EBI GLOBAL TOP 100 Brand Corporations 2025: Technologie und KI treiben weltweites Markenwertwachstum – Luxus und Energie unter Druck. Wachstumstreiber sind vor allem Technologie, Künstliche Intelligenz (KI), Gesundheitswesen und Handel, während Luxus- und Energiekonzerne durch Nachfragerückgänge und Marktanpassungen unter Druck geraten.
Zum Ranking: EBI Brand Rankings
US-Technologieunternehmen dominieren die Spitzenplätze
An der Spitze des Rankings stehen einmal mehr die US-Technologie-Giganten: Apple (EUR 437,9 Mrd./+5,0%), Alphabet (EUR 416,1 Mrd./+14,9%) und Microsoft (EUR 394,9 Mrd./+19,6%) steigerten ihre Markenwerte durch starke Nachfrage nach Cloud-Diensten, Software und digitalen Ökosystemen. NVIDIA legte mit einem atemberaubenden Wachstum von +99,9% nahezu eine Verdoppelung des Markenwerts hin und etablierte sich als zentraler “Enabler” der globalen Digitalwirtschaft im Zuge des weltweiten KI-Booms. Gleichzeitig unterstreichen Amazon (+18,1%) und Walmart (+27,4%) eindrucksvoll die anhaltende Stärke und Widerstandsfähigkeit des US-Einzelhandels.
Europa zwischen Digital-Boost und Luxusflaute
Europa konnte insgesamt weniger stark zulegen. LVMH bleibt mit EUR 127,6 Mrd. Europas wertvollste Marke, fällt jedoch global auf Platz 7 zurück. Nestlé (EUR 42,9 Mrd./Platz 29) und Shell (EUR 42,1 Mrd./Platz 31) folgen auf den nächsten Rängen.
Positive Impulse kamen von Deutsche Telekom (+14,6%) und SAP (+11,0%), die vom Digitalisierungstrend profitieren. BMW (-9,1%) und Stellantis (-33,1%) hingegen litten unter Konsumschwäche, steigenden Kosten und Branchendruck.
Red Bull, Österreichs einziger Vertreter, konnte mit EUR 19,6 Mrd. (+3%) Rang 86 im Ranking sichern.
Sektoraler Wandel: Luxus und Energie mit Gegenwind
Nach Jahren dynamischen Wachstums geriet der Luxussektor 2025 in eine Korrekturphase. LVMH (-13,9%) und Christian Dior (-10,6%) mussten deutliche Verluste hinnehmen, getrieben durch schwächere Nachfrage in China und verhaltene Konsumenten in Europa. Hermès (+5,3%) bewies hingegen Resilienz durch eine starke Nischenpositionierung.
Auch die Energiebranche musste Federn lassen: Saudi Aramco (-6,1%) und Shell (-7,5%) verzeichneten Rückgänge, da sich Öl- und Gaspreise nach der extremen Volatilität 2022–23 normalisierten.
Asien bleibt Wachstumsmotor
Asiatische Marken zeigten erneut starke Dynamik. Alibaba (+5,4%) und Tencent (+11,9%) festigten ihre Führungsrolle in digitalen Ökosystemen. Xiaomi (+40,2%) gehörte zu den größten Gewinnern und profitierte von der Expansion bei Smartphones und Elektrofahrzeugen. Mit BYD (+11,7%) und Toyota (+12,4%) unterstrich die Region ihre zentrale Rolle in der globalen Transformation hin zu Elektro- und Hybridfahrzeugen.
„Die GLOBAL TOP 100 2025 dokumentieren eine strukturelle Neuausrichtung der globalen Markenlandschaft. Während Technologie, KI und Healthcare weltweit zunehmend die Wertschöpfung dominieren, geraten Luxus, Energie und traditionelle Branchen in eine zyklische Korrekturphase. Unsere Ergebnisse bestätigen: Innovation, Anpassungsfähigkeit und Skaleneffekte sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren für Markenresilienz in einer unsicheren Weltwirtschaft“, erklärt Prof. Dr. Gerhard Hrebicek, Präsident des European Brand Institute.
Das GLOBAL TOP 100 BRAND CORPORATIONS RANKING des European Brand Institute basiert auf der Analyse von über 3.000 Markenunternehmen in 16 Branchen nach den neuesten ISO-Standards. Grundlage sind die Geschäftszahlen des Finanzjahres 2024 (Datenquelle: LSEG Data).
Pressekontakt:
European Brand Institute
Mag. Renate Altenhofer [email protected]
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