• 25. März 2025

AfD erobert mit 31 Prozent die moderne Mitte der Gesellschaft

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März 25, 2025
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Die regierungsnahe Bertelsmann Stiftung hat sich die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 in den sozialen Milieus angeschaut. Vieles von dem, was diese linkspolitische Stiftung veröffentlicht, die sich bis tief in Steinmeiers Schloss Bellevue eingenistet hat, ist mit Vorsicht zu genießen. Ein Blick lohnt dennoch.

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Die Stiftung hat sich nämlich jüngst das Wahlverhalten der unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen angeschaut. Und hier insbesondere die sogenannte „adaptiv-pragmatische Mitte“ (eine Definition des SINUS-Institut).

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Diese „adaptiv-pragmatische Mitte“ – den Begriff dürfen sie anschließend getrost wieder vergessen – beschreibt eine Gruppe, die als moderne, junge Mitte der Gesellschaft definiert wird. Ihre besonderen Merkmale sollen sein: Lebenspragmatismus, Anpassungsfähigkeit und Nützlichkeitsdenken. Kombiniert mit einem Bedürfnis nach Verankerung und Zugehörigkeit.

Die Bertelsmann Stiftung hat sich also diese relevante gesellschaftliche Gruppe angeschaut und dann erschrocken festgestellt, dass in dieser Gruppe die Union (CDU/CSU) gleichauf liegt mit der AfD mit jeweils 31 Prozent. Die SPD liegt hier gerade noch bei 13 Prozent und die Grünen kommen noch auf 3 Prozent.

Die Bertelsmann Stiftung will hier eine „Selbstbeschädigung der Mitte“ erkannt haben – eine gleichlautende Broschüre beschäftigt sich ausführlicher mit dieser These
, die im Widerspruch steht zu der Erkenntnis, dass die Mitte kritischer und wacher geworden ist gegenüber einem Missbrauch der Demokratie durch eine selbsternannte „Demokratische Mitte“.

Die Stiftung fragt sich erschrocken, wie es gelingen kann, wieder eine „Regeneration der Mitte“ einzuleiten. Im Klartext heißt dass, die AfD kleinzuhalten, es ist hier nur verschwurbelt formuliert.

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Offenbar empfindet die Bertelsmann Stiftung das Erstarken der AfD innerhalb der gesellschaftlich so relevanten „adaptiv-pragmatischen Mitte“ nicht als eine „Regeneration“ der Mitte. Weiter heißt es da, die Union sei im Wettbewerb mit der AfD gescheitert:

„Nachahmung stärkt immer das extremere Original. Feuer am extremen Rand löscht man nicht mit Feuer in der Mitte.“

Die Stiftung bestätigt hier ungewollt AfD-Chefin Alice Weidel, die zu mehreren Gelegenheiten immer wieder betont hatte, dass die Union das Wahlprogramm der AfD in weiten Teilen einfach abgeschrieben habe. Friedrich Merz hatte das immer bestritten und tapfer weggelächelt. Die Stiftung belehrt den CDU-Chef jetzt eines Besseren.

Wochen nach der Wahl und unter dem Eindruck eines massiven Wählerbetrugs durch die Union beharrt die Bertelsmann Stiftung stur weiter auf dem Narrativ, dass es eine Demokratie schützende Mitte der Gesellschaft aus den ehemaligen Ampelparteien und der Union gebe. Die Erkenntnis, dass die Demokratie exakt aus dieser Mitte heraus beschädigt wurde, kommt der Stiftung nicht in den Sinn.

Dabei braucht es gar keine Heerscharen heiliggesprochener Soziologen und selbst ernannter Politexperten, einfach festzustellen, dass es die AfD ist, die mit ihrer schieren Existenz und der Art und Weise, wie sie diffamiert und ausgrenzt wird, zum Garanten der Demokratie geworden ist und damit zum erklärten Gegner jener, die nicht müde werden, sich und ihre totalitären Ansätze immer wieder als „demokratische Mitte“ zu bezeichnen.

Die Bertelsmann Stiftung ist eine politische Stiftung, welche unter anderem die illegale Massenzuwanderung und die De-Industrialisierung entlang einer Klimaagenda verherrlicht.

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Author:
Alexander Wallasch

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