten Ärger mit der Führung eingetragen hatte. Damals ließ er sich zu einer Rückkehr breitschlagen, die er diesmal aber kategorisch ausschließt. Dass er 2015 austrat, dann wieder zurückkehrte und erst seit 2022 wieder an der SPD-Politik zweifelt, um erst zwei Jahre später dann erneut auszutreten, spricht zwar nicht unbedingt für Trümpers Urteilsvermögen, seine Forderungen nach einer Begrenzung des Bürgergeldes für Asylbewerber und Arbeitsmigranten auf maximal ein Jahr, einer Obergrenze für Migration und der Kritik an der Kriegspolitik der SPD zeugen dann aber doch von Vernunft.

Dass diese schon lange aus der SPD verbannt wurde, die nur noch von weltfremden linken Pseudoakademikern und Postenjägern dominiert wird, ist Trümper zwar zu spät aufgegangen, dafür zeigt sein Austritt mitten im Bundestagswahlkampf aber, in welch desolaten Zustand die Partei ist. (JS)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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