• 19. April 2025

Aktivisten halten ihre Ideologie für Wissenschaft – wie dumm kann man sein?

ByMichael Klein

Apr. 10, 2025

Eines, wenn nicht das erste Thema, mit dem wir uns umfassend auf ScienceFiles befasst haben und mit dem wir uns fortwährend befassen, hat den MISSBRAUCH von Wissenschaft zum Gegenstand.

Unter Missbrauch von Wissenschaft verstehen wir den Versuch von Aktivisten, wissenschaftliche Geltung und Bestätigung für ihre IDEOLOGIE zu behaupten, Wissenschaft zu ihrem ideologischen Werkzeug zu degradieren, das sie nicht etwa einsetzen, um Wissen zu gewinnen, sondern dazu, Legitimation für ihre Ideologie zu gaukeln und letztlich Wissen zu verhindern.

Der Genderismus war im Westen einer der ersten Versuche in einer stets wachsenden Reihe, Wissenschaft zur Legitimation von ideologischem Aktivismus zu missbrauchen. Seither sind die „Klimawissenschaft“, die „Rechtsextremismusforschung“, die „Rassismusforschung“, die cultural studies und noch viele andere Bereiche hinzugekommen, die Aktivisten als Einfallstor genutzt haben, um die meisten Hochschulen in ideologische Shitholes zu verwandeln, die mit Wissenschaft nichts zu tun haben.

Beginnen wir vorne.

Wissenschaft ist die systematische Anwendung der wissenschaftlichen Methode und diese wissenschaftliche Methode besteht, wie Dr. habil. Heike Diefenbach in ihrem Beitrag „Wissenschaftsfreiheit: Eine Grundlegung“ dargelegt hat, aus den folgenden Schritten:

  1. eine Idee zu entwickeln, wie ein bestimmtes beobachtbares Phänomen zu erklären sein könnte (Theoriebildung),
  2. auf der Grundlage dieser probeweisen Erklärung bestimmte Erwartungen darüber abzuleiten, was wie zusammenhängen sollte (Hypothesenbildung),
  3. die Faktoren, die in diesen Erwartungen eine Rolle spielen, in messbare Größen zu übertragen (Operationalisierung),
  4. die Messung dieser Größen durch systematische Beobachtung (sei es im Experiment, als systematische teilnehmende Beobachtung, in Form der Sammlung statistischer Daten o.ä.m.) durchzuführen (Datenerhebung),
  5. anschließend die erhobenen Daten unter Zuhilfenahme bestimmter angebbarer und von anderen Personen replizierbarer Auswertungsmethoden daraufhin auszuwerten, ob die Erklärung, die für das interessierende Phänomen probeweise gegeben wurde, bestätigt werden kann oder nicht (Datenanalyse und –interpretation) und
  6. im Fall der Nicht-Bestätigung dieselbe zu akzeptieren und entweder eine alternative Hypothese zu akzeptieren oder eine Hilfshypothese zu formulieren, die erklären könnte, warum die Erwartung, die man hatte, durch die Daten nicht bestätigt wurde (Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen ziehen). In jedem Fall sind alternative oder Hilfshypothesen ihrerseits theoretisch zu begründen und empirischen Prüfungen zu unterziehen, womit sich sozusagen der Kreislauf der hier genannten Arbeitsschritte schließt.

Aktivisten, die sich als Wissenschaftler auszugeben versuchen, scheitern bereits bei den ersten beiden Schritten, die letztlich die Formulierung einer Forschungsfrage auf Basis einer vorhandenen Theorie betreffen, deren Zweck darin besteht, ERKENNTNIS zu gewinnen. Aktivisten scheietern schon hier, weil sie keine ERKENNTNIS gewinnen wollen. Sie wissen schon alles. Sie wollen Scheinforschung durchführen, die als Bestätigung ihrer Ideologie angesehen werden kann. Genderista meinen bereits zu wissen, dass Frauen ganz furchtbar benachteiligt werden, alle und zu allen Zeiten, ergo müssen sie das, was es zu prüfen gäbe, nicht prüfen, Klimaaktivisten, die sich als KlimaWISSENSCHAFTLER ausgeben, meinen bereits zu wissen, dass Menschen, die 4% von 0.04% CO2 die Menschen zum athmosphärischen CO2 beitragen, für DEN Klimawandel verantwortlich sind. Sie suchen folglich nach Bestätigung ihrer Ideologie und das hat mit Wissenschaft nichts zu tun, denn Wissenschaft strebt danach, zu überprüfen.

