Es ist das stets gleiche Spiel kurz vor den Wahlen: Erstaunlicherweise verzeichnen die Meinungsforscher auf den letzten Metern in Richtung der Stimmurnen noch einmal erhebliche Schwankungen in der politischen Präferenz der Bürger. Denn Demoskopen sind selbstverständlich auch ein Teil des Systems gegenwärtiger Manipulation von Atmosphäre und Diskurs. Nahezu jedes Institut steht einer bestimmten Partei nahe. Und so ist kaum noch Verlass auf die Zahlen, selbst wenn ein Fernsehsender im Zweifel darauf verzichtet haben sollte, die Balken ihrer Proportionalität zu berauben. Tatsächlich hilft allenfalls ein Blick in die Sterne, um einigermaßen grob abschätzen zu können, wie denn nun die einzelnen Wettbewerber über die Ziellinie einlaufen werden.
Würde man manch einer Erhebung glauben, stagniert die AfD weiterhin irgendwo um 20 Prozent. Doch dieser Befund deckt sich nicht mit der wahrgenommenen Bereitschaft in eine wachsenden Bevölkerungsschicht, trotz aller Moralisierung und Diffamierung durch etablierte Sesselkleber, antidemokratische Omas gegen rechts und willfährige Systemmedien nach Dekaden des Votums für CDU, SPD, Grüne oder FDP nunmehr den Blauen das Vertrauen auszusprechen.
Totschlagargumente verhallen wie Schall und Rauch
Denn das Bemühen, die Forderung nach konsequenter Umsetzung der Remigration, einem Ende der energetischen Transformation und einer Umkehr der gesellschaftlichen Degeneration als anrüchig zu erklären, zieht nicht länger. Totschlagargumente der Korrekten und Wachsamen verhallen wie Schall und Rauch.
Nicht selten waren es dramatische Ereignisse wie das Messerattentat von Aschaffenburg und die vielen anderen Einzelfälle, welche zu einem Umdenken geführt haben. Aber auch das Herumeiern von Friedrich Merz, das beständige Erweitern der Brandmauer und der hauptstädtische Kindergarten mit seinen geschichtsvergessenen Relativierungen des Nationalsozialismus veranlassen den Einzelnen immer häufiger zu einer Abwägung, die bis vor einiger Zeit noch nicht denkbar gewesen wäre. Daher ist tatsächlich noch vieles im Fluss. Und es wäre nicht das erste Mal, dass in den ersten Hochrechnungen ein überraschendes Kopf-an-Kopf-Rennen unter Beteiligung der Alternative für Deutschland manche Kinnlade bei den Linken herunterfallen lässt.
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Author: Dennis Riehle
Journalistenwatch