Ein Lebensfreibetrag bei der Erbschaftsteuer sei sinnvoll, sagte er der „Bild am Sonntag“. „Bei einem Lebensfreibetrag von 800.000 Euro für Kinder würde man viele unbedarfte Bürger aus der Erbschaftsteuer herausbekommen, die schlecht planen.“ Sehr Wohlhabende, die mehrfach beschenkt werden, müssten stärker zahlen. Insgesamt gäbe es weniger Einnahmen, aber mehr Gerechtigkeit, sagte Bach.
Der Experte reagierte damit auf einen Vorstoß des SPD-Generalsekretärs Tim Klüssendorf, der einen einheitlichen Lebensfreibetrag für Erben vorgeschlagen hatte. Bach sagte, im Rahmen einer Erbschaftsteuerreform sollten „insbesondere steuerfreie Unternehmensübertragungen im dreistelligen Millionenbereich bis zu Milliarden nicht mehr privilegiert werden – auch nicht über die Verschonungsbedarfsprüfung“.
Zur Quelle wechseln
Author: [email protected]