Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel um 1,0 Punkte auf 48,0 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Freitag in Tempe mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit Oktober 2024. Volkswirte hatten im Schnitt hingegen mit einem Anstieg auf 49,5 Punkte gerechnet.
Der ISM-Index liegt damit wieder deutlicher unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivität.
Die Daten dürften die US-Notenbank Fed weiter unter Druck setzten. „Die bereits nach dem Arbeitsmarktbericht verstärkten Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed werden wohl weiter forciert, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Schließlich habe sich beim ISM auch die Beschäftigungskomponente eingetrübt. Zuvor war ein sehr schwacher Arbeitsmarktbericht für den Monat Juli veröffentlicht worden. Die Beschäftigtenzahl blieb nicht nur im Juli deutlich hinter den Erwartungen zurück. Auch die Zahlen für die beiden Vormonate wurden deutlich nach unten revidiert.
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