Diejenigen, die eine Pseudo-Forschungsfrage untersuchen, mit der sie, wie dies in den Mitte-Studien der Fall ist, ihre Ideologie verschleiern wollen, scheitern am dritten Schritt, der Operationalisierung, denn diese dient ihnen nicht dazu, bestimmte Erwartungen, die aus einem theoretischen Modell abgeleitet wurden, zu formulieren, sondern dazu, ihre ideologischen Vorurteile abzufragen. Die Unterschiede zwischen solcher zur Sozialforschung erklärten Ideologie und Wissenschaft sind unüberbrückbar. Wer sich ein Bild davon machen will, kann nach „Mitte-Studie“ auf ScienceFiles suchen.

Und damit sind wir bei Ann-Brit Bakkenbüll, das ist wohl wirklich ein Name, die heute in der ARD über Wissenschaft dilettiert, und zwar mit dem Auftrag, die Aktivisten-Spezel der öffentlich-rechtlichen als Wissenschaftler auszugeben, Wissenschaftler, die ganz furchtbar von Diffamierung, Beschimpfung und Bedrohung heimgesucht werden:

Stand: 10.04.2025 10:14 Uhr

Wissenschaft soll helfen, die Welt besser zu verstehen – doch für viele Forschende wird genau das zunehmend zur Gefahr. Wer wissenschaftliche Fakten präsentiert, gerät immer häufiger ins Kreuzfeuer, besonders im Netz.

Von Ann-Brit Bakkenbüll, NDR

Sie werden beschimpft, diffamiert, privat bedroht. In der teils unregulierten digitalen Blase der sozialen Medien sind … Wissenschaftler oft Feindbilder, weil sie unbequeme Wahrheiten aussprechen.

Wissenschaft will erklären, nicht verstehen. Hier beginnt bereits das ganze Problem.

Der erste Wissenschaftler, den Ann-Brit Bakkenbüll aufzubieten hat, ist Pia Lamberty vom Center for Monitoring, Analyse und Strategie (CMAS), ein Center, das schon die nicht-Wissenschaft im Namen führt:

„Diese Erfahrung [von Bedrohung und Beschimpfung usw.] hat auch Sozialpsychologin Pia Lamberty gemacht. Die Expertin für Verschwörungsideologien, Extremismus und Desinformation war vor allem während der Corona-Pandemie ein prominentes Gesicht.“

Erinnern wir uns an die Überschrift zu diesem „Beitrag“ von Ann-Brit Bakkenbüll. Dort ist von Fakten die Rede, von wissenschaftlichen Fakten und davon, dass Wissenschaftler zu „Feindbildern“ werden würden, weil sie „unbequeme WAHRHEITEN“ aussprechen würden.

Eigentlich muss man nicht weiterlesen, um zu wissen, dass Ann-Brit Bakkenbüll über ein Thema schreibt, von dem sie nicht einmal entfernt eine Ahnung hat.

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Aber wir haben natürlich weitergelesen.
Ist einfach lustiger, wenn man sieht, wie sich Leute, die keine Ahnung haben, bei einem solchen Thema ausliefern.

Lamberty, von deren Ergüssen wir einige auf ScienceFiles besprochen haben, z.B. hier oder hier, gehört zu den „Experten“, die abstrakte Konzepte wie Verschwörungstheorie oder Rechtsextremismus in der Welt finden wollen. Das geht natürlich nicht, den eine Verschwörungstheorie hat keine physische Existenz. Man kann sie nicht messen, nicht riechen, nicht sehen, man kann nur das, was man für den Ausdruck einer Verschwörungstheorie hält, erfahren. In den Kreisen, in denen Lamberty verkehrt, ist alles, was Kritik an diesen Leuten sein könnte, Ausdruck einer Verschwörungstheorie. Aber das nur am Rande.

