• 7. August 2025

Vor den Haupteingang des UN-Gebäudes in Genf haben Greenpeace-Aktivisten eine vermeintliche Ölspur ausgeschüttet.

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Aug. 7, 2025

Mit Transparenten über dem Eingang protestierten sie gegen Lobbyorganisationen der Ölindustrie, die nach ihrer Auffassung einen starken globalen UN-Vertrag zur Vermeidung von Plastikmüll verhindern wollen. Darüber wird in Genf zurzeit verhandelt.

Bei der wie Öl aussehenden dunklen Masse handelte es sich um einen wasserlöslichen Stoff, der die Umwelt nicht belastet, versicherten die Aktivisten. Sie rollten über dem Eingang des Gebäudes Transparente aus, darauf stand unter anderem: „Der Plastik-Vertrag ist nicht käuflich“.

Plastik gefährdet die Gesundheit

In dem UN-Gebäude, dem Völkerbundpalast, wird bis kommende Woche über die Endfassung eines Vertrags verhandelt, der sich mit dem Plastikproblem von der Produktion über das Design bis zur Abfallbeseitigung befassen soll. Mehr als 100 Länder wollen Produktionsbegrenzungen. Die Öl produzierenden Länder wollen eher nur Regeln für eine umweltfreundliche Entsorgung. Plastik besteht überwiegend aus Ölprodukten. Als Beobachter sind zu den Verhandlungen auch Industrievertreter zugelassen.

Plastik verseucht global die Umwelt, Meere, Gebirge, Stände, Flüsse und vieles mehr. Es wird zunehmend auch als ernstes Gesundheitsproblem erkannt. Nano- und Mikroplastik wird bereits in menschlichen Organen und im Gehirn nachgewiesen. Menschen nehmen es über die Luft, das Trinkwasser und Nahrung auf.

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Author: [email protected]

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