• 12. September 2025

Bernie Sanders ehrt den ermordeten Charlie Kirk: Ein Vorbild für Respekt jenseits der Gräben

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Sep. 12, 2025
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Im krassen Gegensatz dazu relativiert hierzulande etwa die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali in ihrer Sendung „heute journal“ vom 11. September 2025 den Tod:

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„Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen, auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen.“

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Eine Formulierung, die zwar das Feiern verurteilt, aber durch die Relativierung impliziert, Kirk habe es „verdient“ – ein Paradebeispiel für selektive Empörung, die in Deutschland schief läuft: Gewalt gegen Rechte wird verharmlost, während linke oder andere Akteure mit aller Milde bewertet werden.

SEDO

Sanders erinnert uns: Demokratie lebt von Argumenten, nicht von Kugeln oder billiger Delegitimierung. Ein Statement, das schmerzt und lehrt – und die Schande derer offenlegt, die Respekt nur predigen, aber nie üben.

Hier die vollständige Ansprache von Bernie Sanders (übersetzt):

Ich möchte ein paar Worte zu dem schrecklichen Mord an Charlie Kirk gestern sagen – jemand, mit dem ich in fast allen Fragen stark anderer Meinung war, der aber eindeutig ein sehr kluger und effektiver Kommunikator und Organisator war – und jemand, der keine Angst hatte, hinaus in die Welt zu gehen und sich mit der Öffentlichkeit auseinanderzusetzen. Mein Beileid gilt seiner Frau und seiner Familie.

Eine freie und demokratische Gesellschaft, wie sie Amerika sein soll, basiert auf der Grundvoraussetzung, dass Menschen sich ohne Angst äußern, organisieren und am öffentlichen Leben teilnehmen können – ohne befürchten zu müssen, wegen ihrer politischen Ansichten getötet, verletzt oder gedemütigt zu werden. Das ist im Grunde genommen das Wesen der Freiheit und der Demokratie. Sie haben eine Meinung, das ist großartig.

Ich habe eine andere Meinung als Sie, das ist großartig. Lassen Sie uns darüber diskutieren. Wir vertreten unsere Standpunkte gegenüber dem amerikanischen Volk auf lokaler, bundesstaatlicher und föderaler Ebene, und wir halten freie Wahlen ab, bei denen das Volk entscheidet, was es will. Das nennt man Freiheit und Demokratie. Und ich möchte, dass so viele Menschen wie möglich ohne Angst an diesem Prozess teilnehmen.

Freiheit und Demokratie haben nichts mit politischer Gewalt zu tun. Es geht nicht darum, Amtsträger zu ermorden. Es geht nicht darum, Menschen einzuschüchtern, die sich zu einem Thema äußern. Politische Gewalt ist in Wirklichkeit politische Feigheit. Sie bedeutet, dass man die Menschen nicht von der Richtigkeit seiner Ideen überzeugen kann und sie ihnen mit Gewalt aufzwingen muss.

Jeder Amerikaner, unabhängig von seiner politischen Einstellung, muss jede Form politischer Gewalt und jede Form der Einschüchterung verurteilen. Wir müssen abweichende Meinungen begrüßen und respektieren. Darum geht es in unserer Verfassung. Darum geht es in unserer Bill of Rights. Darum geht es in der Tat bei Freiheit.

Der Mord an Charlie Kirk ist Teil einer beunruhigenden Zunahme politischer Gewalt, die das öffentliche Leben zu untergraben droht und die Menschen davon abhält, sich zu engagieren. Vom Angriff auf das Kapitol der Vereinigten Staaten am 6. Januar 2021 über das Attentat auf Donald Trump, den Angriff auf Paul Pelosi, den Entführungsversuch der Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, den Mord an der Sprecherin des Repräsentantenhauses von Minnesota, Melissa Hortman, und ihrem Ehemann, den Brandanschlag auf den Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, bis hin zur Erschießung des UnitedHealth-Managers Brian Thompson und der Erschießung des Abgeordneten Steve Scalise vor einigen Jahren hat diese erschreckende Zunahme der Gewalt Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus dem gesamten politischen Spektrum zum Ziel.

Leider ist dies kein neues Phänomen. Wir alle erinnern uns an die Ermordung von Präsident John F. Kennedy, Dr. Martin Luther King Jr., Senator Robert F. Kennedy, John Lennon, Medgar Evers und die Attentate auf Präsident Ronald Reagan und den Gouverneur von Alabama, George Wallace.

Dies ist ein schwieriger und umstrittener Moment in der amerikanischen Geschichte. Die Demokratie in unserem Land und auf der ganzen Welt wird angegriffen. Dafür gibt es viele Gründe, die ernsthaft diskutiert werden müssen. Aber unterm Strich gilt: Wenn wir ehrlich an die Demokratie glauben, wenn wir an die Freiheit glauben, müssen wir alle laut und deutlich unsere Stimme erheben. Politische Gewalt, unabhängig von der Ideologie, ist keine Lösung und muss verurteilt werden.

Vielen Dank.

Dieses Statement von Bernie Sanders, veröffentlicht auf seiner offiziellen Website und YouTube, hat weltweit Lob geerntet – von Links bis Rechts. Es unterstreicht nicht nur die Dringlichkeit, politische Gewalt ein für alle Mal zu ächten, sondern stellt auch ein moralisches Vorbild dar.

Im Kontrast dazu wirken Reaktionen wie die von Dunja Hayali im ZDF „heute journal“, wo sie Kirk posthum als „rassistisch, sexistisch und menschenfeindlich“ diffamiert – eine Haltung, die den Mord implizit relativiert und zeigt, was in Deutschland schief läuft: Eine Medienlandschaft, die Gewalt gegen „unliebsame“ Figuren mit moralischer Relativierung entschärft, statt prinzipiell zu verurteilen.

Sanders‘ Ansatz – Respekt vor dem Gegner trotz Differenzen – entlarvt diese Doppelmoral als das, was sie ist: Politische Feigheit.

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Author:
Alexander Wallasch

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