• 12. März 2025

Abschiebetickets hier, Gefangenentransportscheine dort: Wahlkampf bloßer Symbolik?

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Feb. 6, 2025
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Ist es eine Retourkutsche oder die bekannte Doppelmoral der Korrekten und Wachsamen? Nachdem die AfD in Karlsruhe Tickets für die Remigration von Flüchtlingen verteilt hat, traf es nun einen Politiker der Partei in Heilbronn, welcher im Gegenzug einen Fahrschein zum kostenlosen Gefangenentransport hinter schwedische Gardinen in seinem Briefkasten vorfand. Letztlich offenbaren solch kindliche anmutende Auge-und-Auge-Spierleien eine zunehmende Schärfe im Wahlkampf, die man aber schon allein deshalb differenziert betrachten muss, weil es im einen Fall um eine völlig legitime Forderung geht, in dem anderen aber um einen Versuch der Einschüchterung und Bedrohung. Denn während es den geltenden Gesetzen entspricht, dass Asyl lediglich ein Schutz auf Zeit darstellt, der dann rechtsstaatlich beendet werden muss, wenn keine begründete und nachgewiesene Verfolgung in der mehr Heimat vorliegt, ist der Wink mit dem Knast für den ideologischen Gegner klassisches Merkmal für das Handeln in einem autoritären System. Entsprechend unverhohlen zeigen sich Hass und Hetze dort, wo die „Guten“ mit Mühe zu projizieren versuchen.

Und so entlarvt sich erneut das antifaschistische Gesicht, welches unumwunden mit der Absicht und dem Ziel spielt, auf unserem Territorium eine Diktatur linksextremistischer, ökofundamentalistischer und neosozialistscher Weltanschauung zu etablieren. Da sollen also massenhaft Personen hinter Gefängnistüren gebracht werden, die sich an jene Paragrafen halten, welche pluralistische und multikulturelle Fanatiker nicht zu akzeptieren bereit sind. Ihnen schwebt eine Gesellschaft in Vielfalt und Buntheit vor, an deren Abschluss weit mehr als nur eine Vermischung verschiedener Ethnien steht. Sie beabsichtigen ohne Scham eine vollständige Verdrängung der bisher noch existierenden autochthonen Mehrheit der Deutschen.

Konsequente Abschiebung

Und schon allein deshalb lässt sich die Trennlinie zwischen den Lagern mittlerweile messerscharf benennen: Die Blauen setzen mit Vehemenz auf eine konsequente und umfangreiche Abschiebung derjenigen, die ausschließlich über einen temporären Gaststatus verfügen. Das Einheitskartell von Grün über Rot, Gelb bis Schwarz begnügt sich dagegen allenfalls mit Stellschrauben, viel eher aber mit dem Etablieren weiterer Sogeffekte.

Wie geht es also weiter auf einem Kontinent, der vor allem unter den Entscheidungen von Ex-Kanzlerin Merkel und ihren Nachfolgern im Kontinuum des „Wir schaffen das“ leidet, obwohl niemand außerhalb der bringschuldigen Blase von uns verlangt, Identität, Grenzen und Ressourcen für Schicksalsgeplagte zu opfern, die aus allen Himmelsrichtungen nach Europa strebend ein Leben in Milch und Honig erwarten? Solange es an einem nicht nur unterschwelligen Bewusstsein für Nationalstolz Patriotismus in der breiten Fläche mangelt, wird es auch kein Aufbegehren und Widerstand gegen eine Entwicklung geben, die perspektivisch den Niedergang für unsere Spezies bedeutet. Wer aufgrund einer gescheiterten Biografie und desaströsen Leistungsbilanz keinen Wert für sich und sein Dasein empfindet, wird zur Kompensation dieser Insuffizienz ein ganzes Kollektiv in Geiselhaft nehmen. Allein unter der Maßgabe, dass es durch Konfrontation mit der Realität zu einem Erwachen der Verblendeten mit einem Rest an Verstand und Einsichtsfähigkeit kommt, lässt sich das Ehrgefühl retten, welches für eine Zukunft in Souveränität und Sicherheit nötig ist.

Autor: Dennis Riehle

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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