Der Begriff „Ausdruck einer Verschwörungstheorie“ macht das ganze Dilemma dieser Art von Forschung deutlich, denn: Sie fischen im Trüben. Es beginnt damit, dass jemand eine Phantasie in Worte fasst, eine Phantasie dazu, was „Verschwörungstheorie“ denn nun einmal sein könnte. Diese Phantasie bleibt so lange Hirngespinst, so lange sie nicht in der Realität gefunden werden kann, was – wie bereits gesagt – mit Hirngespinsten nicht möglich ist. Ergo muss man sie operationalisieren, sich überlegen, wie das, dessen Existenz man behauptet, aufgezeigt werden könnte, in welchen HANDLUNGEN es sich niederschlagen könnte. Indes, eine solche Vorgehensweise bringt stets die Gefahr einer Falsifikation mit sich, denn Verhalten ist etwas sehr konkretes, etwas, das man beobachten, erfahren kann. Aber die Leute, die Experten für Verschwörungstheorie sein wollen, denen geht es nicht darum, sich der Gefahr einer Falsifikation auszusetzen. Die ganze Existenz des Center for Monitoring, Analyse und Strategie (CMAS) ist darauf ausgelegt, Steuergelder abzugreifen. Dazu bedarf es einer Beschreibung konkreter Gefahr, die von dem Hirngespinst „Verschwörungstheorie“ ausgeht, ohne dass die Gefahr besteht, falsifiziert zu werden.

Ergo entwickeln diese Leute Listen mit Aussagen, mit denen sie Einstellungen messen, von denen sie der Ansicht sind, es seinen Einstellungen, die die Existenz einer Verschwörungstheorie in den befragten Köpfen zeigen würde. Das kann man machen. Indes trennt sich der Wissenschaftler vom Aktivisten genau an der Stelle, an der die gewonnen Ergebnisse, die angeblich die Verbreitung von „Verschwörungstheorien“ zeigen, als FAKTEN ausgegeben werden.

Es sind keine FAKTEN.
Es sind Interpretationen zu Aussagen, von denen Hans X denkt, sie würden das ABSTRAKTE Konzept „Verschwörungstheorie“ abbilden. Ein Wissenschaftler prüft nun, um nächsten Schritt, ob sie das auch tun, und zwar durch eine unabhängige Messung bei anderen Leuten, in einem anderen Kontext und im Hinblick auf einen ANKER, an dem man Reliabilität und Validität, Wiederholbarkeit und Gültigkeit des Konzeptes festmachen kann.

In den Sozialwissenschaften gibt es nur einen solchen Anker: VERHALTEN.

Und hier beginnt das Problem: Generationen von Wissenschaftlern haben sich bemüht, mit Einstellung Verhalten vorherzusagen. Sie sind alle gescheitert. Kein Fischbein und kein Ajzen und kein Zajonc und wie sie alle hießen, hat es geschafft, eine nennenswerte Korrelation zwischen Einstellungen und Verhalten auszuweisen. Und die die es geschafft haben, haben Ergebnisse produziert, die nicht repliziert werden konnten.

Kurz: Diejenigen, die über ihre Einstellungen als „Verschwörungstheoretiker“ oder „Rechtsextremisten“ identifiziert wurden, von „Forschern“ wie Lamberty, die verhalten sich in der Mehrzahl nicht entsprechend und damit sind die Konzepte wissenschaftlich wertlos. Sie haben einen ideologischen Wert. Und aus diesem Grund behaupten Leute wie Lamberty, sie hätten FAKTEN gemessen, was sie definitiv nicht haben. Sie haben gezeigt, dass man Hirngespinste in Aussagen übertragen kann, zu denen eine Reihe von Befragten zustimmen, mehr nicht.

Ann-Brit Bakkenbüll versucht also, ideologische Behauptungen als wissenschaftliche Fakten auszugeben.

