Die Rede Macrons habe sich gegen Russland gerichtet, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.
Unter diesen Umständen sei Moskaus Haltung zur Entsendung europäischer Friedenstruppen in die Ukraine klar. „Es geht faktisch um die konfrontative Stationierung eines gewissen temporären Kontingents“, sagte Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge.
Macron hatte am Abend in einer Fernsehansprache Russlands Aufrüstung als Gefahr für die Sicherheit Gesamteuropas bezeichnet und Erwägungen angestellt, verbündete Länder unter den Schutz der französischen Atomwaffen zu stellen.
Peskow sagte erneut, dass Russland zur Beendigung des Konflikts bereit sei. Er stimme der Äußerung von US-Außenminister Marco Rubio zu, dass in der Ukraine ein Stellvertreterkrieg zwischen Russland und der USA ausgefochten werde.
Das Weiße Haus hatte zuletzt Waffenlieferungen an Kiew gestoppt und massivem Druck auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu territorialen Zugeständnissen ausgeübt. Trotz der Kehrtwende der Führung in Washington bei ihrer Ukraine-Politik sehe Russland die USA aber nicht als freundschaftliches Land, sagte Peskow.
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