• 22. Februar 2025

Maximale Demütigung der EU: Friedensverhandlungen zur Ukraine über die Köpfe der arroganten Europäer hinweg

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Feb. 20, 2025
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Die ersten Vorgespräche zwischen Vertretern der USA und Russlands in Saudi-Arabien über die Einleitung von Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Krieges haben die weltpolitischen Zwerge aus Europa nicht nur deshalb so erzürnt, weil sie sich in einer Art kollektiver Psychose darauf verbissen haben, diesen für die Ukraine längst verlorenen Krieg um buchstäblich jeden Preis zu verlängern, sondern auch, weil sie bei den amerikanisch-russischen Gesprächen noch nicht einmal am Katzentisch erwünscht waren. Die beiden Großmächte verweigerten den Europäern jede gesichtswahrende Geste und führten ihnen ihre Unwichtigkeit gnadenlos vor Augen.

US-Außenminister Marco Rubio ließ sich lediglich zu der müden Ankündigung herab, auch die EU werde „irgendwann am Tisch sitzen“ müssen, „denn auch sie hat Sanktionen verhängt“. Die EU ist also nur noch ein lästiger Akteur, den man dann doch nicht immer und völlig außen vor lassen kann. Bereits nach dem Telefongespräch zwischen Donald Trump und Wladimir Putin letzte Woche, begann das europäische Genörgel und Gebettel um eine Beteiligung. „Frieden kann nicht einfach ein Waffenstillstand sein. Russland darf nicht länger eine Bedrohung für die Ukraine, für Europa und für die internationale Sicherheit darstellen“, klagte António Costa, der Präsident des Europäischen Rates. Es werde „keine glaubwürdigen und erfolgreichen Verhandlungen geben, keinen dauerhaften Frieden ohne die Ukraine und ohne die EU“.

Zu mehr als selbstschädigenden Sanktionen nicht fähig

Und der Chefsprecher der Europäischen Kommission sagte: „Es kann keine Diskussion über die Sicherheit Europas und der Ukraine ohne Europa geben“, nur um dann kleinlaut einzugestehen, die US-Regierung habe sich vor dem Trump-Putin-Telefonat nicht an die EU gewandt habe. Andere EU-Granden äußerten sich ähnlich und machten sich damit erst recht lächerlich.

Das Einzige, was sie noch zustande bringen, sind immer neue Sanktionen gegen Russland – die ihnen selbst am meisten schaden. Weil ihnen die 15 (!) bisherigen Sanktionspakete noch nicht erfolglos genug waren, verabschiedeten sie gestern das 16 Paket dieser Art. Da Russland durch den neuen Kurs von Donald Trump international noch mehr aufgewertet wird und ohnehin nie so isoliert war, wie man es sich in der EU einredete, wird dieses Paket noch mehr ins Leere laufen als die früheren. Es sind alberne Spiele politischer Hasardeure, die auf der Weltbühne keine Rolle mehr spielen, die die Grenzen der eigenen Länder nicht schützen wollen und ihre verbliebene Macht nur noch dazu missbrauchen, ihre Bürger zu bespitzeln und zu schikanieren. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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