Er hat damit auch nach dem neuen Wahlrecht die besten Chancen, ins Parlament einzuziehen. Der ehemalige Gesundheitsminister, der in der Corona-Pandemie deutschlandweit bekannt wurde, erreichte im Wahlkreis Steinfurt I/Borken I genau 41,8 Prozent der Erststimmen. Die SPD-Kandidatin Sarah Lahrkamp kam auf 22,7 Prozent.
Wegen der Wahlrechtsreform, die nun zum ersten Mal greift, ziehen nicht mehr alle siegreichen Wahlkreis-Direktkandidaten automatisch in den Bundestag ein: Sie bekommen nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei auf genügend Zweitstimmen kommt, anderenfalls geht der Wahlkreis leer aus. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag nur noch 630 Abgeordnete statt aktuell 733.
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