Jüngere Generation gibt mehr Geld für Wellness aus. Das zeigt eine Befragung der Unternehmensberatung McKinsey unter 9.000 Teilnehmern in den Vereinigten Staaten, China, Großbritannien und Deutschland zum Konsum in den Bereichen Gesundheit, Schlaf, Ernährung, Fitness, Aussehen und Achtsamkeit, über die der „Spiegel“ berichtet.
Jüngere Verbraucher suchten auch zunehmend nach „präventiven“ Anti-Aging-Behandlungen. Neben Haut- und Haarpflege legten die Befragten unter 44 Jahren mehr Wert auf sexuelle Gesundheit sowie Stress- und Angstmanagement. Die Bandbreite der gekauften Wellnessprodukte reichte von Gesundheits-Apps bis zu Wellnessreisen. Deutsche Befragte äußerten besonderes Interesse an umstrittenen Mineralstoff- und Vitamininfusionen, die intravenös gegeben werden. Die Berater vermuten, dass junge Menschen Wellness stärker priorisieren, weil sie häufiger von Gesundheitsproblemen wie Burn-out oder einem allgemein schlechteren Gesundheitszustand berichten als Ältere – aber auch, weil sie mehr gesundheitsbezogene Inhalte in Sozialen Medien konsumieren. Weltweit ist der Wellnessmarkt laut McKinsey zwei Billionen Dollar schwer.
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