Die Biologin Prof. Ulrike Kämmerer bringt Ordnung in die Debatte um den Laborursprung des Corona-Virus. Exklusiv im Interview:
Verdichten sich die Informationen zum Ursprung von Corona? Verstehen Sie immer mehr, was Politik und Medien bewegt haben muss in den Corona-Jahren? Oder wird es auch verwirrender?
Nun, es wird relativ klar, weil es von Anfang für Molekularbiologen und Virologen, die sich damit auskennen, eindeutig war, dass beim SARS-CoV-2 Virus im Labor nachgeholfen wurde.
Es war immer die Frage, warum wird das zum einen so massiv unterdrückt und verheimlicht. Und zum andere ist es offensichtlich nicht gelungen, im Labor ein wirklich gefährliches Virus zu machen, wie wir inzwischen aus den gesammelt vorliegenden Erkrankungszahlen wissen. So war halt das „Panikpapier“ nötig und auch das „Hochskalieren“ seitens Robert-Koch Instituts (RKI) um hier überhaupt eine Gefahr zu signalisieren.
Insofern ist die Rolle der Medien und Politiker natürlich sehr fragwürdig, weil jetzt kann jeder sagen: Wir wussten das ja, wir wollten keine Panik machen und wir wollten euch nur schützen und deswegen mussten wir diese strikten Maßnahmen machen. Aber es war eben künstlich politisch gewollt „hochskaliert“ und die Panik wurde durch die Medien und die Politiker erst geschürt.
Das ist alles nach wie vor sehr unklar, was da hinter den Kulissen abgelaufen ist und aktuell abläuft und warum. Und das, obwohl vor fünf Jahren schon der Klonursprung dieses Virustyps bekannt war und alle, die gesagt haben, dass das ein ganz typisches Laborvirus ist waren böse Verschwörungstheoretiker die extrem bekämpft wurden. Aber wichtig immer: Es gibt kein wirklich gefährliches Laborvirus, das hat zum Glück bisher noch nie funktioniert.
Die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen lässt weiter auf sich warten. Es ist die Rede von Enquete-Kommissionen aber nicht von einer wirklichen Aufarbeitung. Hans Georg Maaßen spricht an einer Stelle in etwa davon, dass hier im Zweifel auch Verhöre stattfinden müssen und Hausdurchsuchungen. Jetzt outen sich aber immer neue Helden des Widerstands aus Politik und Medien und irgendwann gehen uns dann die Täter aus.
Sie brauchen aber auch keine Hausdurchsuchungen und Verhöre, denn es ist alles öffentlich einsehbar und publiziert. Das heißt, sie haben die ganzen Aussagen, auch die Fachpublikationen, die alles das belegen. Sie müssten nur das, was die sogenannten „Schwurbler“ von Anfang an gesammelt und publiziert haben nehmen. Das reicht schon. Da sind genügend Dokumente.
Dieses Thema Hausdurchsuchung, das ist ja fast eine Art Terrorinstrument. Das muss man jetzt nicht auch für die Leute anwenden, die das aktiv unterstützt haben, dass die Maßnahmen gemacht wurden. Es liegt alles bereits auf dem Tisch. Es steht in vielen juristischen Klageschriften zur Verteidigung von maßnahmenkritischen Ärzten, und anlässlich der Impfnötigung. Man muss das Wissen nur endlich mal ernst nehmen und umsetzen.
Das Bundsinnenministerium hat etwa zeitgleich zur geheimen BND-Laborthese Anfang 2020 ein „Panikpapier“ entworfen, welches durchgespielt hat, wie Menschen ganz bewusst in Panik zu versetzen sind um Maßnahmen durchzusetzen und Impfungen. Das passt nicht zusammen mit dem BND-Papier.
Es wird überall mit solchen klonierten Viren gearbeitet. Das ist Standardarbeit in jedem virologischen Labor. Dieses SARS-CoV-2 Virus selber oder diese ganze Gruppe dieser Beta-Coronaviren, da wird sehr viel über diese DARPA Projekte geforscht. Ursprünglich in den USA und dann – weil es in den USA unter Obama verboten war – wurde es nach China outgesourct, die deutlich weniger Regularien haben. Da wird das alles gemacht.
Es ist aber noch nie gelungen – Gott sei Dank – ein wirklich gefährliches Virus zu basteln, weil die echt gefährlichen Viren, die bringen vielleicht die ersten ein, zwei Wirte um, können sich dann aber nicht mehr weiter vermehren und werfen ihren genetisch reingebauten Ballast, um wieder wie ein natürliches Virus zu agieren. Und die sind meistens nicht so gefährlich.
