In etwa 20 Prozent der Unternehmen wird die Nutzung diskutiert, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung des Ifo-Instituts hervorgeht. Demgegenüber haben sich 68,5 Prozent bislang noch nicht mit der Technologie beschäftigt oder stufen sie als für das eigene Geschäft nicht relevant ein. Blockchain – oder allgemeiner: Distributed-Ledger-Technologie (DLT) – beschreibt eine dezentrale Datenbankstruktur, die es ermöglicht, Transaktionen transparent, sicher und automatisiert abzuwickeln.
„DLT-basierte Systeme ermöglichen es Unternehmen, ihre digitalen Geschäftsabläufe effizienter zu gestalten“, sagte Ifo-Branchenexpertin Anna Wolf. Der DLT-Einsatz variiert stark zwischen den Wirtschaftssektoren. Besonders hoch ist der Anteil im Verarbeitenden Gewerbe: Dort nutzen oder planen rund 13 Prozent der Unternehmen den Einsatz entsprechender Technologien. Bereits jedes dritte Automobilunternehmen arbeitet mit DLT-Lösungen. In der chemischen Industrie liegt der Anteil bei rund elf Prozent. Ähnlich hoch ist der Anteil bei den Holzwaren- und Möbelherstellern. Im Dienstleistungssektor arbeiten vor allem die IT- und IT-Sicherheitsbranche, Beratungsunternehmen in den Bereichen Recht, Steuern und Wirtschaft sowie Marketingagenturen mit Blockchain-Technologien. Zurückhaltender agieren hingegen der Handel und das Baugewerbe.
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