Ist Ihnen mal aufgefallen, wie viel ruhiger man schlafen kann, wenn man die Realität einfach ignoriert? Rund 450 islamistische Gefährder leben unter uns – potenzielle Terroristen, jederzeit bereit zuzuschlagen. Genau genommen sind es sogar exakt 458 – Stand 1. April 2025, laut Auskunft des Bundeskriminalamts gegenüber der „Welt am Sonntag“. Insgesamt führen die deutschen Ermittlungsbehörden derzeit 575 Personen als Gefährder. Die mit Abstand größte Gruppe machen dabei jene aus dem Bereich der „religiösen Ideologie“ aus – also gemeinhin Islamisten.
Eine ganze Kompanie des religiösen Wahnsinns, mitten in Deutschland. Doch die Reaktion der Politik klingt eher nach einem wetterbedingten Zugausfall als nach Lebensgefahr. Gefährder – allein dieses Wort könnte harmloser nicht sein. So als handele es sich um Parkplatzsünder oder Falschparker vor der Moschee.
Wie geht man als Journalist eigentlich mit einer Nachricht um, die dermaßen offensichtlich brisant ist, aber von Medien und Politik wie eine Randnotiz behandelt wird? Schweigen wäre fatal, doch der Aufschrei bleibt aus. Während beim leisesten Verdacht rechter Umtriebe sofort „Gefahr für die Demokratie!“ gebrüllt wird, herrscht bei Islamisten verdächtige Zurückhaltung. Und der Bürger darf staunen: Gefährder darf man offenbar nicht zu deutlich als Gefahr benennen, sonst gilt man schnell als islamophob – ein Wort, das längst wirkungsvoller abschreckt als jede Sicherheitsmaßnahme.
Besonders bizarr wird es, wenn man sich die Zahlenverhältnisse ansieht: Neben den 458 islamistischen Gefährdern gibt es laut BKA derzeit gerade einmal 74 rechtsextreme und zehn linksextreme Gefährder. Während Rechtsextreme seit Jahren konstante Werte zeigen, ist die Zahl bei den Linksextremen sogar leicht rückläufig – von 13 im August 2024 auf jetzt zehn. Wer dabei Böses denkt und vermutet, dass die traditionell eher linksgeneigten Behörden linken Extremismus inzwischen einfach als gesellschaftliche Norm oder jugendlichen Aktivismus betrachten, liegt vielleicht näher an der Wahrheit, als ihm lieb sein kann.
Hinzu kommen lediglich 13 Gefährder der Kategorie „ausländische Ideologie“ und 20 Personen unter „sonstige Zuordnung“. Die Gesamtzahl der Gefährder sank zwar leicht von 608 Anfang 2023 auf aktuell 575 – doch der Anteil islamistischer Gefährder bleibt erschreckend hoch. Dass diese Gefahr dennoch politisch und medial so auffällig klein gehalten wird, grenzt an fahrlässige Realitätsverweigerung.
Abschiebungen? Natürlich, gern. Aber leider nur theoretisch. Entweder fehlen Papiere, oder die Heimatländer haben plötzlich kein Interesse mehr an ihren radikalisierten Landeskindern. Bürokratische Hürden und politische Hemmungen werden größer, während Sicherheitsmaßnahmen kleiner geschrieben werden. Ein Staat, der den Schutz seiner Bürger zur Nebensache degradiert – man möchte lachen, wenn es nicht so tragisch wäre.
Die Täter geschützt, die Opfer ignoriert
Wenn es um islamistische Täter geht, zeigen Politik und Medien erstaunliche Empathie. Abschieben gilt oft als unmenschlich. Aber wer spricht von der Unmenschlichkeit gegenüber möglichen Opfern? Wer denkt an die Angst jener Bürger, die wissen, dass jederzeit jemand zuschlagen könnte? 450 tickende Zeitbomben in Deutschland, und dennoch kreist die öffentliche Debatte lieber um die Gefühle der Gefährder. Man könnte fast meinen, Gefährder seien das eigentliche Opfer.
Dabei wäre es politisch simpel: Die Zahl könnte drastisch sinken, wenn der politische Wille vorhanden wäre. Doch Abschiebungen wirken offenbar wie eine Zumutung für jene, die politisch lieber in der Komfortzone zwischen Ideologie und Realitätsverweigerung verharren.
Verantwortungslosigkeit mit System
Politiker mögen sich über ihre moralische Haltung freuen, doch die Verantwortung tragen die Bürger – notgedrungen. Am Ende bleibt eine bittere Erkenntnis: Deutschland hat sich an islamistische Gefährder offenbar gewöhnt. Als wären sie ein lästiger, aber unvermeidbarer Teil der multikulturellen Realität, mit der man eben leben müsse.
Vielleicht braucht es erst wieder ein Attentat, damit irgendjemand aus dem Tiefschlaf hochschreckt. Für einen kurzen Moment. Dann folgen Betroffenheitsstatements, Lichterketten, Demos „gegen rechts“, eine Schweigeminute im Bundestag – und danach die nächste Phase der Verdrängung. Die Politik wird betroffen dreinschauen, betroffen sprechen und betroffen handeln – also gar nicht. Deutschland hat sich an Gefährder gewöhnt wie an Regen im Herbst. Unangenehm, aber offenbar unvermeidlich. Klartext stört da nur.
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