Das ist das eine. Diese Gain-of-Function-Forschung findet statt, macht aber meistens nichts. Und das wussten die auch. Insofern ist es jetzt Blödsinn zu sagen: Oh Gott, da war plötzlich ein Wuhan-Virus. Sondern der Skandal ist, dass die gesagt haben das Virus sei von einem Wildtiermarkt, damit Panik gemacht haben und auch im Hinblick auf die Vogelgrippe und alle anderen Viren ja die Panik aufrechterhalten wollen. So nach dem Motto: In der Natur können solche neuen Viren entstehen, die plötzlich Menschen befallen.
Während sie wussten, dass dieses Virus aus einem Labor stammt, so wie manche andere Viren auch. Diese Panik wäre nicht entstanden weil die Leute – bis auf wenige, die es getroffen hat – auch nicht wirklich krank waren. Es wäre vor dem normalen Erkältungssaison-Ereignis nichts aufgefallen. Und die Leute, die schwer erkrankt waren – das wusste das RKI auch schon am 10. Februar 2020 –, die haben diese spezielle Eigenschaft der Allergie, also der Tag-acht-Krankheit gehabt und auch die hätte man völlig problemlos und easy behandeln können. Und dann hätte es auch nicht diese Bilder von diesen schwerkranken, um Atemnot ringenden und sterbenden Leute gegeben.
Jetzt liest man, dass die Intensivstationen heute voller sind als damals – mittlerweile durch diese Grippen, die hier entstehen und durch Erkältungskrankheiten. Viele Menschen haben persönlich das Gefühl, so schlimm wie in diesem Jahr war es ja noch nie. Was ist da passiert? Und alle jammern und zwanzig Prozent der Deutschen liegen im Bett.
Die Leute sind wirklich krank, denn durch die segensreiche Impfung gegen das SARS-CoV-2 Virus, die teilweise vier und fünf Mal gespritzt wurden, wurde das Immunsystem platt gemacht. Auch das ist extrem gut publiziert und schon lange bekannt, dass vor allem diese mRNA Lipidgemische von Biontech Pfizer und Moderna, dass die aktiv das Immunsystem unterdrücken. Und dann können die Viren so richtig zuschlagen, die saisonal ganz normal um die Zeit immer da sind, also Grippe- Schnupfen, und auch Coronaviren neben vielen ähnlichen.
Der Normalbürger schreckt zurück, wenn er erzählt bekommt, es sei erst ein Virus entwickelt worden um nachher an einer Impfung dagegen zu verdienen. Das klingt weiterhin für viele wie eine Räuberpistole. Was ist da dran?
Die Frage ist, was war erst da? War es dieses neuartig klonierte Virus, da gibt es ja sehr viele, sehr ähnliche. Oder war die Idee der Impfstoff? Ich denke, es ist zweigleisig gefahren worden. Es war die Idee, diese modifizierten RNA-Lipide als zukünftige Impfplattform in die Menschen zu bringen. Und parallel lief diese Virusuntersuchung als militärisches Projekt.
Da gibt es ja auch offizielle Forschungs-Anträge. Das ist auch keine Verschwörungstheorie, sondern es gibt DARPA Förderungsanträge die jeder im Netz nachlesen kann. Und die haben die Chance ergriffen, ganz schnell diese beiden Linien, also modRNA Impfungen mit einer riesigen Gewinnspanne und dieses Virus zusammenzubringen, die hätten auch jedes andere Virus nehmen können, was irgendwo in den Labors kursiert.
Sie fordern, dass jetzt alle massiv die Frage des Impf-Spikes in den Vordergrund stellen müssen. Können Sie bitte näher erläutern, was Sie damit meinen?
Viele sagen: Oh je, dass ist ja Gain-of-function-Forschung, also ein im Labor gebasteltes Forschungsvirus. Die Frage ist aber, was ist denn daran gefährlich gemacht worden? Und das Gefährliche an diesem Virus ist dieses Spike-Protein. Das heißt, die eigentliche Gefahr wäre – wenn das Virus als solches tatsächlich gefährlich gewesen wäre, was es nicht war – dieses Spike Protein gewesen.
Und exakt dieses Spike Protein von der Ursprungsgensequenz der Wuhan-1-Variante, also diese – wenn man so will – Biowaffe, die wurde als Basis der Impfstoffe genommen. Das heißt, alle Menschen, die sich haben impfen lassen aus Angst vor dem Virus oder weil sie dazu genötigt wurden, haben sich die eigentlich gefährliche Komponente in den Körper setzen lassen. Und das ist schon eine Meisterleistung, das so hinzubekommen, dass sehr viele freiwillig die eigentlich gefährliche Komponente sich spritzen lassen für eine Bratwurst oder gezwungenermaßen aufgrund der Terrorisierung mit den „Maßnahmen“ oder den Impfpflichten.
