Die Kriminalität – vor allem durch Messerangriffe und Sexualdelikte – an Deutschlands vom Publikumsverkehr her zweitgrößtem Bahnhof geht durch die Decke: Der Hamburger Hauptbahnhof gilt bei Polizei und Deutscher Bahn selbst intern als Schandfleck der Hansestadt. Während die Parteien, die diese Zustände sehenden Auges in ganz Deutschland heraufbeschworen haben, die Zustände am liebsten unter den Teppich kehren würden, legt alleine die AfD den Finger in die Wunde. Eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Hess belegt die anhaltend hohe Kriminalität am Hamburger Hauptbahnhof im Jahr 2024.
Trotz massiv erhöhter Polizeipräsenz haben einige Deliktbereiche im Vergleich zu 2023 sogar zugelegt; ohne diese Aufstockung der staatlichen Gegenmaßnahmen wäre die Entwicklung vermutlich exponentiell durch die Decke gegangen. Trotz mehr Polizei und Security hat etwa die Zahl der schweren Sexualdelikte massiv zugenommen – von 20 im Jahr 2023 auf 35 im Jahr 2024 – ein Anstieg von 75 Prozent. Auch Messerstraftaten sind auf Rekordhoch: 2024 wurde am Hauptbahnhof in 23 Fällen das Messer eingesetzt, 2023 waren es 12 und 2022 nur 4 Fälle. Das entspricht einem Anstieg von 91 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Nichtdeutsche Tatverdächtige dominieren
Laut der neuen Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 ist die Gewaltkriminalität in Hamburg insgesamt um 7,2 Prozent gestiegen – und damit so hoch wie zuletzt 2009. Am Hauptbahnhof sind Gewaltstraftaten im Vergleich zu 2023 zwar rückläufig, Vergleich (2024: 546; 2023: 720; 2022: 667; 2021: 544). Es bleibt jedoch auf einem hohen Niveau. Der Rückgang kann durch die erhöhte Polizeipräsenz zu erklären sein, allerdings ist eine Verlagerung der Kriminalität auf benachbarte Stadtteile – aufgrund der insgesamt gestiegenen Gewaltkriminalität – naheliegend. Die Anfrage zeigt weiter, dass nichtdeutsche Tatverdächtige in vielen Deliktkategorien dominieren.
Bei Gewaltdelikten standen 2024 175 deutsche Tatverdächtige 217 nicht-deutschen Tatverdächtigen gegenüber. Besonders deutlich ist der Unterschied bei Eigentumsdelikten: Hier waren 1.421 nicht-deutsche Tatverdächtige registriert, während 628 deutsche Tatverdächtige erfasst wurden. Auch bei Angriffen auf Polizeibeamte ist der Trend besorgniserregend: Von 46 betroffenen Beamten wurden 18 durch nicht-deutsche Tatverdächtige verletzt, bei nur 9 deutschen Tatverdächtigen. Der Migrationshintergrund unter den “Deutschen” – selbst wenn es sich nur Doppelstaatsbürger handelt – wird natürlich nicht erfasst. (TPL)
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Author: Kurschatten
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