• 31. Januar 2025

AfD-Abgeordnete werden zu Vogelfreien erklärt – beleidigt, bespuckt und gejagt

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Jan. 31, 2025
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Die Vertreter aller etablierten Parteien – einschließlich der Merz-Merkel-CDU – wollten heute im Bundestag über mehrere Stunden den Eindruck erwecken, dass deutsche Eltern mehr Sorge haben müssen, dass AfD-Abgeordnete ihre Kindergartenkinder abstechen, ihre Töchter gruppenvergewaltigen, ihre Jungs zusammenschlagen und sie anschließend berauben, als dass diese Gefahr von jenen ausgeht, die mit ihren Taten die Schlagzeilen und Kriminalstatistiken füllen.

All das ist nicht neu, es ist ein anschwellender Prozess über viele Jahre. Bei emotional unbeteiligten Zuschauern mag über die Jahre sogar ein Gewöhnungsprozess eingetreten sein.

Wer allerdings noch ein paar Empathiepunkte am rechten Fleck sitzen hat, bei wem noch alle Tassen sauber im Schrank stehen, dem muss doch diese Bundestagsdebatte in der Dichte der Beleidigungen, der Nazi-Vergleiche und totalitären Ausgrenzungsfantasien das Gruseln gelehrt haben.

Nein, wirklich nicht. Kein Mensch will so behandelt werden wie hier die AfD-Vertreter behandelt werden. Man wundert sich eins ums andere Mal, dass hier nicht mal jemandem aus Notwehr die Sicherungen durchbrennen. Diese Disziplin verdient Respekt.

Und wer jetzt gönnerhaft denkt: Ach, naja, Abgeordnete wie Stephan Brandner und Bernd Baumann sind ja harte Kerle, die können das ab. Wer so denkt, der spricht ihnen damit auf unzulässige Art ab, selbst Herz und Gefühle zu haben. Das gilt selbstverständlich ebenso für Angriffe gegen Alice Weidel und alle anderen.

Nur, weil sich jemand für den Moment verbal wehren kann, heißt das noch lange nicht, dass er nicht auf Dauer an diesen dauerhaften Beleidigungen der schlimmen Sorte zerbrechen kann. Niemand kann in die Betroffenen hineinschauen, wir sind alle nur Menschen und haben Nerven. Wer nicht will, dass ihm so etwas passiert, der will auch nicht, dass es anderen passiert!

Eines ist sicher: Dieser entfesselte Hass ist ein politisches Instrument, er entbehrt inhaltlich jeder Grundlage. Und er wird von den Etablierten vorgetragen, die ansonsten hochbeleidigt jede rustikale Ansprache sofort als Beleidigung zur Anklage bringen. Für eine Reihe von Abgeordneten ist das sogar ein lukrativer Sport geworden.

Nein, der Wahnsinn kennt keine Grenzen: Am Vortag stellte sich die SPD-Abgeordnete Carmen Wegge ans Rednerpult und meinte, es seien schon viele SPD-Genossen ermordet worden, das habe die SPD-Genossen damals nicht aufgehalten und werde es auch heute nicht, erklärte Wegge explizit in Richtung AfD. Himmelherrgott, geht es noch wahnsinniger? Aber wo es niemanden mehr gibt, der solche Entgleisungen sorgsam anmerkt, korrigiert oder ahndet, dort wird es sich verschlimmern.

Tatsächlich hat es für diese Bemerkung — die ja nichts anderes meint, als dass AfD-Abgeordneten Mordgesindel seien – von der Bundestagspräsidentin keinen Pieps gegeben. Stattdessen gab es heute obendrauf noch ein Bombardement schlimmster Beleidigungen und NS-Vergleiche.

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Wer mit AfD-Abgeordneten Interviews führt, der hat vielleicht mal nach der gebotenen parteiübergreifenden Zusammenarbeit der Parlamentarier gefragt: Die Mehrheit der AfD-Abgeordneten und Mitarbeiter berichtet nämlich davon, dass auf den Fluren nicht einmal mehr gegrüßt wird und dass im Fahrstuhl geschwiegen wird. Es soll sogar schon vor Abgeordneten der AfD ausgespuckt worden sein. Und Beleidigungen unter vier Augen seien schon Standard.

Am heutigen Debattentag reichte die Skala der Beleidigungen von „Faschisten“ über „Rechtsextremisten“ bis hin zu „Nazi“-Vergleichen der üblen Sorte plus antisemitische Einlassungen wie „Brunnenvergifter“. Das „Tor zur Hölle“ sei aufgemacht worden, wagte es ein offenbar verwirrter SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich den Abgeordneten der AfD-Fraktion entgegen zu werfen. Das ist irre, denn damit war Mützenich unmittelbar in Auschwitz angekommen.

Und es ist vor allem eine Eskalation, die man verbal kaum mehr steigern kann. Aber was kommt dann? Es folgt der Wunsch, den Beschimpften Gewalt anzutun. Aber das machen einer wie Mützenich oder Frau Wegge nicht selbst, das erledigen die subventionierten Linksextremisten. Sie bedrohen die Abgeordneten zu Hause, veröffentlichen ihre Adressen, rufen dazu auf, sie zusammenzuschlagen und ihre Autos und Häuser zu beschädigen.

Ganz klar: Die Abgeordneten von Friedrich Merz bis Mützenich, die sich heute an diesem Wettstreit um die übelste Beschimpfung der AfD-Abgeordneten beteiligt haben sind verantwortlich dafür, wenn Menschen auf der Straße Angst haben. Wenn sie sich fürchten, ihre Meinung zu sagen. Wenn sie wieder lernen mussten, das Maul zu halten. Und wenn sie sich an der Haustür besser zweimal umschauen.

Nein, Habeck und Co sind keine freundlichen oder verständnisvollen Menschen, als welche sie von ihren Millionen Euro teuren Werbeagenturen dargestellt werden: Das sind eiskalte Vollstrecker, Antidemokraten-Politiker, die sprichwörtlich über Leichen gehen, aber gleichzeitig davon reden, dass wieder Sozialdemokraten umgebracht werden.

Die Etablierten in Deutschland sind schon seit Wochen in Alarmstimmung! Sie haben gesehen, dass ihre menschenverachtende und anti-demokratische Ideologie in den USA zurück in die Katakomben getrieben wurde – samt der rigorosen Streichung einer Reihe von Millionen oder gar Milliarden schweren Vergünstigungen.

Nicht nur vor dem Verlust der Deutungshoheit, auch vor dem Verlust ihrer Alimente haben sie panische Angst. Und dafür sind sie zu allem bereit: In der heutigen Bundestagssitzung war die Fratze der Ideologie klar zu erkennen: Abstoßend und mit einem eiskalten Vernichtungswillen gegen den politischen Gegner ausgestattet.

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Author:
Alexander Wallasch

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