• 22. Februar 2025

Unternehmensstimmung stagniert in der Eurozone – Dämpfer in FrankreichLONDON – Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat im Februar überraschend stagniert.

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Feb. 21, 2025

ROUNDUP: Unternehmensstimmung stagniert in der Eurozone – Dämpfer in Frankreich

LONDON – Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat im Februar überraschend stagniert. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex verharrte auf 50,2 Punkten, wie S&P am Freitag in London nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten hingegen den dritten Anstieg in Folge erwartet. Der Stimmungsindikator liegt damit weiter nur knapp über der Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität hindeutet.

USA: Michigan-Konsumklima trübt sich stärker ein als erwartet

MICHIGAN – Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Februar angesichts wachsender Inflationssorgen stärker als erwartet eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel zum Vormonat um 6,4 Punkte auf 64,7 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit November 2023. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 67,8 Punkten gerechnet.

WAHL 2025/ROUNDUP 2/Endspurt für den Wahlkampf: Millionen noch unentschlossen

BERLIN – Im Endspurt vor der Bundestagswahl ringen Wahlkämpfer in ganz Deutschland um möglicherweise entscheidende Stimmen. Bis zur letzten Minute sind auch die Kanzlerkandidaten noch auf der Straße und in TV-Diskussionsrunden im Einsatz. Es geht um viel, denn Umfragen zufolge weiß etwa jeder fünfte Wahlberechtigte noch nicht, ob und wo er am Sonntag sein Kreuz setzen wird.

Drei Jahre Krieg: Geheimdienst warnt vor Moskauer Propaganda

KIEW – Der ukrainische Militärgeheimdienst rechnet mit verstärkter Moskauer Propaganda rund um dritten Jahrestag der russischen Invasion am kommenden Montag (24.2.). Es könne sogar sein, dass der Kreml zu dem Jahrestag einen angeblichen Sieg im Krieg verkünde, teilte die Behörde in Kiew mit.

Baerbock: Druck auf USA erhöhen

POTSDAM – Außenministerin Annalena Baerbock hält mehr Druck auf die US-Regierung für sinnvoll, auch mit Blick auf die Verhandlungen der USA mit Russland über die Ukraine. „Wir erhöhen den Druck auf die Amerikaner, dass sie maximal viel zu verlieren haben, wenn sie nicht mehr an der Seite der liberalen Demokratien Europas stehen“, sagte die Grünen-Spitzenkandidatin bei einer Wahlkampfveranstaltung in Potsdam.

Großbritannien: Unternehmensstimmung trübt sich leicht ein

LONDON – Die Stimmung in den Unternehmen Großbritanniens hat sich im Februar leicht eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 50,5 Punkte, wie S&P am Freitag in London laut einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem unveränderten Wert von 50,6 Punkten gerechnet.

ROUNDUP: Deutlich mehr Falschgeld – Qualität nicht besser geworden

FRANKFURT – Der Arbeitsauftrag der Lehrerin wirkt harmlos: Banknoten-Imitationen für einen Videodreh besorgen. Der Vater des Schülers wird schnell im Internet fündig: Spielgeld mit Aufdrucken wie „MovieMoney“ oder „Prop copy“ sind bei diversen Anbietern zu haben. Doch als das Kind bei einem späteren Klassenausflug einen der Scheine an einem Bahnhofskiosk zum Bezahlen nutzen will, wird das Schulprojekt zum Problem.

Erneut mehr Betriebe in Deutschland gegründet

WIESBADEN – Trotz der anhaltenden Stagnation sehen viele Menschen in Deutschland wirtschaftliche Chancen. Im vergangenen Jahr wurden 120.900 Betriebe von größerer wirtschaftlicher Bedeutung neu gegründet. Das sind 2,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Zwar wurden auch 99.200 Betriebe dieser Kategorie eingestellt, was eine Zunahme von 2,7 Prozent bedeutet. Dennoch bleibt die Zahl der Gründungen weiterhin deutlich über den Aufgaben, wie es bereits seit 2003 in jedem Jahr der Fall war.

Japans Inflation steigt dritten Monat in Folge – Höhere Lebensmittelpreise

TOKIO – In Japan hat die Inflation zu Beginn des Jahres weiter an Stärke gewonnen. Die Verbraucherpreise ohne Berücksichtigung von frischen Lebensmitteln seien im Januar um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, wie die Regierung am Freitag in Tokio mitteilte. Damit hat sich die Teuerung den dritten Monat in Folge verstärkt und erreichte den höchsten Stand seit Juni 2023. Im Dezember lag die Jahresrate bei 3,0 und im November bei 2,7 Prozent.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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