Im ersten Vierteljahr 2025 war die zweitgrößte Volkswirtschaft um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Für die Monate April bis Juni rechnen die meisten Analysten weiterhin mit einem Plus des Bruttoinlandsprodukts, das über der Vorgabe von „rund fünf Prozent“ für das Gesamtjahr liegt.
Getragen wurde die chinesische Wirtschaft zuletzt auch von überraschend starken Exporten: Trotz des Handelskriegs mit den USA legten die Ausfuhren im Juni um 5,8 Prozent zu. Händler führen dies auf vorgezogene Bestellungen zurück, da reduzierte Zölle mit Washington vorerst noch bis Mitte August vereinbart wurden. Experten warnen aber, dass dieser Schub nur vorübergehend sein dürfte.
Eine anhaltende Immobilienkrise, schwache Konsumausgaben und das Risiko sinkender Preise belasten die chinesische Wirtschaft weiterhin.
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