Die nächste Opfererzählung von Bakkenbüll betrifft Claudia Kemfert, die sich schon seit Jahren als Klima“wissenschaftler“ inszeniert, inszeniert deshalb, weil KlimaWissenschaft keine Wissenschaft ist. Zum einen bezeichnet „Klima“ eine statistische Größe, nämlich das Wetter der letzten 30 Tage und Statistik gibt es schon, zum anderen ist der Gegenstand von vermeintlichen Klimawissenschaftlern nicht der Gewinn von Erkenntnis, sondern deren Verhinderung. Klimawissenschaftler nennen sich bezahlte Aktivisten, deren Ziel darin besteht, all diejenigen, die wissenschaftliche Ergebnisse präsentieren, die die Menschen-machen-Klimawandel-Ezählung falsifizieren oder in Frage stellen, zu unterdrücken und als Ergebnis von Pseudo-Wissenschaftlern oder Verschwörungstheoretikern oder russischen Desinformationskampagnen zu diskreditieren.

Einmal mehr versucht Bakkenbüll, Pferde-Mist als Gold auszugeben.

Nebenbei bemerkt, dass Kemfert Anfeindungen erfährt, das mag mit ihrer „Person“ zusammenhängen.

Er liegt schon etwas länger auf der Halde dessen, was an Arbeit auf uns wartet: der Beitrag von Claudia Kemfert, die Steuerzahlern beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zur Last fällt, der überschrieben ist mit: „Drei Schritte vor, zwei zurück: Die schwere Transformation zur gerechten Welt“. Der Tagesspiegel hat sich dafür hergegeben, diesen Text zu veröffentlichen, der bereits in der Überschrift die kognitive Beschränktheit, die ihn durchzieht, erkennen lässt.

Gerechtigkeit ist kein empirisches Datum, das sich, wie der Endpunkt des Lebens im Tod, erreichen lässt. Gerechtigkeit ist, wenn man so will, eine Ordnungsvorstellung und als solche ein Idealtypus, wie in Max Weber beschrieben hat. Eine Vorstellung über einen perfekten Zustand, von dem die Realität, weil sie von Menschen und anderen unberechenbaren Dingen gestaltet wird, mehr oder weniger abweichen wird. Wer die „Transformation zur gerechten Welt“ angehen will, der hat deshalb nicht nur ein Verständnisproblem, der hat vor allem ein tiefsitzendes kognitives Problem, das ihn nicht erkennen lässt, dass die Welt weder statisch noch zu 100% beeinfluss-, steuer- und kontrollierbar ist, schon gar nicht vom IDW aus. Und natürlich ein Problem mit Demokratie, denn, was Gerechtigkeit, immerhin ein abstraktes Konzept, sein soll, muss ausgehandelt, nicht von Kemfert, der Größenwahnsinnigen, bestimmt werden.

Indes, seit beim DIW Ideologie betrieben wird und Quoten über die Besetzung von Positionen entscheiden, muss man derartigen Blödsinn aus der Berliner Mohrenstraße, wo selbst Mohren blass werden, ob des Unfugs, der von dort kommt, kommentieren.

Der Beitrag als solcher ist nicht weiter interessant. Er ist eine Mischung aus Geschimpfe auf die „fossile Industrie“, die dem Einzug ins Öko-Paradies im Wege steht und leerformelhafter Beschwörung die ihren Höhepunkt mit der folgenden Sequenz erreicht:

