München (ots)
Mit einem Werkstattgespräch zur Kindergesundheit füllt Bayern den im Juni 2025 in Berlin geschlossenen Pakt für Kindergesundheit mit Leben. Ein wichtiges Thema, denn immer mehr Kinder leiden unter Bewegungsmangel, psychischen Belastungen, ungesunder Ernährung oder chronischen Erkrankungen. Der von der CSU-Landtagsfraktion initiierte bayerische Kindergesundheitsgipfel soll Institutionen, Verbände und die Kinderkommission des Landtags zusammenführen, um konkrete Schritte für mehr Kindergesundheit voranzutreiben. Unterzeichner des Pakts sind neben dem Präsidenten des Bundesverbands der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte (BVKJ) Michael Hubmann, dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit Andreas Storm und dem CSU-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag Klaus Holetschek weitere Fachleute aus Medizin, Politik und Gesundheitswesen.
Der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek betont:
„Kindergesundheit ist aktive Zukunftsvorsorge. Mit jedem Cent, den wir heute in gesunde Lebensbedingungen unserer Kinder investieren, schaffen wir die Basis für eine starke und widerstandsfähige Gesellschaft von morgen. Die Corona-Pandemie hat uns deutlich vor Augen geführt, wie verletzlich Kinder und Jugendliche sowohl körperlich als auch seelisch sind. Deshalb brauchen wir einen grundlegenden Paradigmenwechsel: mehr Prävention, verbindliche Gesundheitsbildung an Schulen, mehr Bewegungsangebote und bessere psychologische Unterstützung. Das gilt gerade auch für den ländlichen Raum. Mit dem bundesweiten Pakt für Kindergesundheit haben wir gemeinsam mit zahlreichen starken Partnern den Grundstein gelegt. Jetzt geht es darum, die vereinbarten Ziele konsequent in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Dafür sind wir heute zusammengekommen.“
Der gesundheitspolitische Sprecher Bernhard Seidenath fordert:
„Kinder haben eigene Bedürfnisse. Deshalb muss ihre medizinische Vorsorge und Versorgung auch eigenständig gedacht werden. Es braucht ganz konkrete Maßnahmen, wie die in den bayerischen Grundschulen eingeführte Bewegungs-Halbestunde oder mehr Kinder- und Jugendärzte im ländlichen Raum. Dazu müssen wir die Gebührenordnung für Ärzte endlich anpassen, um kinderärztliche Leistungen besser zu honorieren. Die zunehmenden Fälle chronischer Erkrankungen, psychischer Belastungen, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung sind alarmierend. Kindergesundheit darf kein Randthema sein, sondern muss im Zentrum gesundheitspolitischer Entscheidungen stehen.“
Carolina Trautner, für die CSU-Fraktion Mitglied im Gesundheitsausschuss, ergänzt:
„Der heutige Auftakt ist ein wichtiges Signal: Kindergesundheit gehört in den Mittelpunkt der politischen Agenda. Kinder, die gesund aufwachsen, sind widerstandsfähiger, leistungsfähiger und sozial besser integriert. Es darf nicht sein, dass wir sehenden Auges zulassen, dass gesundheitliche Probleme bei Kindern und Jugendlichen immer weiter zunehmen. Jetzt ist die Zeit, entschieden gegenzusteuern. Wir müssen die Kindergesundheit bei allen politischen Entscheidungen mitdenken. Gut, dass wir heute alle Akteure an einem Tisch haben.“
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