• 23. Februar 2025

Grün wirkt: Deutschlands Wirtschaft schmiert ab – doch die Rüstungsbranche boomt

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Feb. 22, 2025
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Wenn es eine Branche in Deutschland gibt, die über die Politik der Ampel nicht klagen kann, dann ist es die Rüstungsindustrie. Dank der besinnungslosen Unterstützung für die Ukraine und die erklärte Absicht von Verteidigungsminister Boris Pistorius, Deutschland bis 2029 wieder „kriegsfähig“ zu machen, herrscht bei den Waffenproduzenten Goldgräberstimmung. Während der Rest der deutschen Wirtschaft den Bach runter geht, kommt man etwa bei Rheinmetall kaum mit der Arbeit hinterher. „Wir erleben ein Wachstum, wie wir es im Konzern noch nie hatten“, frohlockte Firmenchef Armin Papperger. Binnen einer Woche stiegen die Aktienkurse der wichtigsten Rüstungsunternehmen zweistellig an. Allenthalben erhofft man sich von der Waffenherstellung nun einen Wirtschaftsboom – und das ausgerechnet auf Betreiben einer von Linksradikalen geprägten Regierung ehemaliger Pazifisten!

Bis zum Beginn des Ukraine-Krieges galten Rüstungsbosse als die Parias unter den Managern. Nun fordert Peter Leibinger, der Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI): „Wer sich der Entwicklung und Herstellung von Verteidigungstechnik und -technologien widmet, sollte nicht länger das Gefühl haben müssen, er betriebe ein fragwürdiges und moralisch angreifbares Geschäft.“ Die Militarisierungspropaganda läuft auf Hochtouren. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) prophezeit bis zu 200.000 neue Jobs, wenn Deutschland seine Verteidigungsausgaben von zwei auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigern würde.

Baerbocks infantil-abstruse Russen-Paranoia

ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski meint, die Äußerungen von US-Vizepräsident J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz seien „der letzte Weckruf für die Europäer gewesen“, mehr Geld für die eigene Verteidigung in die Hand zu nehmen. Das, was derzeit in der Automobilindustrie wegbräche, könnte der Rüstungssektor jedoch bei Weitem noch nicht ausgleichen. Im Klartext: die vom links-grünen Klimawahn zerstörte Autoindustrie soll am besten durch die vom links-grünen Kriegswahn gemästete Rüstungsindustrie ersetzt werden. Es sind unfassbare Entwicklungen, die in diesem Land vor sich gehen. Die künstlich geschürte, völlig irreale Angst vor einem russischen Angriff auf NATO-Gebiet, zu der das Land weder willens noch fähig ist, muss nun als Vorwand für eine massive Aufrüstung herhalten.

Außenministerin Annalena Baerbock schrie in einer gestrigen Wahlsendung geradezu in Richtung von AfD-Chefin Alice Weidel: „Ich lebe in Brandenburg. Daneben ist Polen und dann kommt schon die Ukraine“. Wenn Sie jetzt sagen, wir sollen sehenden Auges zusehen dabei, dass diese russischen Truppen immer weiter vorziehen…“. An dieser Stelle wurde sie dankenswerterweise von Sahra Wagenknecht unterbrochen. Allerdings deutete Baerbock, deren Geographiekenntnisse immerhin besser als erwartet sind, tatsächlich an, russische Truppen würden bis nach Brandenburg vorstoßen. Dies ist das geistige Niveau, auf dessen Grundlage die Rüstungsindustrie nach oben getrieben wird und alle anderen Industrien zerstört werden. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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