Nun haben wir aber auch Wissenschaftler, die das durchaus befürwortet haben, bis hin zu Biontech und zu Drosten und anderen. Sind das alles Verbrecher?
Das ist jetzt eine gute Frage. Haben Sie es aktiv mitgemacht? Warum auch immer? Die zweite Option wäre: Waren Sie so verblendet von dieser neuen Technik, dass Sie nicht hinterfragt haben? Oder die dritte Variante: Waren Sie einfach dumm? Ich würde mal zu der dritten Variante nicht neigen.
Also müsste spätestens, nachdem die Inder bereits im Januar 2020 publiziert haben, dass das Spike-Protein auffällige Klonierungen und Inserts von HIV GP-120 enthält, spätestens ab diesem Zeitpunkt hätten sich alle Fachleute die Sequenzen anschauen müssen um zu sehen, dass dieses Virus eindeutig nicht in der Natur entstanden ist und dass es keine gute Idee ist, das dann als Grundlage eines genetischen Impfstoffes zu verwenden.
Gerade Christian Drosten war einer der ersten, der die Sequenzen bekommen hat. Also entweder er war zu doof das mit seinem Team zu erkennen oder er hat es sich angeschaut und aktiv verhindert, dass es bekannt wird.
Drosten hat sich meiner Erinnerung nach sogar vehement in einem Interview über genau diese Veröffentlichung aufgeregt. Er sagte in etwa, das wäre so unfassbar unwissenschaftlich usw. Bedeutet, er ist diffamierend vorgegangen gegen Kollegen.
Ja, viele haben das Manuskript eben dahingehend falsch verstanden, da wäre das „Aids Virus“ bei „Corona“ dabei. Es ist aber nicht das HI Virus drinnen, sondern es sind nur die sogenannten rezeptorbindenden Domänen von dem GP-120 enthalten. Und diese rezeptorbindenden Domänen, das sind die Schlüsselregionen von GP120, dem Spike-Protein vom HIV, praktisch kleine Knöpfchen mit denen es dann an die Immunzellen binden und eindringen kann. Und genau diese kleinen Knöpfchen, die sind dem Spike Protein von SARS-CoV-2 auch im Labor zugefügt worden. Das ist jetzt nichts, was man mal über Nacht macht. Da steckt extrem viel jahrelange Forschung und Erfahrung drinnen, um dieses Protein so hinzubekommen, dass es so ist, wie es funktioniert.
Vielleicht mal für die Leser als Ermunterung. Können Sie auch etwas Positives über die Gain-of-Function-Forschung ihrer Kollegen sagen?
Ich habe so was ja auch mal selber gemacht. Man macht es zum einen, um die Eigenschaft von Viren zu untersuchen, einfach aus wissenschaftlichem Interesse. Es gibt auch onkogene Viren, die also Krebs auslösen, da wird dann durch Klonierungsexperimente ermöglicht zu schauen, wie machen die das? Und dazu basteln die Wissenschaftler dann solche Labor-Viren, die sie dann in Zellkulturen untersuchen.
Bei diesen Fledermausviren, da war wohl der Gedanke dahinter, einen Impfstoff für Fledermauskolonien zu entwickeln, um zu verhindern, dass das auf den Menschen übergeht. Was aber eigentlich Blödsinn ist, weil diese Fledermäuse, die haben eine sehr, sehr gute Immunantwort. Und die leben immer schon mit diesen Viren, ohne dass jetzt plötzlich alle Fledermäuse tot umfallen. Und die Menschen sollen halt einfach in diese Höhlen nicht reingehen. Dann infizieren sie sich auch nicht.
Und es ist ja auch nicht jedem Menschen gegeben, so eine Höhle in der Nachbarschaft zu haben.
Das ist das eine. Und das zweite: Man muss immer sagen, solange das eigene Immunsystem gut ist und dafür hat uns die Evolution ein sehr gutes Immunsystem gegeben, können wir mit praktisch allen Viren hervorragend zurechtkommen und haben halt mal ein eine Grippe oder so was. Wenn jetzt keine Zusatzschäden da sind, dann überlebt man das üblicherweise auch.
Problem ist das schädliche oder das geschädigte Immunsystem durch verschiedenste Sachen, sei es durch Grunderkrankungen oder durch Therapien oder jetzt großflächig geschädigte Immunsysteme durch diese Anti-Corona-Impfungen. Und deswegen schlagen jetzt die ganzen Erkältungsviren so extrem zu.
Danke für das Gespräch!
Die Biologin Prof. Dr. Ulrike Kämmerer hat ihre Diplom- und Doktorarbeit in Virologie gemacht.
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Author:
Alexander Wallasch