• 12. Juli 2025

Die verbotene kurdische Arbeiterpartei hat ihren jahrelangen bewaffneten Kampf gegen die Türkei beendet.

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Juli 11, 2025
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Im Rahmen des Friedensprozesses mit der Türkei hat die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK begonnen, einen Teil ihrer Waffen niederzulegen. «Als Zeichen unseres guten Willens und unserer Entschlossenheit, dem Friedens- und Demokratisierungsprozess zum Erfolg zu verhelfen, erklären wir hiermit öffentlich: Wir legen die Waffen nieder», zitierte die PKK-nahe Nachrichtenagentur ANF eine Gruppierung der militanten Vereinigung. Auch türkische Medien berichteten, die Waffenniederlegung habe begonnen.

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Die PKK hat den türkischen Staat jahrzehntelang bekämpft, seit den 1980er Jahren hat der Konflikt Zehntausenden Menschen das Leben gekostet. Die Waffen wurden im Irak in der Dukan-Region in der Nähe der Stadt Sulaimanija in der Autonomen Region Kurdistan niedergelegt. Medien waren nur sehr begrenzt zugelassen. Berichten zufolge wurden die Waffen symbolisch verbrannt. Im Mai hatte die PKK ihre Auflösung angekündigt und war damit einem Aufruf ihres inhaftierten Gründers Abdullah Öcalan gefolgt.

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Symbolischer Schritt

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Laut dpa-Informationen haben um die 40 Kämpfer an der Zeremonie teilgenommen und ihre Waffen abgegeben. Die PKK hat Schätzungen zufolge mehrere Tausend Kämpfer. Dieser erste Schritt gilt daher zunächst als symbolisch. Die türkische Regierung erwartet, dass bis Ende des Jahres alle Kämpfer ihre Waffen abgegeben haben. Überwacht werden soll der Prozess von der türkischen und der irakischen Regierung sowie von der kurdischen Regionalregierung im Nordirak. Sie sollen weitere Waffenabgabepunkte einrichten.

SEDO

Die PKK ist in der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation gelistet. Ihr Hauptquartier liegt in den nordirakischen Kandil-Bergen.

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Author: [email protected]

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