Memmingen (ots)
Die Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V. (IZW) fordert einen Paradigmenwechsel in der Energie- und Klimapolitik: „Rationalität statt Ideologie“
In den anstehenden Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD deutet sich ein „Weiter so“ bei der Energiewende an. Vermutlich mit noch mehr Schulden-Milliarden sollen weitere Subventionen die Utopie einer billigen und sicheren Energieversorgung durch ausschließlich Erneuerbare Energien im Ziel aufrechterhalten.
„Deutschlands Energiekonzept gleicht einem Krebspatienten, dem Vitaminpräparate (Subventionen) zur Heilung verabreicht werden – die Symptome verschlimmern sich, während die Ärzte weiter auf dieselbe Therapie setzen, ohne den Heilungsverlauf kritisch zu hinterfragen“, sagt Andrea Thoma-Böck, die Präsidentin und Initiatorin der Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V. (IZW). Die IZW stellt sich mit einer scharfen, aber berechtigten Kritik an die Spitze der Debatte: „Wir brauchen keinen weiteren unkontrollierten Griff in den Medikamentenschrank, sondern einen radikalen Paradigmenwechsel, sprich eine vernünftige Diagnose und eine neue Behandlungsmethode“.
Die Diagnose ist existenzbedrohend: Energiekosten und insbesondere Strompreise steigen trotz Zubau von Erneuerbaren Energien auf Höchstwerte im Vergleich zu anderen Industrienationen. Weitere hunderte Milliarden Euro an Investitionen sind erforderlich, nur um die Versorgungssicherheit mittels Erneuerbarer Energien zu gewährleisten. Regulierungswut, Konzeptlosigkeit und staatlicher Dirigismus mit ausufernder Subventionspolitik fördern Fehlentwicklungen und erzeugen Mehrkosten. Die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen sinkt und bewirkt Deindustrialisierung und Abwanderung.
Die bisherige Energie- und Klimapolitik ist angstgetrieben, utopisch und ineffizient. Wir setzen auf Vernunft, Realitätssinn und Effizienz mit Ergebniskontrolle. Es ist Zeit für eine rationale Energiepolitik, die dem Klima wirklich nützt.
Die IZW nennt fünf Therapieansätze, die sich fundamental vom Status quo abheben:
1. Realismus statt Utopie: Wir brauchen Maßnahmen, die umsetzbar, gesellschaftlich akzeptabel und wirtschaftlich tragfähig sind. Neutrale Fachkompetenz ohne Lobbyismus und Aktionismus
2. Global statt national: Deutschland kann das Klima auch weiterhin nicht allein retten. Unsere Mittel müssen dort eingesetzt werden, wo sie tatsächlich größtmögliche Wirkung entfalten.
3. Vernunft statt Angst: Statt Panikmache braucht es durchdachte effiziente Lösungen, die wirtschaftliche Stärke, Wohlstand und Klimaschutz in Einklang bringen.
4. Ergebnisorientierung statt Ideologie: Einführen einer systemischen Programmplanung für eine sektorübergreifende Energiewende. Maßnahmen müssen sich am messbaren Erfolg orientieren, nicht an Glaubenssätzen.
5. Soziale Marktwirtschaft statt Planwirtschaft: Nur eine gesunde Wirtschaft ist die Grundlage für effektiven Klimaschutz. Weg mit marktverzerrenden Subventionen. Eine todkranke Wirtschaft hilft niemanden – weder den Menschen hier noch dem Klima.
Die IZW fordert eine Neuausrichtung der Energiewende, die von nachweislich unabhängigen Fachexperten gestaltet werden muss – nicht von Lobbyisten oder politischen Aktivisten. Bisherige Mängel wie fehlendes Verständnis, unzureichende Strategien im Umgang mit Komplexität, Marktwirtschaft und Management müssen dringend behoben werden. Es braucht endlich einen ganzheitlichen Plan.
Eine konkrete Aufzählung von 10 Erste-Hilfe-Maßnahmen zur Stabilisierung der Strompreise und Anpassung der Energiewende im Hinblick auf Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und gesellschaftlicher Akzeptanz finden Sie auf der IZW Website: https://www.zukunft-wirtschaft.de/presse
„Eine Klimapolitik, die gegen die Bedürfnisse der Menschen gerichtet ist, ist wie eine Chemotherapie, die den Patienten tötet, um den Tumor zu besiegen“, warnt Thoma-Böck. „Unser Ansatz ist ganzheitlich und chirurgisch präzise: Wir entfernen ineffiziente Dogmen und transplantieren globale Lösungen.“
Pressekontakt:
Andrea Thoma-Böck
Präsidentin der Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V. (IZW)
E-Mail: [email protected]
Mobil: 0162/2886935
Original-Content von: IZW – Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
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