• 10. Mai 2025
Werbung

Wenn Sie dachten, die deutsche FDP sei der Endpunkt liberaler Selbstaufgabe, dann halten Sie sich fest: Jetzt zieht die Schweizer Schwesterpartei nach. In einer Nationalratsdebatte stimmte die FDP-Fraktion geschlossen gegen einen Antrag – im Schweizerdeutsch „Motion“, der staatlich finanzierte Dragqueen-Lesungen für Kinder untersagen wollte.

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Der Antrag kam von SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor. Sein Anliegen: Steuergelder sollten nicht dafür verwendet werden, erwachsene Männer in Frauenkleidung auf Vorschulkinder „loszulassen“, wie es in der „Weltwoche“ heißt. Ein Punkt, den man bei der Eidgenössischen FDP – gerade mit Blick auf ihren Slogan „Zurück zum Bildungsauftrag“ – eigentlich für Konsens gehalten hätte.

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Dass der Vergleich zur deutschen FDP naheliegt, ist kein Zufall. Auch dort hat man sich nie klar gegen Frühsexualisierung und Gender-Ideologie im Klassenzimmer positioniert. Auf Bundesebene trug die FDP Koalitionsentscheidungen mit, die solche Tendenzen befördern. Und wenn Drag-Lesungen für Kinder öffentlich subventioniert wurden – etwa in Städten wie Berlin – ist von liberalem Widerspruch kaum etwas zu hören.

SEDO

Tatsächlich hatte die Partei erst kürzlich die Bildungspolitik für sich wiederentdeckt. Unter dem Titel „Volksschule am Anschlag: Zurück zum Bildungsauftrag“ formulierte sie siebzehn Handlungsfelder – darunter explizit: keine Ideologie und „keine woken Lehrmittel“ für die Kinder. Doch zwischen Theorie und Praxis liegt offenbar ein tiefer Graben.

Denn ausgerechnet die Partei, die zuvor woken Lehrmitteln den Kampf ansagte, stimmt nun dafür, dass Vierjährige mit Gender-Inszenierungen bespaßt werden – bezahlt vom Bund. Auch die Schweizer Mitte-Partei machte es ihren Schwestern in Deutschland, CDU und CSU, gleich und gab kein klares Signal. Ihr Präsident Gerhard Pfister, selbst Pädagoge, lehnte den Vorstoß ebenfalls ab.

Was bleibt, ist ein schaler Nachgeschmack. Und ein warnender Blick in die Zukunft: Wenn selbst bürgerliche Parteien den Schutzraum Kindheit ideologisieren, wenn der Liberalismus sich so sehr verbiegt, dass er mit Drag-Lesungen in Kindergärten kein Problem mehr hat, dann ist das kein Ausrutscher mehr. Sondern ein Symptom.

Ein Symptom einer politischen Strömung, die sich grenzüberschreitend selbst demontiert. In Deutschland hat sich die FDP längst ins Abseits regiert – mit 3-Prozent-Demoskopie und Ampelkollaps. In der Schweiz ist sie noch Regierungspartei. Doch mit solchen Entscheidungen gräbt sie sich das gleiche Loch.

Der Liberalismus war einmal Bollwerk gegen Bevormundung, Maßstab für Vernunft und Garant für Meinungsvielfalt. Heute wirkt er wie ein Kostüm, das man sich überzieht – und das man gegen ein Glitzerkleid tauscht, wenn es dem Zeitgeist besser gefällt.

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie Millionen Leser im Monat – und setzt Themen, die selbst große Medien nicht mehr ignorieren können.

Mein Ziel: 

Dem Wahnsinn unserer Zeit trotzen. Kritisch, unabhängig und furchtlos der Regierung und ihren Hofberichterstattern auf die Finger schauen.

Ohne Zwangsgebühren. Ohne Steuergelder. Ohne große Geldgeber. Ohne Abo-Modell. Ohne irgendjemanden zur Kasse zu bitten. Nur mit Herzblut – und mit Menschen wie Ihnen an meiner Seite. Jede Geste, ob klein oder groß, bedeutet mir die Welt. Und zeigt mir: Mein Engagement – mit all seinen Risiken und schlaflosen Nächten – fällt nicht ins Leere, verhallt nicht ungehört, sondern bewirkt etwas. Jede Zuwendung ist für mich ein Geschenk. Ein Zeichen der Verbundenheit, das mich trägt.

Von Herzen: Danke!

Der einfachste und billigste Weg, ohne jede Abzüge, ist eine Banküberweisung:
IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71.

Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig.

Über diesen Link

BITCOIN-Empfängerschlüssel auf Anfrage

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten.
Mir ist wichtig, dass jeder meine Seite lesen kann – unabhängig vom Geldbeutel.
Niemand soll denken, er müsse einen „Eintrittspreis“ zahlen. Verbundenheit zählt mehr als Geld.

Merz taumelt ins Kanzleramt – aber um welchen Preis? Das wahre Drama hinter dem zweiten Wahlgang

Geheim-Urteil gegen die AfD: Der Staat brandmarkt – aber die Begründung dafür verrät er uns nicht

CDU unterschreibt ihr Ende – Koalitionsvertrag macht sie endgültig zu rot-grünem Erfüllungsgehilfen

Bild: photocosmos1 / Shutterstock.com

Bitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.

Mehr zum Thema auf reitschuster.de

 

Teile den Beitrag mit Freunden
Werbung