„Zum ethisch-ökonomischen Gradmesser wird dabei folgender Leitgedanke: An die Stelle des Gewinnstrebens Einzelner auf Kosten aller anderen tritt fortan eine Gemeinwohl-Ökonomie, von der alle profitieren. Und damit auch jeder und jede Einzelne. Dafür gibt es zwei unbedingt einzuhaltende Grenzen: das soziale Minimum und das ökologische Maximum. Dazwischen muss und kann alles getan werden, was soziale Spaltung vermeidet und gleichzeitig die Einhaltung der planetaren Grenzen garantiert.
Dafür brauchen wir verbindliche und verpflichtende Nachhaltigkeits-, Umwelt- und Klimaziele, nachhaltige Finanzanlagen sowie nachhaltige Sozialverträge. Privateigentum und individueller Profit darf nicht zum Fetisch werden, dem wir unseren Planeten, unsere Lebensgrundlage opfern. Wir brauchen mehr soziales Unternehmertum, mehr Unternehmensethik, mehr Verantwortung für das große Ganze.
Dazu gehören auch neue wissenschaftliche Messinstrumente. Das herkömmliche Bruttoinlands-Produkt (BIP) ist als gesamtgesellschaftliches Wohlfahrtsmaß ungeeignet. Nach dem BIP wäre es wertvoller, wenn mir der Nachbarssohn beim Ballspiel die Fensterscheibe kaputtschießt, als wenn ich ihm bei den Mathehausaufgaben helfe. Das ist widersinnig.“
Wer derart dilettiert und anderer Eigentum mit seinen kommunistischen Phantasien bedroht, muss sich über entsprechende Reaktionen nicht wirklich wundern. Wenn Sie wissen wollen, wie wir den Kemfertschen Großangriff auf Anderer Eigentum kommentiert haben, dann können Sie hier weiterlesen.

Zurück zu Bakkenbüll.

Dass der ganze Beitrag von Bakkenbüll nicht nur dazu dient, das übliche Opferrollen-Lamento, mit dem sich Bestien zu Schoßhunden erklären, anzustimmen, sondern vor allem dazu, politische Anfeindungen als Wissenschaft auszugeben, den Weg des „Wissenschaftlichen Marxismus-Leninismus“, eine dieser absurden Methoden sozialistischer, kommunistischer Regime, die eigenen Hirngespinste zur Grundlage von ausgerechnet Wissenschaft zu machen, weiterzugehen, bis zum bitteren Ende, kann man dem folgenden Absatz entnehmen:

„Das Problem reicht inzwischen längst über einzelne Personen hinaus. Je autokratischer ein System, desto größer ist auch die Wissenschaftsfeindlichkeit in einer Gesellschaft, erklärt Pia Lamberty. Autoritäre Kräfte hätten stets ein Interesse daran, die Wirklichkeit so umzudeuten, dass sie zur eigenen Propaganda, den Narrativen und Zielen passt. Forschende, aber auch Journalisten würden in so einer Phase oft als Erste attackiert. „Wir bewegen uns geradezu auf eine immer autoritärere Phase zu. Und in solchen Zeiten werden diejenigen, die Fakten verbreiten, eigentlich immer angegriffen. Dementsprechend befürchte ich schon, dass Forschende immer mehr unter Druck geraten und dass die Wissenschaftsfreiheit auch immer mehr angegriffen wird. (…).““

Dumme Leute erkennt man daran, dass sie andere mit Aussagen zu diskreditieren versuchen, die man 1:1 auf ihre eigene angebliche Forschung übertragen kann. Und besonders dumme Leute erkennt man daran, dass sie Zusammenhänge zwischen zwei Abstrakta, deren Niederschlag in der Realität erst noch zu zeigen wäre, als eine Art Faktum präsentieren. Mit der Einbildung eines angeblichen Forschers, eine Operationalisierung für „autoritäre Systeme“ und „Wissenschaftsfeindlichkeit“ gefunden zu haben, kommt die zusätzliche Einbildung eine positive Korrelation zwischen beiden zu finden. Leute wie Lamberty haben eben ein Interesse daran, „die Wirklichkeit so umzudeuten, dass sie zur eigenen“ Ideologie, die als Wissenschaft ausgegeben wird, passt.

Wenn es nicht so abgrundtief dumm wäre, man müsste eigentlich lachen.

Autokratie ist übrigens eine diskrete Variable, die man nicht zur stetigen Variable „erklären“ kann, wie Lamberty das hier tut. Entweder die Form der Herrschaft ist autokratisch oder sie ist es nicht – oder kennen sie einen Diktator, der in seiner Autokratie zeitweise Demokratie gespielt hätte? Derartiger Blödsinn resultiert aus der irren Meinung, mit abstrakten Konzepten Realität behaupten zu können. Und dann benötigt man nur noch einen Schreibknecht, der in diesem dummen Geschwätz fast schon andächtig, eine „Erklärung“ zu erkennen vermag…

und der Tag ist gelaufen.


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Author: Michael Klein
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